Zum Inhalt springen

Emil Landolt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. November 2011 um 19:37 Uhr durch MAY (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Emil Landolt (* 23. September 1895 in Zürich; † 18. April 1995 ebenda) war ein Schweizer Politiker (FDP). Er war von 1949 bis 1966 Stadtpräsident von Zürich.

Leben

Landolt studierte nach seiner Schulzeit Rechtswissenschaft und wurde 1922 bei der kantonalen Finanzdirektion von Zürich angestellt. 1923 war er Auditor am Bezirksgericht Winterthur, ab 1925 kantonaler Steuersekretär in Zürich und acht Jahre später Sekretär der Zürcher Handelskammer. Ab 1935 wurde er Präsident der Oberrekurskommission des Kanton Zürichs.

1942 wurde er auf Vorschlag der FDP in den Zürcher Stadtrat gewählt, wo er die Leitung des Schuldepartements übernahm. 1949 wählte ihn das Zürcher Volk zum Stadtpräsidenten, wo er bald den Übernamen «Stapi» erhielt. 1966 trat er zurück. Landolt wohnte an der Winkelwiese 10 im Zürcher Stadtkreis 1.[1]

Landolt engagierte sich für die Gemeinnützige Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen, so 1933 als Präsident der Gemeinnützigen Gesellschaft Zürich Enge und ab 1933 als Mitglied des Zentralvorstands der Schweizer Gemeinnützigen Gesellschaft. Er trat 1915 der Zunft zur Zimmerleuten bei, in welcher er 1933 Zunftschreiber und 1937 Zunftmeister wurde.

Literatur

  • Sigmund Widmer: Emil Landolt: Stadtpräsident von Zürich in Amt und Alltag. Rohr, Zürich 1965.

Einzelnachweise

  1. Gebrüeder Dürst
VorgängerAmtNachfolger
Adolf LüchingerStadtpräsidenten von Zürich
1949–1966
Sigmund Widmer