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Diskussion:Klassische Reitkunst

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Nordlicht8 in Abschnitt Auslagerung (Wichtig!)

Fredy Knie

Hallo Tönjes, Du hast den Link zu Fredy Knie senjor vom Zirkus Knie als "nicht relevant" entfernt. Fredy ist in der Schweiz der bedeutendste Förderer des Klassischen Reitens und über Generationen und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Er hat das Klassische Reiten und den wertschätzenden Umgang mit dem Pferd nachhaltig geprägt. - WP ist ziemlich deutschlandlastig, ich finde der Link passt hier gut. Gruss, --Markus Bärlocher 14:03, 16. Sep 2006 (CEST) Hallo! Bezüglich der Relevanz mag ich mich geirrt habe, mir war Herr Knie bis jetzt nur bezüglich seiner Freiheitsdressuren bekannt. Da der Artikel bis jetzt durchaus etwas deutschlandlastig ist, wäre im Prinzip auch nichts gegen den Link zu sagen, nur: Eine Aufführung unter "siehe auch" mach nur dann Sinn, wenn der Artikel auch existiert. Ein link auf einen nicht existenten Artikle verärgert die meisten Nutzer nur. Solange der Artikel nicht geschrieben ist verzichte bitte auf den Verweis auf ihn. Gruss Tönjes 14:13, 16. Sep 2006 (CEST)


REITKUNST

Ich versuche mich derzeitig mit der Definition dieses Begriffes auseinanderzusetzen und frage mich nun, ob dieser überhaupt exestieren dürfte?! Die "Kunst" in zusammengesetzter Form bedeutet, wenn man der Begriffserklärung von "WIKIPEDIA" glauben darf, dass das Kunstwerk etwas "von Menschenhand Geschaffenes" und "Unnatürliches" ist. Da sich bei der "Reitkunst" die Assoziation des "Kunstwerkes" zweifelsohne auf das Pferd bezieht, so wäre dieses letzten Endes etwas "Unnatürliches" ja gar ein "vom Menschen geschaffenes, künstliches Produkt". Die "Reitkunst" bezeichnet im allgemeinem Sprachgebrauch die "höchste Stufe der Reiterei". Was aber ist die "höchste Stufe" der Reiterei?! Ist das eigentliche Ziel nicht, "die Natürlichkeit des Pferdes unter seinem Reiter" heranzustreben?! Der freie, losgelassene und natürliche Bewegungsablauf in allen Grundgangarten... Der frei -und natürlich getragene Hals... Vielleicht sollte es nicht "Der Reiter formt sein Pferd", sondern "Das Pferd formt seinen Reiter" heissen. Ich denke, es ist wohl allgemein verständlich, wenn ich sage, dass die geistigen Fähigkeiten dieses Tieres nicht dazu befähigt sind, sich auf die( machmal unnötig )komplexen Denkstrukturen unserer Spezies einzulassen, ohne das ich die Faszination dieses Geschöpfes jemals in Frage stellen würde. Aber eine Nötigung dazu, wäre wohl nicht sehr fair. Ist es also nicht eigentlich der "Reiter", welcher sich ändern, anpassen und formen lassen muss, will er die Gesundheit seines "Partners" ( sowohl psychischer, als auch physischer Natur )fördern, um somit schließlich auf beiden Seiten eine "symmetrische" Zufriedenheit herzustellen?! Es gibt wohl nicht Viel, was das Zusammenspiel zwischen geistigen und körperlichen Fähigkeiten so sehr trainiert, wie die "Reiterei".

Fehler sind notwendig und es ist nicht immer leicht!!

Der Weg zur "Erkenntniss" ist oftmals steinig. Jedoch lässt uns jede Herausforderung vor dem "Ungewissen" wachsen und uns unserem Ziel ein kleines Stückchen näher bringen. Also hören wir den Vierbeinern doch einfach "nur" zu, wenn sie uns das nächste Mal etwas zu sagen haben.

Und der Begriff "Reitkunst"... Der Widerspruch ist wohl anscheinend zu gross................Oder?!

Gruss, Julia.

18. Dezember 2006

Da sich bei der "Reitkunst" die Assoziation des "Kunstwerkes" zweifelsohne auf das Pferd bezieht, so wäre dieses letzten Endes etwas "Unnatürliches" Reitkunst bezeiht sich m.E. gerade nicht auf das Pferd an sich, sondern primär auf das Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd, womit zumindest der beschriebene Wiederspruch keiner ist. Tönjes 16:39, 18. Dez. 2006 (CET)Beantworten


"...Reitkunst bezieht sich gerade nicht auf das Pferd an sich,..." "...sondern primär auf das Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd,..." Das ist die Betrachtungsweise des Reiters. Was aber ist mit seinem "Partner"?! Das Pferd kann sich nicht aussuchen, ob es geritten wird oder nicht! Wenn man sich fairerweise mal mit der Anatomie diesen pflanzenfressenden Säugetiers auseinandersetzt, so erkennt man sehr schnell, dass das Pferd, muss es sich schon dem "Nutzwillen" des Menschen unterwerfen, eher für die "Zugarbeit" konstruiert ist, als für die Reiterei. Das Pferd kann sehr gut ohne den Menschen leben, dieser scheinbar aber nicht ohne das Pferd. Wenn es also bei der Arbeit mit diesem Tier nur um die Befriedigung unserer eigenen Bedürfnisse geht( Und dies ist bei näherer Betrachtung zweifelsohne der Fall! ), so sollte man diese Arbeit doch bitte als etwas Betrachten, was sich nur auf das Pferd bezieht. Denn..., das Pferd kann sich nicht mehr wehren! Es ist seit seiner Domestizierung von uns abhängig. Also tun wir ihm zum Dank doch etwas Gutes!! Natürlich handelt es sich bei der Reiterei um des Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier, das ist sogar der entscheidende Grundpfeiler!!! Aber dieses "Spiel" sollte sich, meiner persöhnlichen Meinung nach, in erster Linie immer auf/nach die/den Bedürfnisse des Pferdes beziehen/richten.

Lieben Gruss, Julia.

19. Dezember 2006

Der Begriff der Reitkunst bezieht sich durchaus auf das Pferd, das tatsächlich zu einem Kunstwerk geformt werden soll, zu einem Idealbild, dass es ohne systematisches Training nicht erreichen wird. Und selbstverständlich ist Reiten etwas künstliches, da sich Pferde evolutionär ursprünglich nicht im Hinblick auf Gerittenwerden entwickelt haben; auch wenn sich dies durch die lange Zuchtgeschichte relativiert hat. Das Gute, das man dem Pferd tun soll, steht auch nicht in Widerspruch zur Reitkunst, sondern ist im Gegenteil eines ihrer vorrangigen Ziele: Das Pferd (künstlich, klar) so umzuformen, dass es in der Lage ist, das Reitergewicht zu tragen, ohne kaputt zu gehen; und dabei seine gute Laune zu behalten. Mens sana in corpore sano, quasi. Man kann diesen Anspruch übrigens unabhängig von der späteren Überbauung durch Tierschutzaspekte auch unter dem Aspekt des barocken Willens zur Formung der Natur verstanden sehen. Der Barock greift natürliche Formen auf und "veredelt" diese in -meiner Meinung nach- teils maniristischer, teils verkitschter Form. Beim Pferd war der Anspruch in der absoluten Beherrschung des "wilden Tiers" zu sehen.

Nur meine persönliche Meinung  ;-)) Thyl Engelhardt 213.70.217.172 11:41, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Lob

Ich muß mal mein Lob über diesen fachkundigen Artikel loswerden. Es ist schwer, zu beschreiben was Reitkunst ist und dabei den vielen Strömungen und Schulen gegenüber, die ja in Konkurrenz zueinander stehen, neutral zu bleiben. Ob aber der Müseler in die Literaturliste dazugehört? Das ist doch eher die Bibel der Englischreiter... Reiterliche Grüße, --FrankMechelhoff 22:22, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Wenn Du darunter die Leutchen verstehst, die ihre Pferde in natürlicher Haltung durchs Gelände juckeln, vorzugsweise im Steeplechase oder auf Fuchsjagden, so sehe ich keinen zusammenhang zu Müseler, oder? Solltest Du unter "Englischreitern" irrtümlich Dressurreiter u.ä. nach dem deutschen Reitsystem verstehen, das sich vom englischen Reitsystem nachhaltig unterscheidet, so muss man anmerken, dass sich die FN auch auf Wätjen und Steinbrecht (sogar ganz viel auf Steinbrecht) beruft. Und? Thyl Engelhardt 213.70.217.172 10:26, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Was *ich* darunter verstehe, muss für eine enzyklopädische Begriffsbestimmung nicht relevant sein, zumal es hier nicht um den Begriff "Englischreiter" geht (eine Selbstbeschreibung vieler nach dem FN-System Reitender) sondern um "Reitkunst". Die FN Sportreiterei beruft sich im Zusammenhang mit Reitkunst auf so vieles -- inwieweit auch zu Recht, dazu fehlt hier wohl der Platz es zu diskutieren. Wer eine Reitlehre nach dem FN-Reitsystem sucht, ist mit dem Müseler sicher richtig bedient - wer eine zum Thema (barocke) Reitkunst sucht, eher nicht! --FrankMechelhoff 09:22, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Das widerspricht meiner Beobachtung. Als "Englischreiter" bezeichnen in aller Regel nur die Westernreiter alle europäischen Reitstile. Ein Begriff, der auf die Distanz zwischen den USA und Europa mehr Hinweise gibt als auf eine echte Klassifizierung. Interessant, dass die deutschen Westernreiter ihn sich zu eigen gemacht haben. Was den Müseler anbelangt, so habe ich ihn mir gestern nochmal angesehen (die Aufnahme in die Literaturliste stammt nicht von mir) und bin jetzt noch mehr der Ansicht, dass er durchaus in die Liste passt. Es kann allerdings sein, dass Du einem Begriffirrtum unterliegst, was den Begriff der Reitkunst anbelangt. Darauf deutet Dein in Klammern gesetztes "barocke" hin. Die Reitkunst ist älter als der Barock und jünger; der Barock war insofern von Bedeutung, als er im Rückblick doch einen Höhepunkt dieser Reitkunst dargestellt hat. Viele Leute, die Barockpferde reiten und sich in barocke Kostüme schmeißen, reiten nach meinem Dafürhalten nicht klassisch; Barockpferde verleiten zu einer hohen Versammlung ohne entsprechende Rückenaktivierung, was dann die sogenannte "absolute" Beizäumung ist, die nicht klassisch ist. Konkret zum Inhalt:
  • Mehrere Photos von Reitern der spanischen Hofreitschule (in meiner Auflage)
  • Kurze Zusammenfassung der klassischen Prinzipien, nur an einer Stelle habe ich dabei einen "Fehler" gefunden, wo Müseler ein Photo eines Pferds in der Trabverstärkung zeigt, das "tappt", ohne dies als fehlerhaft zu kommentieren
  • Es wird auch noch anderes als nur Dressur besprochen, und Gelände/Springen gehören ja zur klassischen Reitkunst, d.h. genauer zur Ausbildung der Pferde als Grundlage für die höhere Reitkunst, dazu. Das spiegelt sich auch in der neuen Erweiterung der APO um den Trainer C "Klassisch-barock", wo neben Handarbeit auch Gelände verlangt wird. Eine gute Sache, finde ich. Thyl Engelhardt 213.70.217.172 08:59, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Thyl, ich verstehe unter Reitkunst durchaus nicht nur die "barocke" Reitkunst (Spohr könnte man kaum dazu zählen), sie wird aber heute überwiegend damit gleichgesetzt. Wohl zu Unrecht. Die () sollten wohl verdeutlichen dass auch in meinem Verständnis "Reitkunst" und "Pferdesport" zwei recht verschiedene Dinge sind (was man an den beiden Artikeln ja auch recht gut sieht).
Dass vieles was man beim "barocken" Reiten zu sehen bekommt, wenig mit Reitkunst zu tun hat, ist leider eine Tatsache. Wahrscheinlich boomt sie zu sehr und die "Barockpferde" sind mittlerweile zu billig zu haben. "Unbedingte Beizäumung" (Spohr's Kritik an Steinbrecht/Plinzner) setzt ja voraus dass man die Pferde noch am Zügel reiten kann. Oft sind sie aber schon auf den ersten Blick schlicht über'm Zügel.
Nunja, der Seunig ist in der Literaturliste, den Bürger könnte man noch hereinnehmen, sogar der Solinksi ist dabei (dessen Werk ja eine Streitschrift, keine Reitlehre ist) - wie wärs mit Philippe Karl ? Da ja zumindest Baucher nicht dabei ist, werde ich wohl auch mit dem Müseler leben können, auch wenn der wirklich besser in den Artikel "Pferdesport" passt, wo anscheinend keiner der Schreiberlinge auf Literaturangaben wert zu legen scheint. Neben der methodischen Schwierigkeit, dass man wegen der vielen Überarbeitungen gar nicht mehr festlegen kann wofür er eigentlich steht oder stand, stört mich vor allem die Irrlehre vom Kreuzanziehen, das "Reiten a la verschluckter Besenstil", das mit den Prinzipien klassischer Reitkunst recht unvereinbar ist - und eben mit dem Namen Müseler eng verküpft... --FrankMechelhoff 14:19, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
man könnte statt der ausufernden Literaturliste auch einen Link auf eine Bibliographie zur klassischen Reitkunst setzen, die ich für den Regionalverband Süd für klassisch-barocke Reiterei erstellt habe, da in diese mehr Aufwand hineingeflossen ist, als ich für Wikipedia bereitstellen kann (außerdem soll sie aktualisiert und kommentiert werden). Ich weiß allerdings nicht, ob die Liste schon on-line ist (das macht unser 1. Vorsitzender). Tja, das mit dem Kreuzanziehen, hihi. Prüderie, ick hör Dir trapsen. Ich wusste nicht, dass das von Müseler stammt, aber ich verstehe Deine Kritik, auch was die Auflagen anbelangt. Der Müseler ist womöglich von der FN "gekidnappt" worden. Ich habe eine recht alte Auflage. Werde mir mal eine neue ansehen und dann entscheiden, ob Kopfab. Was Baucher anbelangt, stecke ich etwas in einer Zwickmühle. In Saumur werden immer noch Aspekte seines Systems angewendet, und es gibt in Frankreich eine recht breite Anhängerschaft, und auch Philipe Karl scheint nicht soweit davon entfernt zu sein. Einige der Mitglieder unseres Verbands, die sich als klassisch einstufen, sind Karl-Schüler. Ich habe mir sogar ein Buch zum Thema gekauft (von Racinet), aber die Lage ist wirr, zumal Baucher auch recht unterschiedliche ansichten vertreten hat (bzw. seine Vorstellungen von Auflage zu Auflage seines Buchs teilweise drastisch reformiert hat). Thyl 213.70.217.172 15:38, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
ich finde die Literaturliste durchaus noch nicht zu lang. Auch gegenüber Baucher möchte ich keine Geringschätzung ausdrücken; die zeitgenössische Kritik der "baucherierten" Pferde war wohl auch ein Stückweit nationalistisch bedingt. Man soll den Franzosen ihren Baucher lassen, sie lassen uns ja auch unseren Steinbrecht. Sein "Hand ohne Schenkel, Schenkel ohne Hand" ist mir allemal sympathischer als die "unbedingte Beizäumung" Plinzners und Heidebrechts. Aber in der Literaturliste sollten besser nur unumstrittene Quellen stehen, und das war Baucher, wenn überhaupt, dann erst gegen Ende seines Lebens, als er schon selber nicht mehr reiten konnte. Grüße, --FrankMechelhoff 09:00, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Denn man tau; mir reicht die Betreuung einer Bibliographie. Thyl 13:03, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Geschichte der Reitkunst

"Nach einer Tiefphase in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in der sich die Aktivitäten der meisten Reiter auf die Turnierreiterei gemäß den Regeln und Vorgaben der FN konzentrierten, ist in den letzten Jahren wieder ein gesteigertes Interesse an dieser "reinen Lehre" zu erkennen(...)"

Oha, starker Tobak. Aber von mir aus! Die Tiefphase ist wohl unbestritten. Man sollte ja schon was zum 20.Jh. in der Geschichtsbetrachtung drin haben, klar dass das dann kontrovers wird.

Noch was zur Literatur: Würde den Müseler gern gegen Phillipe Karl austauschen, habe aber nur die "Irrwege" gelesen und das Buch wo er den Werdegang von Odin beschreibt. Es gibt aber wohl noch mehr von ihm, welches ist das umfassenste zum Thema Reitkunst?

--FrankMechelhoff 12:26, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Die Irrwege sind nur Polemik gegen die FEI (bzw FN) Richtlinien und ist eine Streitschrift, keine Reitlehre. Die Reitkunst gibt die Ausbildung beim Cadre Noir wieder und eignet sich mE sehr gut für die Liste. Müseler kann ich nicht beurteilen, da ich ihn nicht habe. Aber auf den Koch man in der Liste eigentlich gut verzichten. Er hat zwar tolle Bilder zu dem Thema gemacht, aber keine Reitlehre geschrieben. Vielleicht wäre es ja auch interessant, die Liste mal chronologisch zu ordnen und nur dann zeitlich eng zusammenliegende Literatur zu verwenden, wenn sie unterschiedliche Richtungen wiedergeben. --77.11.6.55 13:01, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Gut, die Reitkunst kenne ich nicht, aber die Irrwege finde ich schon konstruktiv, man geht zu kurz sie nur als Streitschrift abzutun. Mir hat sie die "französische" Handhaltung zumindest mal näher gebracht (vorher fand ich diese hohen Hände nämlich immer furchtbar). Wahrscheinlich musste er das anhand eines schlechten Beispiels durchexerzieren, und dazu eignet sich die FN-Sportreiterei leider nur allzugut... obwohl schon mehr als eine "Erbauungsschrift" für die Suchenden im Klassischen Sinne, sind sie nicht eine "Reitlehre" wie zB. der Podhajsky, Da hast Du schon recht. Wobei die Frage ist ob es von den klassischen Reitlehren mit "allumfassenden" Anspruch nicht eh schon genug gibt, und Bücher mit einem mehr punktuellen Anspruch nicht auch drin haben dürfte. Dass die FN-Reitweise die "Reitkunst" nicht mehr für sich in Anspruch nehmen darf, belegt er wie ich finde recht gut, auch anhand der Bilder. Damit redet er nicht seinem Klientel nach dem Mund, sondern drückt lediglich besser aus, was auch diese bewegt sich von der Sportreiterei abzuwenden. Und das "Reitkunst" und "FN-Reitweise" zumindest nicht deckungsgleich sind, macht ja auch dieser Artikel, wie bisher formuliert, recht deutlich. --FrankMechelhoff 15:10, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
In der Reitkunst geht es ausschließlich um die Erklärung der französischen Reitkunst - die dort mindestens so deutlich dargestellt wird, wie in den Irrwegen - ohne aber immer und überall eine Gegenüberstellung zu der FN-Reitweise zu suchen. Als Reitlehre ist sie sehr gut geeignet und ausgesprochen empfehlenswert. Das Reitkunst und FN nicht deckungsgleich sind ist unbestritten (bestreitet meines Wissens auch die FN selbst nicht). Ich ziehe es aber klar vor konstruktive Literatur weiterzuempfehlen und als solche kann ich die Irrwege leider nicht ansehen, dazu polemisiert und überzeichnet Karl in ihnen viel zu sehr (was keineswegs seine Kritik abwerten soll). --87.78.188.100 18:53, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Nachdem ich die "Irrwege" jetzt gelesen habe, glaube ich sagen zu können, dass das Buch keine Kritik an der deutschen Reitlehre als solcher bzw. insgesamt ist, sondern an den Richtlinien für Reiten und Fahren, deren Text auseinandergenommen wird. Da diese die Grundlage der Turnier-Reiterei in Deutschland darstellen, müssen logischerweise an den Text besonders hohe Anforderungen bezüglich Korrektheit gestellt werden. Karl kritisiert, dass dies nicht der Fall ist. Viele Punkte sind sehr bedenkenswert, an einer Stelle bezieht er sich allerdings auf eine Aussage, die lauter der Übersetzerin nur in der englischen Übersetzung der Richtlinien enthalten ist (Merkwürdig, oder? Was soll das für eine Übersetzung sein) Nebeneffekt des Lesens war, dass ich mir vorgenommen habe, Gueriniere im Original zu lesen, denn wenn Karl Recht hat, gibt es da einige signifikante Unterschiede zu unserem angeblich auf Gueriniere basierenden System (und unabhängig von den Richtlinien ;-) Thyl Engelhardt 213.70.217.172 11:03, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Geschichte und Entwicklung

Wieso kommt das Zeitalter des Barock hier so oft zur Erwähnung? Die Klassiche Reitkunst hat ihre Wurzeln in der Renaissance! Durch den Fall Konstantinopels und die damit einhergehende Flucht antiker (griechischer) Gelehrter aus eben dieser Stadt und die Überschwemmung Europas mit antiken griechischen Schriften, weckte erst das Interesse an antiker Lebensweise und Kultur. Da sehe ich die Geburtsstunde der Klassischen Reitkunst. Der Begriff "klassisch" bedeutete damals griechische und römische Antike. Es wäre vielleicht ganz gut den Begriff klassisch in der "Reitkunst" und seine Wandlung zu diskutieren. Andreas Hausberger 20:48, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das Barock wird doch nur einmal erwähnt. Die anderen Vorkommnisse beziehen sich auf den heute üblichen Begriff Barockreiten bzw Barockpferd. Wenn du den Abschnitt über Geschichte und Entwicklung überarbeiten magst, tu dir nur keinen Zwang an. --87.78.154.95 12:23, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Habe mal einen Link zu Barockpferd gesetzt, wodurch vielleicht klarer wird, was damit gemeint ist ("iberogen", schöner Ausdruck, und von mir, aber erzählt's nicht weiter ;-)). Ansonsten weiß ich auch nicht so recht, wie wir das Thema vor dem Barock besser beleuchten können. Der Verweis auf Neapel ist ja nur ein kleiner Puzzle-Stein, und das mit den Turnieren...na ja. Vielleicht verliert sich die Geschichte dann auch im Dunkel derselbigen. "Klassik" ist ein interessanter Aspekt, denn es gibt ja zwei Zeitperioden, die damit bezeichnet werden könnten. Zum einen die Renaissance, also die Wiedergeburt antiken, klassischen Wissens, zum anderen aber (in der Musik zB) die Zeit nach dem Barock, wo auch wieder vermehrt auf die Klassiker rückgegriffen wurde. Auf welche der beiden Zeiten sich das klassisch in der klassischen Reitkunst bezieht, ist mir jetzt nicht ganz klar (ich dachte zuvor, auf die zweite Phase). Xenophon scheint sich ja in seinem Werk bereits auf die spanischen Reiter zu beziehen, die er lobt, so dass es durchaus sein kann, dass letztendlich die klassische Reitkunst ihre Wurzeln gar nicht in Griecheland oder allgemein der Antike hat, sondern speziell auf der iberischen halbinsel. Das würde auch erklären, wieso Neapel dann so bedeutend wurde, da hier iberische Reiterei auf italienische Lebenskunst und -verfeinerung traf. Vielleicht ist der Startschuss für das, was wir -im reinen Sinne- als Reitkunst bezeichnen, also zweckfreies, künstlerisches Reiten, tatsächlich in der Renaissance in Neapel erklungen, womöglich an der dortigen Hofreitschule. Thyl Engelhardt213.70.217.172 14:44, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Hätte jemand Lust, die REITKUNST mit mir zu überarbeiten?

-- Frida Stauffen 16:35, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hätte da mal was vorbereitet...

>>Reitkunst, auch klassische Reitkunst, ist ein Reitsystem für Pferde, das über längere Zeiträume bewährte Prinzipien der Pferdeausbildung zu einem Kanon zusammenfasst und in seiner verfeinerten Ausprägung einen künstlerischen bzw. kunsthandwerklichen Anspruch an den Ausdruck des Pferdes hat.<<

Ist sehr philosophisch beschrieben und passt nicht eine Kopfzeile. Hier das Gleiche in Klartext:

Reitkunst ist die reiterliche Präsentation eines Pferdes in seiner größtmöglichen individuellen körperlichen und geistigen Anmut. [1]

Die ältesten Zeugnisse von Reitkunst lassen sich bis ins antike Griechenland zu Reitmeister Xenophon (um 400 v. Chr.) zurückverfolgen.

Wiederbelebungen der Reitkunst des 16. bis 18. Jahrhunderts werden barocke Reitkunst genannt. Ihre Lektionen sind Veredlungen der im Krieg zu Pferd benötigten Reitmanöver.

Die Reitkunst der mitteleuropäischen Reitkultur des 19. bis 21. Jahrhunderts bezeichnet man heute als klassische Reitkunst. Ihre Lektionen setzen sich aus Lektionen der barocken Reitkunst und moderneren Kunstgangarten zusammen.

Die Reitkunst der iberischen Halbinsel nennt man Doma Clasíca. Sie vereint Elemente der barocken Reitkunst und folkloristische Elemente.

Grundsätze

>>Wichtige Grundsätze der Reitkunst sind die freiwillige Mitarbeit des Pferdes und ein Muskeltraining, das das Pferd in die Lage versetzt, das Gewicht des Reiters in allen Lektionen ohne Schaden an Leib und Seele ein Leben lang tragen zu können. Hierzu wird der Schwung des Pferdes – seine muskuläre Fähigkeit zur Bewegung – gefördert und die Gewichtsverteilung durch Absenkung der Kruppe (Hankenbeugung) und Aufrichtung des Halses mehr auf die Hinterbeine verlegt. Die Reiter werden angehalten, stets über ihren Umgang mit dem Pferd nachzudenken und an sich selbst zu arbeiten; Fehler werden erst beim Reiter und nicht beim Pferd gesucht.<<

Damit kann kein Nichtreiter etwas anfangen. Zudem schwierige Kettensätze. Würde es so sagen:

Das Prinzip der Freiwilligkeit zieht sich durch die Interpretationen der Reitkunst aller Epochen. „ Wir sollten besorgt sein, das Pferd nicht zu verdrießen und seine natürliche Anmut zu erhalten, sie gleicht dem Blütenduft der Früchte, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist. [2]

Die angestrebte Langlebigkeit des Reitpferdes wird durch individuelles, biomechanisch angemessenes Training des Bewegungsapparates und pädagogischen Umgang erreicht.

„ Daß der Grundsatz, nach welchem bei einer wirklich systematischen Gymnastik ... jede Übung so wohl vorbereitet sein muß, daß sie der Schüler sozusagen schon kann, wenn damit begonnen wird... Schnell, in einem Augenblick , ist, wenn die Leistungsfähigkeit des Pferdes überschritten wird, eine Widersetzlichkeit da, und wenn dann nicht eine sehr reife Erfahrung dem Reiter zur Seite steht, so fällt das ganze, mit so viel Sorgfalt und Überlegung ausgeführte Gebäude wie ein Kartenhaus zusammen.“ [3]

Den Reitkünstler zeichnet eine besonnene, beherrschte und konzentrierte Geisteshaltung aus.

„ Hab also acht, Reiter, auf dich selbst. 
Ist dein Pferd stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an liebenswürdigem Charakter und richtiger Methode.“ [4]

>>Im Unterschied zur Gebrauchs-Militärreiterei (jedoch wieder in Übereinstimmung mit der aus dieser abgeleiteten Turnierreiterei nach den Richtlinien der FN) wird großer Wert auf feine Einwirkung, eine weichstmögliche, stets zum Nachgeben bereite Hand („Pfötchen, nicht Pfote“ nach Egon von Neindorff) und unsichtbare Hilfengebung aus dem korrekten Sitz heraus gelegt.<<

Das ist leider ausgemachter Blödsinn: In keiner Reitweise wird so stark am Zügel gezogen wie in der Turnierreiterei. Hierbei von feiner Einwirkung zu sprechen ist bestenfalls sehr idealistisch. Ich würde es so sagen:

Das Pferd wird in der Reitkunst als künstlerisches Medium verstanden, das es optimal in Szene zu setzen gilt. Dabei soll der Reiter eine untergeordnete, unauffällige und gute Figur machen und das Pferd mit unsichtbaren Hilfen steuern.

„Ich schäme mich, wenn ich höre, daß Dieser oder Jener sein Pferd durch die Bewegung seines Leibes reguliert oder herumgetummelt hat, und wenn ich es selbst sehen muß, so schwitze ich mehr als der Reiter selbst, aller seiner Arbeit ungeachtet.“ [5] (nicht signierter Beitrag von Fridastauffen (Diskussion | Beiträge) 00:24, 28. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Den selben Text neu formatiert (ohne Zwischenüberschriften und andere Auffäligkeiten, die die Lesbarkeit behindern)--Frida Stauffen 20:04, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Frieda, da hast Du ja einiges vor. Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass der Artikel ein wenig Überarbeitung verträgt. Ich habe mir mal angefangen Gedanken zu machen: Die erste Hälfte des alten Einleitungssatz finde ich nicht so schlecht: "Reitkunst, auch klassische Reitkunst, ist ein Reitsystem für Pferde, das über längere Zeiträume bewährte Prinzipien der Pferdeausbildung zu einem Kanon zusammenfasst." In dem Satz kommt ganz gut zum Ausdruck, dass Klassische Reitkunst nicht nur Hohe Schule ist, sondern ein ganzes System, indem es darum geht die natürlichen (=klassischen) Bewegungsmuster des Pferdes zu entwickeln. Ziel ist es das Pferd mit ausdrucksvollen, anmutigen Bewegungen und künstlerischem Anspruch zu präsentieren. Das Pferd gewinnt dadurch an Audruck und Selbstbewusstsein. ... jetzt fange ich auch schon an zu schwärmen: lexikalischer Stil ist gefragt ;-) Gruss Minoo 22:39, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hallihallo Minoo!!
Danke fürs Durcharbeiten!!!
Grundsätzlich müssten wir den Artikel umbenennen in "Reitkunst" und diese dann aufbröseln in die "klassische" = 19. Jhd.ff (z.B. Wien), ::"barocke" = 16.-18. Jhd. (z.B. Bückeburg), "iberische" (z.B. Jerez).
Dann kann man die einzeln beschreiben ohne sich wieder einen abzubrechen, meinst Du nicht auch? LG -- Frida Stauffen 22:54, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Klassische Reitkunst

Der Begriff „klassische Reitkunst“ bezieht sich nicht auf die kulturgeschichtliche Epoche der Klassik, sondern auf deren Status als Klassiker, allgemeingültig und modeunabhängig.

Im Gegensatz zum Dressursport ist die Reitkunst bis heute nicht messbar gemacht worden. Das liegt in der Natur der Kunst, denn die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

„Idealerweise und theoretisch sollte es keinen Unterschied zwischen der klassischen Schule und dem Dressursport geben:
In der Praxis ist er jedoch vorhanden. Die Ziele sind unterschiedlich.
Das Ziel der klassischen Schule ist es, das Pferd durch eine logische und psychologische Ausbildung zu gymnastizieren.
Der Dressursport möchte den Pferden Lektionen für den Wettbewerb beibringen.“ [6]

>>Die Ausbildung eines Pferdes nach den Prinzipien der klassischen Reitkunst kann grob in drei Phasen eingeteilt werden:

  • Remontenschulung (Geradeausreiten)
  • Campagneschule (Seitengänge, beginnende Versammlung)
  • Hohe Schule (Hohe Versammlung, voll durchtrainiertes Pferd; Schulsprünge)

Die von der FN in den 1950er-Jahren entwickelte Ausbildungsskala fasst eine Reihe von Prinzipien bei der Pferdeausbildung zusammen. Sie findet vor allem im deutschsprachigen Bereich als Richtschnur Verwendung. Die bekanntesten Stätten der klassischen Reitkunst sind

  • die Spanische Reitschule in Wien, Österreich
  • die Ecole Nationale d'Equitation in Terrefort bei Saumur, Frankreich, mit dem Cadre Noir.
  • das Reitinstitut Egon von Neindorff in Karlsruhe, Deutschland<<
Bin ich soweit mit einverstanden, obwohl Das Neindorff-Institut ohne Neindorff nicht mehr das ist, was einmal war... wäre mir noch lieber es zu streichen. Was hier fehlt ist:

Zu den typischen Bewegungsmustern der Pferde der klassischen Reitkunst gehören neben den Grundgangarten auch Gangverstärkungen, Seitengänge (Schulterherein, Travers und Renvers), Piaffe, Passage, Galopppirouetten und Serienwechsel sowie Schulen über der Erde (Levade, Pesade, Balotade, Croupade, Kapriole und Wiener Courbetten). Gerade die Schulen über der Erde werden an den einzelnen Instituten sehr unterschiedlich ausgeführt und benannt.

Doma Clasíca

Die spanische Reitkunst ist der klassischen Reitkunst sehr ähnlich, die portugiesische Reitkunst zeigt auch typische Elemente (z.B. Tummeln)der barocken Reitkunst und folkloristische Elemente (z.B. Spanischer Schritt).

  • Die Doma Clasíca wird an folgenden Stätten praktiziert:
  • die Königlich-Andalusische Reitschule in Jerez de la Frontera, Spanien
  • die Escola Portuguesa de Arte Equestre in Queluz, Portugal
Barocke Reitkunst

Der Begriff „barocke Reitkunst“ grenzt sich gegenüber den anderen Reitkünsten dadurch ab, dass sie den Anspruch erhebt, eine möglichst genaue Rekonstruktion der barockzeitlichen Lehren zu sein.

Sie umfasst die Grundgangarten, kennt aber keine Gangverstärkungen, die Seitengänge, Galopppirouetten, fliegende Galoppwechsel, Repulon, Passaden, Piaffe, Passage und die Schulen über der Erde (ergänzt um Tummeln (Tèrre-à-tèrre, Mezair, Courbette), Falkade und Lanzade)

Derzeit demonstrieren die barocke Reitkunst öffentlich: Die Reitschule Bent Branderups Die Fürstliche Hofreitschule Bückeburg

Das können wir uns dann alles sparen, ist eh zu kompliziert und ausschweifend:
Schulen

>>Die Reitkunst entwickelt aus den natürlichen Gangarten des Pferdes (Schritt, Trab, Galopp, Karriere (Renngalopp) und Sprung, zu welchen die Lancade gehört) die geregelten Reitgänge, die so genannten Schulen auf der Erde: Passagieren, Piaffieren oder stolzer Tritt, Redopp, und Schulen über der Erde: Levade, Pesade, Terre à Terre, Mezair, Courbette, Croupade, Ballotade, Kapriole.

Die meisten dieser Lektionen haben einen militärischen Ursprung, da diese Manöver es dem Reiter ermöglichten, Waffen vom Pferd aus und vor allem sein Pferd selber als Waffe im Nahkampf wirksam einsetzen zu können. Alle diese Bewegungen sind vorwärts gerichtet, während die Seitengänge das Pferd zu kurzen Wendungen befähigen, bei welchen es sich mit Vorder- und Hinterbeinen auf nebeneinander liegenden Linien, dem so genannten doppelten Hufschlag, bewegt und die Füße der einen Seite über die der anderen hinwegschreiten. Hierher gehören die Schulen: Schulterherein, Travers, Renvers und Konterschulterherein, die nur in der Bahn geritten werden, die Pirouette, das Passadieren, Quadrille und Karussell.<<

Würde mich SEHR über eine Stellungnahme freuen. LG -- Frida Stauffen 00:24, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Den selben Text neu formatiert (ohne Zwischenüberschriften und andere Auffäligkeiten, die die Lesbarkeit behindern)--Frida Stauffen 20:04, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

ohne der oder dem Frida zu nahe treten zu wollen: Hier auf der Artikeldisku eine kpl. Neufassung des Artikels vorstellen zu wollen, ist aus meiner Sicht nicht zielführend. Warum nicht im eigenen Nutzerraum (Hilfe:Benutzernamensraum) eine Fassung erstellen, diese dann im Portal der Reiter zur Diskussion stellen.
Dies ist eine persönliche Meinungsäußerung sagt --Ottomanisch 17:34, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Danke Ottomanisch, bin eine "die" :-) und finde das einen super Vorschlag. Werde das gleich mal erkunden. Hier tun sich immernoch Welten auf für mich! kann wirklich noch nicht ohne Dich :-)

LG-- Frida Stauffen 18:35, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. http://pferdezeitung.com/638.11/Anmut [Bericht Zu den Themen › Barockreiterei, › Geschichte, › Reitkunst · Anmut]. Ausführliche Besprechung des Lehrfilms der Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg. Abgerufen am 27. September 2011.
  2. Antoine de Pluvinel: Le maneige royal , 1605.
  3. Paul Plinzner: Gustav Steinbrecht, Ein Leben im Dienste der Reitkunst , 1896.
  4. Francois Baucher: Méthode d'équitation basée sur de nouveaux principes , 1842.
  5. Johann B. von Sind: Vollständiger Unterricht in den Wissenschaften eines Stallmeisters , 1770.
  6. Kurt Albrecht: Dogmen der Reitkunst , 1994.

Selten mehr Blödsinn über die Klassische Reitkunst gelesen als in diesem Artikel!

Ich will den Autoren dieses Artikels nicht zu nahe treten und räume ein, dass dieses Thema ein schwieriges ist. Doch sollte man besser recherchieren! Barocke Reitkunst: Es gibt keine Barocke Reitkunst! Dies ist ein Begriff den sich so genannte "Barocke Reiter" gerne auf die Fahnen heften um ihrem Treiben mehr Gewicht und Niveau zu verleihen (das es leider nicht hat)! Pilaren & Pluvinel: Pluvinel hat die Pilaren nicht "erfunden", er hat ihren Gebrauch wieder eingeführt! Neindorff: eine glorifizierte Reitschule dessen Niveau nach dem Tod Neindorffs rapide gesunken ist! Hat mit Klassischer Reitkunst nichts zu tun!--Andreas Hausberger 17:27, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Dass das Neindorff-Institut leider nicht mehr das gleiche ist, wie zu seinen Lebzeiten, habe ich kürzlich leider auch feststellen müssen. Es ist natürlich schwierig Karlsruher Amateure mit Wiener Profis zu vergleichen. Vielleicht wird aber dennoch nicht nur in Wien klassische Reitkunst betrieben. Einig sind wir uns in einem Punkt: der Artikel sollte verbessert werden. Das ist viel Arbeit ... vor der ich etwas zurückscheue. @Herr Hausberger: Könnten Sie vielleicht noch die überarbeitete Levade anschauen und ihre Meinung äussern? Vielen Dank. Gruss Minoo 21:29, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


Guten Abend allerseits, schön, dass Sie die Zeit gefunden haben, Herr Hausberger, ich hatte bereits von Nordlicht8 diese Empfehlung bekommen.

Zum Thema: Den Begriff "Barocke Reitkunst" gibt es spätestens seit 2004 für die an der Fürstlichen Hofreitschule in Bückeburg betriebene Recherche der Reitkunst vor"klassischer" Reitkultur. Siehe z.B.

http://www.pferdia.de/neuheiten/schulen-und-touren-der-barocken-reitkunst.html

Was die Herrschaften dort seit 8 Jahren leisten ist unangefochten das ähnlichste, was ich im Vergleich zu Löhneysen, Pluvinel, Guérinière und den Zeitgenossen bisher professionell (hauptberuflich) vorgeführt gesehen habe. Die "klassische" Reitkunst kann in keiner der heutigen Interpretationen noch allen ernstes behaupten, sich an Guérinère, geschweige denn seinen Vorgängern zu orientieren, darum ist es legitim, einen anderen Begriff für andere Herangehensweisen aufzugreifen.

Doch darüber sollten wir gewiss nicht streiten. Ich lasse mich gerne auf einen Recherchewettstreit ein, möchte jedoch nicht so plump "selten mehr Blödsinn gelesen" abkanzeln lassen. Contenance, s´il vous plaît.

Wo wollen wir anfangen? Wofür bedarf es Ihrer Meinung nach besserer Recherche/Belege/Quellen?

MfG -- Frida Stauffen 21:56, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Vielleicht könnte man einen eigenen Artikel über Barocke Reitkunst verfassen? Gruss Minoo 22:14, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Vielleicht sollten wir offen besprechen, woher Berührungsängste kommen? Ich würde es so machen: Überschrift REITKUNST, Unterschriften KLASSISCHE mit Erklärungen, IBERISCHE mit Erklärungen, BAROCKE mit Erklärungen. Aber auch eine Extraseite ist denkbar, warum nicht? Problem: Die vielen Verlinkungen auf "klassische Reitkunst", die es überall gibt, müssten ausfindig gemacht und darauf überprüft werden, ob sie sich auf barocke Reitkunst beziehen... Alles auf einer Seite wird dem User einleuchtender sein.

LG -- Frida Stauffen 23:17, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten


ÜBERARBEITETE FASSUNG

... (Text wurde nach Einarbitung in den Artikel entfernt). --Nordlicht8 19:46, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die "Geschichte" überarbeite ich morgen :-)- Frida Stauffen 01:09, 30. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Gute Initiative

nichts weiter daraus geworden? Soll ich helfen? LG--Maestoso Amata 11:59, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich nehme das gerne nochmal in Angriff. Bleib gerne dabei und schau es Dir an! MfG--Frida Stauffen 12:03, 25. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Noch einmal sehr viel besser geworden, die Zitate wären zu viel des Guten gewesen, ist aber schön zu sehen, dass Du Deine Aussagen, tatsächlich wörtlich belegen kannst... :-) Von mir aus darfst Du die Originalzitate immer in die Diskussion setzen...Liebe Grüße,--Maestoso Amata 12:06, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Maestoso Amata. Danke für die Blumen und... nein, ich bin nicht scharf darauf, die Originalzitate einzutippen, eher ganz dankbar, dass ich das nicht mehr tun MUSS. Sag mal, was hast Du denn da eben noch verändert? Das waren nur Leerzeilen? Die generieren sich doch automatisch wieder, schau Dir das mal an bitte. Ich denke, wir können Deine Eingabe rückgängig machen, nicht? MfG--Frida Stauffen 12:09, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Also über "Grundsätze war wirklich eine Leerzeile zu viel. Die anderen habe ich erst beim Editieren entdeckt und korrigiert. Kannst das aber Löschen, kein Problem. LG--Maestoso Amata 12:11, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Erledigt. Bitte überleg Dir genau, bevor Du etwas editierst, dadurch ist das wieder eine "ungesichtete Version" geworden. Mein Ursprungstext war aber "automatisch gesichtet". Mit anderen Worten, jetzt müssen wir wieder einen aktiven Sichter bemühen. Nichts für ungut. MfG--Frida Stauffen 12:14, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Pardon, bitte.--Maestoso Amata 12:14, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Frida, bitte pass etwas auf deinen Ton auf. Ich habe dich ja auch nicht dafür kritisiert, dass ich deine Beiträge sichten "musste". Die Änderung war in diesem Fall absolut berechtigt, zwischen den Stichpunkten waren Leerzeilen, die da nicht hingehörten und dich ich auch entfernt hätte. Zumal jeder Sichter bei solchen Änderungen ohne großes Nachdenken auf Sichten klickt, also hat man hier nicht wirklich Aufwand. --Nordlicht8 17:52, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin aber nicht gekränkt. Tatsächlich war es nach dem rückgängigmachen genauso wie zuvor. Meine Eingabe hatte nichts verändert. Ist ja auch egal. Bitte nicht streiten, meinetwegen...--Maestoso Amata 19:06, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Auslagerung (Wichtig!)

Ich muss etwas den Miesepeter spielen, aber ein Diskussionsbeitrag vor der Auslagerung von Artikelinhalten in den Artikel Reitkunst hätte nicht geschadet. Denn einfach rüberkopieren geht in diesem Fall nicht (Stichpunkt Lizenzkonformität). Da an dem Artikel schon etliche Schreiber gearbeitet haben, sollte ein Antrag gestellt werden: Anleitung; hier den Antrag stellen. Bei Fragen kann ich gerne helfen, allerdings nur nach Feierabend. --Nordlicht8 17:57, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

OK, verstehe. Die Diskussionsbeiträge hängen jetzt nur an der klassischen Reitkunst dran. Ist das schlimm? Die gehören doch inhaltlich auch dazu. Der Artikel "Reitkunst" ist zudem vollkommen neu erstellt, da war zuvor nur eine Weiterleitung programmiert.

Könnte die Bilder noch in die kl.Rk zurückbringen, die da vorher drin waren und jetzt nur noch in "Reitkunst" stehen. Aber es sind Bilder aus der Barockzeit. Drum hatte ich sie weggelassen.--Frida Stauffen 19:11, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Tut mir leid, aber ich sehe keine Beiträge zum Thema Auslagerung in den (neuen) Artikel "Reitkunst". Ist jetzt aber auch egal, wichtiger:
Deine Frage zu den Bildern lässt mich vermuten, dass du mich nicht richtig versanden hast. Du hast Inhalt dieses Artikels in den Artikel "Reitkunst" verschoben, aber in dessen Versionsgeschichte sind die bisherigen Artikelautoren nicht gewürdigt. Weil das so nicht den Lizenzvorgangen der Wikipedia entspricht, müsste die Versionsgeschichte auch mit in den neuen Artikel gebracht werden. Daher der Antrag, steht sonst auch in der dort verlinkten Anleitung.
Darüber, was in welchen Artikel soll, können wird dann noch sprechen (zunächst würde dann eh der ganze Artikelinhalt von "Klassische Reitkunst" nach "Reitkunst" kopiert werden und dann würde gekürzt). --Nordlicht8 20:17, 26. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich verschaffe mir nochmal Überblick:
  • 19.7.2008 Capriccion ändert "Reitkunst" in "Klassische Reitkunst"
  • jüngst Artikel "klassische Reitkunst"von mir geändert
  • Überschrift "Klassische Reitkunst" passt nicht mehr (es bräuchte "Reitkunst"
  • Artikel umbenennen ging nicht - Lemma "Reitkunst" existierte bereits (mit Weiterleitung zu "klassische Reitkunst")
  • Artikelinhalt "klassische Reitkunst" dem Lemma "klassische Reitkunst" angepasst
  • Meinen Artikelinhalt (plus 2 Bilder aus "klassische Reitkunst" in "Reitkunst" eingestellt, Weiterleitung entfernt
Was gilt es, jetzt zu tun, um auch den Admins den Überblick zu erleichtern?
  • Zustand wieder herstellen von welcher Version?
  • Umbenennung beantragen?
Ich tue in dieser Sache erstmal nix mehr, bis wir uns da entschieden haben - das wird nur immer komplizierter...

LG--Frida Stauffen 11:23, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Zwischenüberschrift

Ich habe mir das in der Anleitung gewünschte Verfahren nochmals durchgelesen. Daher folgendes Verfahren:

1.) Soll es zwei Artikel geben?

Frida Stauffen schlägt vor, nach Erweitung des Artikelinhalts in "Klassische Reitkunst" zukünftig zwei Artikel zu haben: Reitkunst und Klassische Reitkunst. Hierzu würde der bisherige Artikelinhalt überwiegend im Artikel "Reitkunst" vorhanden sein. Die Abschnitte zur klassischen Reitkunst würden einen eigenen Artikel haben. Gemäß Hilfe:Artikelinhalte auslagern (Eine Auslagerung von Artikelinhalten sollte vorher auf der Diskussionsseite des Artikels oder an anderer Stelle diskutiert werden) stelle ich das Thema hiermit zur Diskussion. --Nordlicht8 18:28, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Meinungen:

  1. Ja - Ich habe dagegen keine Bedenken und halte es für eine gute Lösung. --Nordlicht8 18:28, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  2. Ja - Eigentlich würde einer reichen: "Reitkunst", da ist das andere ja mit drin. Aberin vielen anderen Texten ist Bezug auf "klassische Reitkunst". Darum sollte der Artikel einzeln auch bestehen bleiben. Gute Lösung.--Maestoso Amata 19:26, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  3. Ja - Es könnten sich auch noch die anderen Reitkünste Unterartikel anlegen, wäre doch eine zielführende Ergänzung und Gelegenheit, die Hintergründe noch besser zu erklären.--Frida Stauffen 19:33, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

2.) Weiteres Verfahren

Soweit sich eine Zustimmung abzeichnet, würde ich folgende Schritte vorschlagen:

  1. Frida Stauffen speichert sich den von ihr angelegten Artikelinhalt von Reitkunst, z.B. unter Benutzer:Fridastauffen/Reitkunst. erledigtErledigt
  2. Zurücksetzen des Artikels "Klassische Reitkunst" auf die Version von Maestoso Amata (12:03, 26. Okt. 2011‎) erledigtErledigt
  3. Schnelllöschantrag auf den bisherigen Artikel/Weiterleitung "Reitkunst" (Löschen der Weiterleitung für Importupload) erledigtErledigt
  4. Unter Wikipedia:Importwünsche/Importupload den Antrag auf Importupload stellen: Import von de:Klassische Reitkunst nach Reitkunst. erledigtErledigt, siehe hier. Kann jetzt ein paar Tage dauern.
  5. Anschließend beide Artikel kürzen. Dies erledigt sich dadurch, dass man:
    1. in Klassische Reitkunst die Version von Fridastauffen (13:54, 26. Okt. 2011‎) wiederherstellt und
    2. in Reitkunst die von Frida zwischengelagerten Text wieder einfügt.

Klingt schrecklich kompliziert, ist aber gar nicht so schlimm. Grüße --Nordlicht8 18:28, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Toll, Nordlicht, alles lupenrein über die Bühne gegangen! Danke --Frida Stauffen 12:05, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

zu 2.) Weiteres Verfahren

  1. Habe eine Sicherungskopie von Reitkunst auf meiner Festplatte abgelegt.

Erwarte weitere Anmweisungen :-) LG--Frida Stauffen 19:31, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die gibt es erst am Samstag. Solange sollten wir schon warten. Zumal sich ja für die Wiki-Betrachter nichts ändert. --Nordlicht8 19:42, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Klaro. Ich mache das da oben mal ein wenig übersichtlicher, nehme die Formatierungen raus und lösche die Anteile des späteren Artikels, auf die sich keiner hinterher bezieht, ja?--Frida Stauffen 19:57, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin im Monent etwas schwer von Begriff. Was meinst du mit "Anteile des späteren Artikels, auf die sich keiner hinterher bezieht"? --Nordlicht8 20:00, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Frida muss wohl das meinen, was Du schon erledigt hast, Nordlicht.--Maestoso Amata 18:02, 28. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bitte um schnelle Anpassung der Artikelinhalte (im Moment steht ja in Reitkunst noch alles) und ansonsten in Zukunft bitte den Import in den BNR, um Vorbereitung der nötigen Arbeiten dort und anschliessende Verschiebung in den ANR. --Port(u*o)s 13:38, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

3.) Nach der Verschiebung

So, die Verschiebung ist erledigt.
@Port(u*o)s: Wird in Zukunft gemacht, danke üfr den Hinweis.
@alle: Wir benötigen für den Artikel "Klassische Reitkunst" noch eine schöne Einleitungszeile. Ich habe mir auf die schnelle einen Satz zusammengebastelt, der aber nicht wirklich tauglich ist. Grüße --Nordlicht8 13:51, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Nebenbei: Gehört der Abschnitt "Geschichte und Entwicklung" nicht an sich in den Artikel "Reitkunst" ? --Nordlicht8 13:54, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten