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Penzing (Wiener Bezirksteil)

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Penzing war von 1892 bis 1938 Teil des 13. Wiener Gemeindebezirks (Hietzing) und kam danach an den 14. Bezirk (Penzing)

Geschichte

An der Furt durch den Wienfluss wurde hier bereits um 800 eine Siedlung gegründet.

Die Bezeichnung Penzing wird von dem Namen "Benzo" abgeleitet, die Siedlung wird erstmals 1130 als "Pencingen" urkundlich erwähnt.

Datei:Lichtsaeule.jpg
Penzinger Lichtsäule, ein spätgotischer Tabernakelpfeiler aus dem 15. Jahrhundert

Der Ortskern entwickelte sich entlang der Penzinger Straße, zuerst zwischen der Einwanggasse und der Nisselgasse. Zur Zeit der Eingemeindung in die Stadt Wien im Jahr 1891 war der Bereich zwischen Wienfluss und Linzer Straße von der Schlossallee und Ameisgasse bereits ein geschlossener Ortskern, was auch auf die Nähe zum Schloss Schönbrunn zurückzuführen ist. Es erfolgten Betriebsansiedlungen und Penzing entwickelte sich auch zu einer beliebten Sommerfrische.

Bis zur Regulierung des Wienflusses, die in diesem Bereich erst im Jahr 1895 erfolgte, wurde Penzing immer wieder durch Überschwemmungen in Mitleidenschaft gezogen. Auch durch die Türkenbelagerungen kam es zu großen Zerstörungen. Penzing gibt heute dem 14. Wiener Gemeindebezirk seinen Namen. Ursprünglich gehörte Penzing zum 13. Bezirk (Hietzing), 1938 wurden die Hietzinger Bezirksteile nördlich des Wienflusses dem 14. Bezirk zugeordnet, die heutigen Bezirksgrenzen wurden 1946 festgelegt.