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Titlá

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Titlá
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Folk
Aktive Jahre
Gründung 1990
Auflösung
Website http://www.titla.net/
Gründungsmitglieder
Hermann Kühebacher
Eduardo (Edi) Rolandelli
Peter Riffeser
Anton Taschler
Aktuelle Besetzung
Gesang, Dudelsack, Mundharmonika, Flöten, Mandoline, Mandola, Schwegel
Hermann Kühebacher
Gitarre, Mandoline, Bouzouki
Eduardo (Edi) Rolandelli
Geige, Bratsche, Mandoline
Peter Riffeser
Akkordeon, Konzertina, Tuba
Anton Taschler
Peter Paul Hofmann
Ehemalige Mitglieder
Bodhrán, Bouzouki
Peter Ursch
Gesang, Harfe
Alessia Samadelli

Titlá ist eine Folk-Band aus Südtirol mit dem Schwerpunkt Mundartlieder im Puschtra Dialekt. Ihre Werke basieren hauptsächlich auf alpenländischer Volksmusik, sowie gelegentlich Irish Folk und jiddischen Liedern, weshalb sie dem Genre der Neuen Volksmusik zugerechnet werden.

Geschichte

Im Jahr 1990 spielten Hermann Kühebacher und Eduardo Rolandelli als Duo in Gaststätten und auf Volksfesten. Bald schon stießen weitere Musiker dazu und bildeten eine feste Formation unter dem Namen Titlá, der im Pusterer Dialekt soviel bedeutet wie "tut nur" oder "macht ruhig". 1998 wurde die erste CD Zin ungiwejn aufgenommen, von der rund 8.000 Kopien verkauft wurden.[1] Vertonte Mundart-Gedichte von Luis Stefan Stecher (Mai Madele, mai Tschurele) und von Egon Kühebacher (Di wilde Foore, S'orme Piabl sog zin Neene, S'innofeldmandl) bildeten den Kern der CD. Mai Madele, mai Tschurele wurde zu einer Art Hymne der tirolerischen Folk-Fans.[1]

Im Jahre 2001 kam die zweite CD, stur und tamisch, auf den Markt. 2004 spielten Titlá auf einem Open Air vor dem oberfränkischen Kloster Banz. Dort entstand eine Sampler-CD namens Various Artists – Songs einer Sommernacht – die 4.. Im Jahre 2008 kam, nach einer kreativen Pause, die dritte Solo-CD, Laasn, hinzu. 2010 folgte eine weitere, "Titlà und do Goiapui – Rienznocht", die sich ausschließlich den Texten des Dichters und Schauspielers Wolfgang Sebastian Baur aus den Gedichtbänden "Puschtra Mund Art" und "In olla Forrbm Liewe" widmete.

Diskografie

  • 1998: Zin ungiwejn
  • 2001: stur und tamisch
  • 2004: Various Artists – Songs einer Sommernacht – die 4.
  • 2008: Laasn
  • 2010: KLANGstadt "jodeln&jauchzen| jazzen&jammen" Juli 2010 - Altstadt Hall in Tirol - volxmusik . openair
  • 2010: Titlá und do Goiapui – Rienznocht

TV-Auftritte

Im Jahre 1998 trat Titlá in der Sendung „Ba ins dahoam“ in der Dreizinnenhütte in der Gemeinde Sexten mit ihrem Lied „Di wilde Foore“ auf.

Einzelnachweise

  1. a b Nina Schröder: Die Kultur wird reich. Von der Initiative zur Institution. In: Gottfried Solderer (Hrsg.): Das 20. Jahrhundert in Südtirol. Zwischen Europa und Provinz. Band V: 1980-2000. Edition Raetia, Bozen 2003, ISBN 978-88-7283-204-2, S. 283.