Oaxaca de Juárez
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Daten | ||
Bundesstaat | Oaxaca | |
Fläche | 85,48 km² | |
Einwohner | 259.600 (2003) | |
Bevölkerungsdichte | 3037 Einw./km² | |
Geografische Lage | 17°04'04" n. Br.; 96°43'12" w. L. | |
Höhe | 1.550 m ü. NN | |
Postleitzahlenbereich | 68000 | |
Vorwahl | +52 (951) (von Europa) | |
Website | Offizielle Website der Stadt | |
Politik | ||
Bürgermeister | Jesús Ángel Díaz Ortega |
Oaxaca de Juárez ist die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca und liegt in einem Tal der Sierra Madre del Sur, rund 1.550 Meter über dem Meeresspiegel.
Der Name der Stadt ist eine Referenz an ihren berühmtesten Sohn, den mexikanischen Präsidenten und Nationalhelden Benito Juárez, der in der Nähe geboren wurde. Das historische Zentrum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe. Ganz in der Nähe liegen die prähistorischen Stätten von Monte Albán. Im Jahre 2003 zählte die Stadt 259.600 Einwohner.
Geografie und Klima
Oaxaca de Juárez liegt im Valle Central, einem Haupttal der Sierra Madre del Sur. Dieser Gebirgszug erstreckt sich über 1000 Kilometer südöstlich der Sierra Madre Occidental bis zum Isthmus von Tehuantepec im Osten und besteht aus mehreren Gebirgskomplexen. Die zentrale Hochtalsenke, in der sich Oaxaca de Juarez befindet, wird von einer Reihe von Bergketten umschlossen, deren westlicher Teil, als Sierra Mixteca bezeichnet wird. Die höchsten Gipfel der Sierra Madre del Sur erreichen bis zu 3700 Metern. Das Relief ist sehr vielfältig gegliedert, da durch unterschiedliche Gesteinsarten - Kreidekalke und Granite - die Erosion sehr stark ist.
Oaxaca de Juárez liegt südlich des nördlichen Wendekreises und gehört klimatisch zu den Tropen. Aufgrund seiner Topografie weist der Bundesstaat Oaxaca allerdings große klimatische Unterschiede auf. An der Pazifikküste beträgt die mittlere Jahrestemperatur 27 Grad Celsius. Mit 1.550 m ü. NN liegt Oaxaca de Juárez in einer klimatisch gemäßigten Zone, mit einer mittleren Jahrestemperatur von 22 Grad Celsius. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober.
Klimadaten von Oaxaca de Juárez
JAN | FEB | MRZ | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Mittlere Temp. (°C) | 17.1 | 18,9 | 20,7 | 22,4 | 22,6 | 21,8 | 20,0 | 20,6 | 20,5 | 19,5 | 18,4 | 17,4 |
Maximum (°C) | 25 | 27 | 29 | 31 | 31 | 28 | 28 | 27 | 27 | 26 | 26 | 25 |
Minimum (°C) | 8 | 10 | 12 | 14 | 15 | 16 | 15 | 15 | 14 | 13 | 11 | 9 |
Niederschlag (mm) | 3 | 5 | 15 | 38 | 81 | 170 | 89 | 104 | 124 | 51 | 10 | 5 |
Geschichte
In der Nähe der Stadt wurden zapotekische Siedlungen entdeckt, die mit den Ausgrabungen von Monte Albán und Mitla korrespondieren. Während einer kurzen Periode aztekischer Herrschaft über Zapoteken und Mixteken wurde 1486 die Siedlung Huaxyacac - was so viel heißt wie "Die mit den Früchten in der Nase" - gegründet. Die koloniale Gründung Oaxaca datiert jedoch aus dem Jahre 1529. Spanische Siedler, die sich auf den Spuren von Hernán Cortés in dieser Gegend niederließen, baten die spanische Königin, ihnen Besitztitel an diesem Land zu verleihen. Die eigentliche Stadtgründung fand einige Kilometer von der heutigen Stadt entfernt unter dem Namen Anteguera statt. Am 13. Juli 1529 rief Juan Peláez de Berrio die Ansiedlung zur Stadt aus. Nachträglich legalisierte dies Karl V. von Spanien mit Dekret vom 25. April 1532. Obwohl Hernan Cortés von Karl V. das gesamte Tal als Teil seines Herzogtitels zugesprochen bekam, garantierte das Dekret den Siedlern ihre Unabhängigkeit und das moderne Oaxaca entstand auf dem ihnen zugesprochenen Land. Am 10. Oktober 1872 wurde die Stadt zu Ehren von Benito Juárez in Oaxaca de Juárez umbenannt.
Wirtschaft
Der Tourismus ist mittlerweile der bestimmende und auch der dynamischste Sektor der Wirtschaft. 77 Prozent der Bevölkerung arbeiten im Dienstleistungsbereich - also im Handel, der Gastronomie und der Hotelerie. Auf dem zweiten Platz folgt mit 20 Prozent der Bausektor, die Energieversorgung und die Fertigungsindustrie. Agrarwirtschaft und andere Bereiche kommmen zusammen auf lediglich 3 Prozent Anteil an der Beschäftigung. Oaxaca de Juarez ist - trotz der touristischen Attraktivität - eine der ärmsten Provinzhauptstädte des Landes. Die Region hat wegen der Abholzung der Kiefernwälder und der jahrzehntelangen Überweidung massive ökonomische und ökologische Probleme.
Eine Erhebung der Secretaría de Turismo de Oaxaca aus dem Jahre 2004 weist 231 Hotels mit 5.926 Zimmern aus. 2004 besuchten über eine Million Touristen die Stadt, allerdings kamen davon nur knapp über 160.000 aus dem Ausland. Davon jedoch bildeten Europäer mit 58,75 Prozent die Hauptgruppe, vor den Besuchern aus den USA. Die Deutschen lagen unter den Europäern mit 13.692 Besuchern auf Platz drei, hinter Frankreich und Italien.
Sehenswürdigkeiten
Obgleich mehrere Erdbeben die Stadt in den vergangenen Jahrhunderten trafen - das letzte am 30. September 1999 - und dadurch auch viele ältere Gebäude zerstört wurden, macht das Zentrum einen relativ unversehrten Eindruck. Es ist im spanischen Kolonialstil erbaut und den gesellschaftlichen Mittelpunkt der Altstadt bildet der Zócalo, offiziell Plaza De La Constitución genannt. Die historische Altstadt von Oaxaca steht seit 1987 auf der World Heritage List der UNESCO. In der Begründung zur Aufnahme heißt es, die historische Altstadt sei ein gutes Beispiel für die Stadtplanung in den spanischen Kolonien. Der Grundriss folge einem geometrischen Muster und die Architektur sei, in ihrer Bauweise, den Anforderungen einer Erdbebenregion gut angepasst.
Kirchen und Sakralbauten

- Mit dem Bau der Kathedrale wurde 1535 begonnen, doch während der Bauzeit wurde die Konstruktion mehrmals von Erdbeben zerstört. Zwischen 1702 und 1733 wurde das heutige Gebäude errichtet und im Juli 1733 geweiht. Ausgeführt im neoklassizistischen Stil, ist besonders die barocke Fassade, mit ihren reichhaltigen Reliefs, sehr auffällig.
- Die Iglesia de Santo Domingo de Guzmán ist Oaxacas berühmteste Kirche, mit dem dazugehörigen Dominikanerkloster aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
- Die Iglesia San Augustín gehörte zu einem Kloster des Augustinerordens, dessen Mitglieder 1556 in die Stadt kamen und hier eine augustinische Mission gründeten. Ein erster Kloster- und Kirchenbau wurde 1596 vollendet. Die heutige barocke Kirche wurde im letzten Jahrzehnt des 17. Jahrhundert begonnen und 1722 fertiggestellt.
- Bei der Kirche von San Juan de Dios handelt es sich um die älteste erhaltene Kirche Oaxacas. Mit dem ursprünglichen Bau, einer Kapelle aus Lehm, wurde noch zu Zeiten von Hernán Cortés, im Jahre 1521, begonnen. 1662 wurde sie durch ein Erdbeben zerstört. Die heutige Kirche, die an gleicher Stelle neu entstand, wurde 1703 fertiggestellt.
- Die Iglesia San Felipe Neri ist ein Barockkirche, mit deren Bau 1733 begonnen, und der 1770 vollendet wurde.Die Türme jedoch stammen erst aus dem 19. Jahrhundert.
- Der Konvent San Catalina wurde 1568 von Fray Bernardino de Alburquerque unter dem Namen Monasterio del Rosario de María begründet. Mit dem Bau des Komplexes wurde 1579 begonnen. Um- und Anbauten dauerten bis ins 18. Jahrhundert. Nach den Reformen von 1862 diente das ehemalige Kloster zunächst als Gefängnis. Danach war es ein Repräsentationsbau der Stadtverwaltung, ein Kino, eine Schule und ab 1976 wird es als Hotel genutzt.
- Die Basílica de Nuestra Señora de la Soledad liegt etwa sechs Blocks westlich des Zócalo. Auf Initiative des Kaplans Don Fernando Méndez wurde 1682 mit ihrem Bau begonnen. Im Jahre 1689 wurde sie fertiggestellt. 1697 wurde sie zur Klosterkirche und erhielt durch den Bischof Isidro Sariñana y Cuenca, den Titel einer Basilika. Der Bau ist im barocken Stil ausgeführt, mit einer reich geschmückten Fassade im Bereich des Hauptportals und einem mächtigen bleiverkleideten Portal. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Statue der Jungfrau Maria, die man der Legende nach in der Satteltasche eines Maultieres fand, das an dieser Stelle zusammengebrochen sein soll. Die Virgen de la Soledad (auf deutsch: Unsere Herrin der Einsamkeit) ist die Schutzpatronin der Stadt.
Öffentliche Gebäude

- Der ehemalige Regierungspalast Palacio de Gobierno, an der Südseite des Zocaló, wurde mehrfach von Erdbeben zerstört. Der erste Bau stammt aus dem Jahre 1783. Die Erdbeben von 1787 und 1801 beschädigten ihn jedoch so stark, dass erst 1832 mit dem Wiederaufbau begonnen wurde. Nach zahlreichen Unterbrechungen, wurde das Gebäude 1884 seiner Bestimmung übergeben. 1931 wurde er jedoch wieder von einem Erdbeben so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die Instandsetzung von 1936 bis 1948 dauerte. Einige Innenräume wurden in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Wandmalereien von Arturo García Bustos versehen. Diese zeigen unter anderem Szenen aus der präkolumbianischen Zeit, allegorische Motive, aber behandeln auch zeitgenössische Themen, wie die schulische Erziehung. Heute sind Büros der Verwaltung hier untergebracht.
- Die Öffentliche Bibliothek des Staates Oaxaca ist in einem Gebäude untergebracht, das als ein besonders schönes Beispiel der kolonialen Architektur gilt. Errichtet im 18. Jahrhundert, umschliesst es drei von Arkaden umsäumte Innenhöfe, wobei sich die Arkaden auch im Obergeschoss fortsetzen.
Museen und Galerien


- Das Museo de las Culturas de Oaxaca (früher Museo Regional de Oaxaca), residiert im ehemaligen Kloster Santo Domingo de Guzmán. Der Komplex zählt zu den wichtigsten architektonischen Zeugen der spanischen Kolonialisation des 16. und 17. Jahrhunderts in Mexiko. Im Jahre 1552 begannen die Arbeiten und zogen sich bis weit in die Mitte des folgenden Jahrhunderts hin. Der Bau wurde nie vollendet. Trotzdem diente er dem Dominikanerorden zwischen 1608 und 1857 als geistiges und kulturelles Zentrum in der Region. Zwischen 1860 und 1994 wurde ein Teil des Gebäudes vom mexikanischen Miltär genutzt. Ein anderer Teil beherbergte bis 1974 Einrichtungen der Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca. Ab 1974 wurde in diesem Bereich das Museo Regional de Oaxaca eingerichtet. Ab 1993 wurde der gesamte Komplex restauriert und seiner jetzigen Bestimmung zugeführt. Die vierzehn Ausstellungssäle zeigen einen Querschnitt der Archäologie, Ethnografie und Geschichte der Region Oaxaca. Unter anderem werden in einem der Säle auch die präkolumbianischen Funde des Grabes Nr. 7 aus Monte Alban ausgestellt.
- Das Museo de Arte Contemporaneo de Oaxaca (MACO) - das Museum für zeitgenössische Kunst - ist in der Casa de Cortés, einem der ältesten und schönsten Kolonialbauten untergebracht. Das Gebäude stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts und umschliesst drei schöne Innenhöfe. Seit dem 28. Februar 1992 dient es als Museum und beherbergt zahlreiche Werke von Künstlern wie Rufino Tamayo, Francisco Toledo, Rodolfo Morales, Rodolfo Nieto und Francisco Gutiérrez. In den Innenhöfen sind zahlreiche Plastiken und Skulpturen ausgestellt. Ausserdem gibt es Werkstätten, in denen Kinder künstlerische Techniken lernen können.
- Das Museo Arte Prehispánico de Rufino Tamayo, nur zwei Blocks nördlich des Zócalo gelegen, präsentiert eine sehenswerten Sammlung präkolumbianischer Kunst. Die Sammlung des 1990 verstorbenen Künstlers Rufino Tamayo, die er der Stadt vermacht hatte, bildet den Grundstock der Sammlung. Die Ausstellungsräume wurden ebenfalls von Rufino Tamayo gestaltet.
- Das kleine Museo de la Soledad, in der Nähe der Basílica de Nuestra Señora de la Soledad, zeigt vor allem Devotionalien und Volkskunst, die sich mit der Verehrung der Virgen de la Soledad beschäftigt.
- Das Instituto de Artes Gráficos de Oaxaca (IAGO) ist eine Stiftung des Künstlers Francisco Toledo. Zur Sammlung gehören mehr als 9000 Grafiken, unter anderem von Künstlern wie Picasso und Otto Dix. Angeschlossen ist eine umfangreiche Bibliothek mit mehr als 20.000 Bänden.
- Das Museo Casa de Juárez gibt, seit es 1974 eingerichtet wurde, einen Einblick in das Leben und Wirken von Beníto Juárez. In dem kleinen kolonialen Gebäude werden Einrichtungsgegenstände, persönliche Objekte und Dokumente gezeigt, die dem mexikanischen Nationalhelden gehört haben. In diesem Haus soll er ab 1818 für einige Zeit gewohnt haben.
- Das Centro Fotográfico Álvarez Bravo ist ebenfalls eine Gründung von Francisco Toledo. In vier Sälen finden wechselnde Ausstellungen statt. Angeschlossen sind ein Fotolabor, Arbeits- und Ausbildungsstätten, die Bibliothek Jorge Luis Borges und eine Mediathek.
- Das Museo Philatélica de Oaxaca, in der Calle de Reforma No. 504, gilt als das führende Briefmarken-Museum Mexikos.
- Das Teatro Macedonio Alcalá wurde vom mexikanischen Präsidenten Porfirio Díaz in Auftrag gegeben und 1903 fertiggestellt. Das Theater bietet 1300 Zuschauern Platz und befindet sich in der Avenida 5 de Mayo.
- Das Planetarium, auf dem Cerro del Fortín, wurde 1973, mit Hilfe der kalifornischen Partnerstadt Palo Alto, errichtet.
Märkte
- Mercato Benito Juárez Maza
- Mercato de 20 de Noviembre
- Mercado de Artesanías
- Mercado de Abastos
Parks und Gärten

- Der Zócalo - oder auch Plaza De La Constitución, wie der offizielle Name lautet - wurde bereits 1529 von den Gründern der Stadt angelegt. Er bildet noch heute, mit seinen zahlreichen Restaurants und Cafes, das gesellschaftliche Zentrum der Stadt. Seine südliche Seite, wird vom ehemaligen Palacio del Gobierno begrenzt.
- Der kleine Platz Alameda de Léon bildet die nördliche Fortsetzung des Zócalo. Ursprünglich von Benito Juárez im Jahre 1840 initiert, sollte dieser Platz, eine kleine Kopie der Alameda in Mexiko-Stadt darstellen.
- Der Botanische Garten, beim ehemaligen Kloster Santo Domingo de Guzmán, wurde 1993 eingerichtet. Neben einem Querschnitt durch die Pflanzenwelt der Regionen Mexikos, soll der Park vor allem auch die Pflanzen der Region Oaxaca dokumentieren und klassifizieren.
- Parque Benito Juárez
- Cerro de Fortín
- Parque Comunal de San Felipe
Lokale Besonderheiten
Der Bundsstaat Oaxaca ist dafür bekannt, die beste Küche in ganz Mexiko zu haben.
- Berühmt ist Oaxaca für die Mole Negro: Eine Kakao-Sauce mit Nüssen, Chilis und weiteren Gewürzen. Diese Soße wird zu Schwein- und Rindfleisch oder Huhn serviert. Es gibt sie auch in weiteren Farben: Amarillo (gelb), Coloradito (rötlich), Almendrado (mit Mandeln), Verde (grün) und Colorado (rot).
- Chapulines: Das sind geröstete Heuschrecken, die auf jedem Markt in Oaxaca angeboten werden. Nachdem die Chapulines gekocht und an der Sonne getrocknet wurden, werden sie mit Knoblauch, Chili und Zitronensaft frittiert.
- Der Käse aus Oaxaca. Er gibt den quesadillas, Tacos mit geschmolzenem Käse, einen besonderen Geschmack.
Mezcal (eine Form des Tequila) wird hauptsächlich in der Region um die Stadt Oaxaca hergestellt. Der Marketing-Gag, eine Raupe in die Flasche zu trappieren, stammt aus dieser Region.
Berühmte Persönlichkeiten
- Adriana Albores, Schauspielerin
- Porfirio Díaz, General und Politiker
- Benito Juárez, Politiker
- Margarita Maza, Frau von Benito Juárez
- Rodolfo Morales, Künstler
- Rufino Tamayo, Künstler
- Francisco Toledo, Künstler
Bildungsinstitutionen
Oaxaca ist Sitz der Universidad Autónoma Benito Juárez de Oaxaca, deren Gebäude im ganzen Stadtzentrum verteilt sind. Die Universidad de Mesoamérica ist ebenfalls in der Stadt vertreten.
Verkehr

Oaxaca-Xoxocotlan Airport (IATA code OAX) liegt cirka 10 km südlich des Stadtzentrums. Die meisten Flüge gehen nach Mexiko City. Außerdem gibt es Direktflüge nach Huatulco, Cancún, und Tijuana. Eine kleine regionale Fluggesellschaft bietet Flüge nach Puerto Escondido und Puerto Ángel an der Pazifikküste.
Es gibt zwei Busbahnhöfe, einen für die erste und einen anderen für die zweite Klasse. Zusätzlich gibt es Verbindungen zu allen wichtigen Städten des Bundesstaates Oaxacas, inklusive der Küstenstädte Huatulco, Puerto Escondido, Puerto Ángel und Pinotepa Nacional. Außerdem gibt es Verbindungen nach Puebla, Mexiko City und anderen mexikanischen Städten, wie Veracruz.
Oaxaca de Juárez ist gut in das mexikanische Fernstraßennetz eingebunden. Die Straßen 175 und 131 führen nach Süden an die Pazifikküste. 190 und 125 verbinden Oaxaca de Juárez südwestlich mit Pinotepa Nacional, Guerrero. Die schnellst Verbindung nach Mexiko City führt über die Autobahn 150D/131D.
Literatur
- Lawrence, D. H.: Mexikanischer Morgen. Reisetagebücher. ISBN 3-257-21311-5
- Marnham, Patrick: So fern von Gott. Eine Reise nach Mittelamerika. Aus dem Englischen von Adelheid Dormagen. ISBN 3-257-01819-3