Schlesische Lausitz
Schlesische Lausitz ist ein nichtadministrativer georgraphischer Raum, der jenen Teil Schlesiens bzw. Niederschlesiens diesseits (westlich) der Neiße, der bei der Grenzziehung 1945 bei Deutschland verblieb, umfaßt sowie den sächischen Teil der Lausitz (Oberlausitz). Wichtigste Städte der Region sind daher Görlitz und Bautzen.
Sachsen-Westschlesien
Gemäß alliierter Verordnung über die Bildung und Benennung neuer Bundesländer nach der Auflösung Preußens 1947 hätte das neugebildete Bundesland Sachsen einen Doppelnamen mit der hinzugewonnen preußischen Provinz führen müssen - analog zu Rheinland-Pfalz, Meckenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt usw. Der Begriff Sachsen-Westschlesien setzte sich als Landesbezeichnung jedoch nicht durch und wurde auch von den Sowjets schließlich 1949 fallengelassen.
Schlesische Lausitz
1952 wurde das Land Sachsen in der DDR aufgelöst, Görlitz und Bautzen kamen zum Bezirk Dresden, mit diesem zusammen 1990 wieder zu Sachsen. Regionalisten und Lokalpatrioten in Görtlitz fordern seitdem zumindest einen eigenen Regierungsbezirk innerhalb Sachsens und versuchen vergeblich, die sorbische Minderheit für dieses Projekt "Schlesische Lausitz" zu gewinnen.