Zum Inhalt springen

Hypophyse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. März 2004 um 19:33 Uhr durch 217.227.196.110 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Hypophyse, auf deutsch Hirnanhangdrüse ist eine Hormondrüse. Sie liegt in Höhe der Nase mitten im Kopf. Sie sitzt auf einem Knochenteil der Schädelbasis, der Türkensattel (med.: Sella turcica) genannt wird.

Man unterscheidet den Hypophysenvorderlappen und den Hypophysenhinterlappen. Die Sekretion der Vorderlappenhormone wird durch Releasing- und Inhibiting-Hormone des Hypothalamus gesteuert. Die Hypophysenhinterlappenhormone stammen eigentlich aus dem Hypothalamus und werden erst in der Hypophyse freigesetzt.

Hormone die im Hypophysenvorderlappen produziert werden:

Hormone die im Hypophysenhinterlappen produziert werden:

  • Oxytocin
  • ADH = Adiuretin = Antidiuretisches Hormone = Vasopressin

Krankheiten der Hypophyse:

  • Mangelkrankheiten:
    • Jeder Hormonproduzierende Anteil der Hypophyse kann einzeln oder kombiniert ausfallen.
    • Ist die gesamte Hypophyse ausgefallen spricht man vom Panhypopituarismus.
  • Hormonüberschuss
    • Jeder hormonproduzierende Anteil der Hypophyse kann einen gutartigen Tumor bilden und zuviel Hormon produzieren.
    • Man spricht von einem Hypophysenadenom.