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Kikis kleiner Lieferservice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Majo no Takyubin
Produktionsland Japan
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1989
Stab
Regie Hayao Miyazaki
Drehbuch Hayao Miyazaki
Produktion Hayao Miyazaki, Toshio Suzuki, Morihisa Takagi, Yasuyoshi Tokuma, Mikihiko Tsuzuki
Musik Joe Hisaishi
Kamera Shigeo Sugimura
Schnitt Takeshi Seyama
Besetzung
Minami Takayama als Kiki, Ursula,
Rei Sakuma als Jiji,
Kappei Yamaguchi als Tombo,

Keiko Toda als Osono,
Mieko Nobusawa als Kokiri (Kiris Mutter),
Koichi Miura als Okino (Kiris Vater),
Haruko Kato als Rô-fujin,
Hiroko Seki als Barsa,
Yuriko Fuchizaki als Ketto

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Majo no Takyubin (engl. Kiki's delivery service) ist eine Literaturverfilmung des gleichnamigen Kinderbuches des japanischen Autors Eiko Kadono. Der Anime-Film aus dem Jahre 1989 entstand unter der Regie von Hayao Miyazaki für das bekannte Filmstudio Ghibli.

Handlung

Kiki's Delivery Service erzählt die Erlebnisse der jungen Hexe Kiki, die ihre Familie und ihre Freunde verlässt, um in einer fremden Stadt ihre Hexenkräfte zu vervollkommnen wie die Tradition es von allen jungen Hexen verlangt. Zusammen mit ihrem schwarzen Kater Jiji, der ihr helfend zur Seite steht und in allen Lebenslagen eine ironische Antwort parat hat, schlüpft sie in einer Bäckerei unter, um von dort aus ihren Lieferservice mit Hilfe ihres Hexenbesens zu starten. Dieser Lieferservice hilft Kiki, Freunde (und ihre erste Liebe) zu finden und versetzt sie in die Lage, auch schwierige Lebenssituationen zu meistern.

Kritik

Dieser warmherzige Alltagsanime mit einem Schuss Phantastik ist v.a. auf Jugendliche ausgerichtet, die an der Schwelle der Pubertät stehen und sich ihren Platz im Leben erst suchen müssen. Die Hexe Kiki dient hierbei als Identifikationsfigur, die Werte wie Hilfsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Freundlichkeit, Mut und die Bereitschaft, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen, auf erfahrenere Menschen zu hören, sich eigene Gedanken zu machen und aus Fehlern zu lernen vermitteln soll. Als Symbol für die Wirren der Pubertät steht Kikis Verlust der Fähigkeit zu zaubern und sie stürzt deshalb in eine Krise. Diese Fähigkeit erlangt sie erst wieder, als sie in der Lage ist, die Ideale der Kindheit und der Erwachsenenwelt miteinander zu verbinden, um selbstverantwortlich handeln zu können.

Auszeichnungen

Awards of the Japanese Academy

  • Populärster Film


Kinema Junpo Awards

  • Bester japanischer Regisseur: Hayao Miyazaki


Mainichi Film Concurs

  • Bester Animierter Film: Hayao Miyazaki

Literatur

Eiko Kadono: "Kiki's Delivery Service", Annick Press 2003. ISBN: 1550377892 (engl.)