Zum Inhalt springen

Weinbau in Italien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. September 2005 um 17:27 Uhr durch Pbous (Diskussion | Beiträge) (Von den Anfängen bis zum Mittelalter). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Weinbau ist in Italien ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Italien gehört zu den wichtigsten europäischen Weinproduzenten. Auf einer Fläche von mehr als 908.000 Hektar (Erhebung im Jahr 2000) werden mehr als 60 Millionen Hektoliter Wein erzeugt. Jede der 20 italienischen Verwaltungsregionen hat ihre eigenen Rebflächen. Dadurch ist der Wein aus dem Alltagsleben nicht wegzudenken, erklärt aber auch den zum Teil unbekümmerten Umgang damit. Das Trio Brot, Oliven und Wein ist ein Synonym für mediterrane Lebensart geworden.

Regionen in Italien
Weinlandschaft in Italien

Qualitätsstufen in Italien

Italienischer Wein wird wie im übrigen Europa in Qualitätswein und Tafelwein aufgeteilt. Die einfachste Qualitätsstufe heißt Vino da Tavola (Tafelwein). Höher angesiedelt ist IGT (Indicazione Geografica Tipica), die in etwa dem französischen Vin de Pays vergleichbar ist. Unter der Deklarierung IGT findet sich ein breites Spektrum von belanglosen Tröpfchen bis hin zu höchstwertigen Weinen, denen eine DOC- oder DOCG-Klassifizierung z.B. verwehrt bleibt, weil sie aus anderen als den hierfür vorgeschriebenen Trauben gekeltert sind. Bemerkenswert ist, dass, anders als in der BRD, nicht die Mehrzahl der Weine einen (fragwürdigen) Rang als Qualitätswein zuerkannt bekommen. Einfache Tafelweine oder IGT-Weine gelten in Italien als alltägliche Tischweine und jederzeit als akzeptabel.

Es folgt die Stufe DOC. Die nächsthöhere und höchste amtliche Qualitätsstufe heißt DOCG. In Italien gibt es über 200 Weine mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung wie z. B. Chianti oder Soave. Daneben gibt es noch Klassifizierungen wie in Spanien, die auf die Lagerung hinweisen, so etwa die Prädikate Riserva oder Vecchio, die auf eine längere Fasslagerung als vorgeschrieben hinweisen. Das Wort Superiore bedeutet in der Regel einen Wein, der einen höheren Alkoholgehalt hat als der Standard DOC-Wein.

Zusätzlich gibt es Bezeichnungen wie "vino nobile di ..." (z.B. beim Montepulciano).

Generell verboten in Italien ist das Anreichern von Weinen mit Zucker (Chaptalisieren), wie es in Deutschland oder im Bordeaux zugelassen ist. Zulässig ist jedoch das Anreichern schwacher Weine mit starkem Most, z.B. aus Süditalien.

Geschichte

Von den Anfängen bis zum Mittelalter

Weinbau wird in Italien bereits seit der frühen Antike betrieben. Bereits die Griechen bauten in Süditalien in ihren Kolonien, die sie Oenotria nannten, Wein an und auch in der etruskischen Kultur spielte der Weinbau seit jeher eine wichtige Rolle. Erwähnungen von Geschichtsschreibern, z.B. zur Zeit des Einfalls von Hannibal im 3. Jahrhundert vor Christus, lassen den Schluss zu, dass die italischen Völker trotz eines flächendeckenden Weinanbaus zu jener Zeit noch keine guten und verlässlichen Qualitäten entwickelt und verfügbar hatten. Ganz sicher ist jedoch , dass die wichtigsten Impulse jener Zeit aus Sizilien kamen. Der Weg der antiken Murgentina-Rebe lässt sich über Pompeji bis nach Chiusi im damaligen Etrurien verfolgen.

Laut Plinius dem Älteren ist das Jahr, in dem Lucius Opimius Consul war, also 121 vor Christus, als einer der besten Wein-Jahrgänge der damaligen Zeit bekannt geworden. Historische Schriften belegen, dass zu jener Zeit die Qualität des Weins allein der Rebsorte sowie dem Jahrgang zugesprochen wurden, da der Weinbau noch höchst unprofessionnel betrieben wurde. Der Begriff der Weinlage scheint sich erst ab dem 1. Jahrhundert vor Christus allmählich durchzusetzen. Zur Zeit des römischen Kaiserreiches wird bereits die Qualität des guten Falerner gepriesen. Dieser italische, stark restsüße Wein war per Amphorentransport den obersten Schichten der Senatoren und Adligen verfügbar. Durch die starke Expansion der Stadt Rom entstand ein grosser Markt für Wein. Von der Erschliessung der besetzten Gebiet in Gallien und Spanien profitierten zusätzlich die in Hafennähe liegenden Weinbaugebiete. Bedingt durch diese Situation profitierten in erster Linie die in der Nähe von Rom liegenden Regionen Latium und Kampanien von den positiven Entwicklungen. Aber auch Brindisi scheint ein wichtiger Handelsplatz für den Exporthandel gewesen zu sein. Amphorenfunde in den Ländern an der Adria sowie in Griechenland legen dies sehr nah. Um 100 nach Chr. sind bereits eine ganze Reihe von Weinbaugemeinden bekannt. Aus den Aufzeichnungen jener Zeit sind uns die Gemeinden Genuense (heutiges Genua), Raeticum (bei Verona, Venetien), Mutinense (das heutige Modena), Lunense (Gebiet bei Carrara), Patavinum (das heutige Padua), Adrianum, Faventinum, Praetutium (Wein aus Ancona), Spoletinum, Graviscanum, Caeres, Sabinum (Wein aus der Region Sabina, Latium), Picens, Tiburtinum, Nomentanum, Aequicum, Vaticanum, Setinum, Signinum, Veliternum, Ardeas, Fundanum, Caecubum, Falernum, Faustianum, Literninum, Surrentinum, Paelignum, Carseolanum, Marsum, Aricinum, Sulmoniense, Caucinianum, Statianum, Caulinum, Massum, Pompejanum, Labicanum, Albanum, Praenestinum, Formianum, Trebellicanum, Gauranum, Beneventanum, Geminianum, Marianum, Buxentinum, Tarentinum (das heutige Taranto), Lagaritanum, Thurinum, Consentinum und Reginum. Auf Sizilien werden die Gemeinden Aluntinum, Mesopotamium, Mamertinum, Potitianum, Tauromenitanum, Catieniense und Adrumenitanum bekannt.

Der Zusammenbruch des römischen Reichs setzte dem Weinbau zwar kein Ende, doch der Niedergang bedeuten das Ende des Marktes der feinen Qualitätsweine. Die Situation gleicht jener von 400 Jahren zuvor. Der Wein wurde flächendeckend als wichtiges Element des Selbstversorgers gesehen, wobei das Hauptaugenmerk eher auf Menge denn auf Qualität gerichtet war.

Das Mittelalter

Die Neuzeit

Geographie und Klima

In Italien dominiert das Gebirge sowie das Mittelmeer die Landschaft. Im Norden schirmen die Alpen den Stiefel vor Schlechtwettereinflüssen ab und innerhalb des Stiefels ziehen sich die Apenninen über die gesamte Länge bis zur Spitze in Kalabrien. Verallgemeinerungen lassen sich auf einer Länge von mehr als 1200 km nicht machen. Ein gemeinsamer Nenner ist jedoch, dass die besseren Qualitätsweinlagen fast immer Hanglagen sind. Die fetteren Böden der Tallagen werden seit jeher für den Anbau von Getreide, Obst und Gemüse genutzt. Die kargeren Hanglagen sind dem Wein und der Olive vorbehalten.

Rebsorten

Die in Italien wichtigsten Rebsorten sind die Barbera, Malvasia, Montepulciano, Nebbiolo, Sangiovese sowie die Sorte Trebbiano.

Kleine Etikettenschule

Anbei eine Übersetzungshilfe der wichtigsten Begriffe eines Etiketts für Weine aus Italien:

  • Abboccato: lieblich, mittelsüss (siehe auch Amabile)
  • Amabile: lieblich, mittelsüss (siehe auch Abboccato)
  • Amaro: bitter oder sehr trocken
  • Bianco: Weiss, Vino bianco : Weisswein
  • Bordolese: Die typische Flaschenform der Weine aus Bordeaux
  • Cantina: Weinkellerei, auch Bar
  • Cantina sociale: Winzergenossenschaft
  • Classico: Der Wein stammt aus der am besten geeigneten Gegend eines Weinbaugebiets, zum Beispiel Chianti Classico,...
  • Consorzio: regionale Winzervereinigung
  • Denominazione di Origine Controllata e Garantita: siehe den Artikel DOCG
  • Dolce: sehr süss, wird auch als Bezeichnung für süsse Nachspeisen gebraucht.
  • Fiasco (Mehrzahl Fiasci): dickbauchige, strohumhüllte Flasche
  • Frizzante: perlend, halbschäumend (siehe auch Spumante)
  • Passito: aus getrockneten Trauben bereiteter Wein
  • Riserva: länger gelagerter Wein. Die Mindestdauer ist in den Regelwerken der Weingesetze festgelegt. Meist beträgt die Dauer ca. 3 Jahre.
  • Rosato: Roséwein
  • Rosso: rot, Vino rosso : Rotwein
  • Secco: trocken
  • Spumante: schäumend, Schaumwein
  • Stravecchio: sehr lang gereifter Wein
  • Tenuta oder Tenementi: Weingut oder Besitz
  • Vendemmia: Jahrgang
  • Vino da banco oder Vino ordinario: einfacher Wein, häufig Fassware (also nicht abgefüllt)
  • Vino liquoroso: aufgespriteter Wein
Datei:Aostatal in Italien.png
Aostatal

Das Valle d'Aosta ist die kleinste Verwaltungseinheit Italiens. Durch die gebirgige Lage in der Nähe des Mont Blanc ist die Weinwirtschaft nur in sehr günstig gelegenen Parzellen möglich. Von den insgesamt 40000 hl Aostawein aus einer Rebfläche von 635 ha entsprechen gerade einmal 10% den Bedingungen einer DOC, der DOC Valle d'Aosta; der Rest wird als einfacher Landwein lokal durch den blühenden Tourismus begünstigt abgesetzt. Es gibt 7 anerkannte Zonen: Morgex et La Salle, Enfer d'Arvier, Torette, Nus, Chambave, Arnad-Montjovet und Donnas. Im oberen Teil des Tals, bei den Gemeinden Morgex und La Salle liegen die höchstgelegenen Weinberge Europas auf einer Höhe von 900 - 1300 m. Dort werden trockene, lebhafte Weissweine zum schnellen Genuss im Sommer angebaut. Im mittleren Teil des Tals werden Rotweine als Verschnitt aus den einheimischen Rebsorten Petit Rouge und Vien de Nus hergestellt. In besonders gegünstigten Lagen kommen mittlerweile international bekannte Rebsorten wie der Chardonnay, Gamay oder der Nebbiolo zum Einsatz; sie kommen zwar nicht zur vollen Entfaltung, haben aber durchaus einen eigenen und interessanten Charakter. Bedingt durch den schwierigen Anbau sind die Weine generell recht teuer und werden sich daher nie zu einem Exportschlager entwickeln können. Bekannteste Weinhäuser: Les Crêtes in Aymavilles und La Crotta di Vegneron in Chambave

Piemont

Datei:Piemont in Italien.png
Piemont

Piemont ist Italiens grösste Verwaltungseinheit und liegt im Nordwesten Italiens. Hauptstadt des Lands am Fuss der Berge (= Übersetzung des Namens Piemont)ist Turin. In den Provinzen Alessandria, Asti, Cuneo, Torino und Vercelli stehen 54.800 ha Rebfläche zur Verfügung auf denen 3.267.000 hl Wein erzeugt wird. Der Durchschnittliche Anteil an Qualitätsweinen beträgt ca. 35 %. Schwerpunkt des Weinanbbaus ist die Region der Langhe, eine Hügellandschaft in der Nähe der Stadt Alba, ebenfalls Heimat der weissen Trüffel. Hier werden der Barolo sowie der Barbaresco, 2 der grossen Weine Italiens, erzeugt.


DOCG Weine im Piemont

Asti, Barbaresco, Barolo, Brachetto d’Acqui, Dolcetto di Dogliani Superiore, Gattinara, Ghemme

DOC Weine im Piemont

Albugnano, Barbera d’Alba, Barbera d’Asti, Barbera del Monferrato, Boca, Bramaterra, Caluso Passito, Canavese, Carema,Colli Tortonesi, Cortese dell’Alto Monferrato, Dolcetto, Erbaluce di Caluso, Fara, Freisa d’Asti, Freisa di Chieri, Gabiano, Gavi, Grignolino del Monferrato Casalese, Grignolino d'Asti, Langhe, Lessona, Malvasia di Casorzo, Malvasia di Castelnuovo Don Bosco, Moscato d'Asti, Nebbiolo d’Alba, Roero, Rubino di Cantavenna, Ruchè di Castagnole Monferrato, Sizzano.

Datei:Lombardei in Italien.png
Lombardei

Trotz des eher geschäftigen Eindruck in dieser bevölkerungsreichsten Region Italiens rund um Mailand spielt der Weinbau keineswegs eine untergeordnete Rolle. Mit ca. 1,6 Mio. hl Menge aus 26.951 ha Rebfläche werden bekanntere Regionen wie Friaul oder Umbrien deutlich in den Schatten gestellt. Aufgrund seiner Grösse und Diversifizierung gelingt es der Region jedoch nicht, ein Qualitätsimage wie z.B. in der Toskana oder im Piemont aufzubauen. Die wichtigsten Weinbauregionen in der Lombardei sind das Valtellina, Oltrèpo Pavese sowie Franciacorta

DOCG Weine in der Lombardei

Franciacorta nur für Schaumwein

DOC Weine in der Lombardei

Botticino, Capriano del Colle, Cellatica, Franciacorta, Garda, Garda Bresciano, Garda dei Colli Mantovani, Lambrusco Mantovano, Lugana, Oltrepò Pavese, Riviera del Garda Bresciano, San Colombano, San Martino della Battaglia, Valcalepio, Valtellina

IGT Weine in der Lombardei

Alto Mincio, Benaco Bresciano, Bergamasca, Collina del Milanese, Montenetto di Brescia, Provincia di Mantova oder Mantova, Provincia di Pavia oder Pavia, Quistello, Ronchi di Brescia, Sabbioneta, Sebino, Terrazze Retiche di Sondrio, Valcamonica

Datei:Ligurien in Italien.png
Ligurien

Ligurien mit der Hauptstadt Genua ist die nach dem Aostatal und dem Molise drittkleinste Region Italiens. Die Gesamtweinproduktion beläuft sich auf ca. 300.000 hl bei 4.837 ha Rebfläche. Nur 6% dieser Produktion ergeben Qualitätsweine. Das zerklüfftete Gebiet zwischen Frankreich und der Toskana sowie die kleinen Einzelbesitzungen stehen einer hohen Qualität im Wege. Im Bereich der Weissweine konzentriert man die Bemühungen auf die weissen Rebsorten Vermentino, Pigato und Bosco ; im Bereich Rotwein auf die roten Sorten Rossese, Sangiovese und Dolcetto. Im Jahr 1970 wurden noch 123 Traubensorten gezählt; die meisten sind davon verschwunden.

Der Weinbau hat auch in Ligurien schon lange Tradition wie wir von Plinius dem Älteren erfahren können. Für die geschichtlich Entwicklung des Weinbaus in Ligurien sind 2 Element von entscheidender Bedeutung:

  • das schwierige Gelände, daß nur eine begrenzte Verfügbarkeit von Rebfläche bietet und auch im 19. Jahrhundert zu Landflucht führte.
  • einfacher zu verdienendes Geld mit dem Anbau von Blumen und Gemüse in Treibhäusern

DOC Weine in Ligurien

Rossese di Dolceàqua, Riviera Ligure di Ponente, Cinqueterre, Colli di Luni

Trentino und Südtirol (Alto Adige)

Datei:Trentino-Südtirol in Italien.png
Trentino und Südtirol
Datei:Salurn.JPG
Salurn als Trennstelle zwischen Trentino und Südtirol

Trentino und Südtirol bilden eine zusammenhängende Region mit ca. 12.800 ha Rebfläche. Die Grenze beider Gebiete bildet die Salurner Klause, eine Engstelle des Flusses Etsch. Der Standard beider Gebiete ist vergleichsweise hoch, da mehr als 50% der erzeugten Weine DOC Status haben. Derzeit versuchen einige Kellereigenossenschaften durch freiwillige Selbstbeschränkung die Qualität der Maische weiter in die Höhe zu treiben (DOC-Menge wird z.T. freiwillig im 10-20 Doppelzentner/Hektar reduziert).

DOC Weine im Trentino

Campo Rotaliano, Sorni, Casteller

DOC Weine in Südtirol

Kalterer See (Wein) (Anbaugebiet Kalterer See), Lagrein, St. Magdalener (Anbaugebiet St. Magdalena bei Bozen), Gewürztraminer aus dem Ort Tramin, Vernatsch

Datei:Venetien in Italien.png
Venetien

Venetien (italienisch Veneto) erstreckt sich westwärts bis an den Gardasee und nordwärts bis an die Alpen sowie lokal an die Grenze zu Österreich. Hauptstadt Venetiens ist Venedig. Geographisch gesehen ist Venetien die vielfältigste italienische Weinanbauregion. Einerseits ist ein Drittel von Gebirgszügen bedeckt, andererseits verfügt die Region in der zentralen Ebene über ausgedehnte Reisfelder und über einen grossen Küstenstreifen. Dementsprechend verfügt Venetien über eine breite Palette von Weinstilen, die auf einer Rebfläche von 75.315 ha erzeugt werden. Auf knapp 25% dieser Fläche werden Qualitätsweine mit DOC Status angebaut. Die wenigen Küstenweine sind in der Regel bedeutungslos. Im hügeligen Hinterland wird fast ausnahmslos Weißwein angebaut. Große Weine mit Ausdruck sind selten; jedoch der im Gebiet des Valpolicella angebaute Amarone gilt neben dem Barolo und dem Brunello als einer der 3 großen Rotweine Italiens. Es überwiegen ordentliche Durchschnittsqualitäten.

DOC Weine in Venetien

Amarone, Arcole, Bardolino, Bianco di Custoza, Breganze, Gambellara, Lessini Durello, Lison Pramaggiore, Merlara, Piave, Prosecco, Soave, Valpolicella.

Friaul - Julisch Venetien

Datei:Friaul Julisch Venetien in Italien.png
Friaul Julisch Venetien

Die Region Friuli Venezia Giulia oder nur kurz Friaul hat eine bestockte Rebfläche von 18.700 ha. Die Region grenzt im Norden an Österreich und im Osten an Slowenien. Die Hauptstadt ist Triest. Bis Mitte der 1960er ware war Friaul eine Rotweingegend, in der vorwiegend Merlot zum Einsatz kam. Insbesondere durch neue Kellermethoden wie zum Beispiel die gekühlte Gärung wandelte sich die Gegend innerhalb einer Generation zu DER Weißweinregion Italiens.

DOCG Weine in Friaul

Ramandolo

DOC Weine in Friaul

Carso, Colli Orientali del Friuli, Colli Goriziano, Friuli Annia, Friuli Aguileia, Friuli Grave, Friuli Latisana, Isonzo, Lison Pramaggiore.

Datei:Emilia-Romagna in Italien.png
Emilia Romagna

Die für ihren Parmaschinken und den Käse Parmesan bekannte Region verfügt ausserdem über 58.240 ha Rebfläche, die auch das Grundmaterial für den ebenfalls berühmten Balsamico Essig liefert. Diese kulinarischen Genüsse stellen das Weinangebot deutlich in den Schatten. Einzig der Lambrusco, der leicht schäumenden Rotwein der Emilia, ist international bekannt. In der Region Romagna sind die Rebsorten Albana, Sangiovese und Trebbiano vorherrschend. Die daraus resultierenden Weine sind in der Regel leicht und einfach.

DOCG Weine in der Emilia-Romagna

Albana di Romagna

DOC Weine in der Emilia-Romagna

Bosco Eliceo, Cagnina di Romagna, Colli Bolognesi, Colli di Faenza, Colli di Imola, Colli di Parma, Colli di Rimini, Colli di Scandiano e di Panona, Colli Piacebti, Lambrusco di Sorbara, Lambrusco Grasparossa di Castelvetro, Lambrusco Salamino di Santa Croce, Pagadebit di Romagna, Reno, Reggiano, Romagna Albana Spumante, Sangiovese di Romagna, Trebbiano di Romagna.

Datei:Toskana in Italien.png
Toskana

Die Region umfasst rund 63.633 ha Rebfläche. So wie in Frankreich Bordeaux und Burgund die berühmtesten Weinbaugebiete sind, gilt dies in Italien - neben der Region Piemont - für die Toskana. Die Hauptrebsorte der Toskana ist der Sangiovese. Im Chianti, dem bekanntesten Wein der Gegend hat diese Sorte einen Anteil von mindestens 75%. Der sehr teure Brunello di Montalcino und der oft als kleiner Bruder dessen bezeichnete Rosso di Montalcino werden zu 100% aus einer Unterart der Sangiovese Traube erzeugt, der Brunello Traube die auch Sangiovese Grosso genannt wird.

An der Küste zum Mittelmeer, werden seit Ende der 1960er und zu Anfang der 1970er Jahre auch Cabernet Trauben wie Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc angebaut. Was als Experiment und als Vergnügen begann, entwickelte sich in der Folgezeit zu dem Phänomen der Suopertoskaner (engl. Super Tuscans). Der Sassicaia aus dem Weingut Tenuta San Guido beispielsweise etwa war Jahre lang einer der teuersten Tafelweine der Welt, da diese Trauben in der Toskana keinen DOC Status genossen. Bald bekommt er jedoch als Bolgheri Unterzone Sassicaia das DOC zugesprochen. Andere Beispiele sind der Tignallo vom Handelshaus Antinori sowie der Ornellaia und der Masseto aus dem Haus Tenuta dell'Ornellaia

Eine Spezialität der Toskana ist neben diesen Rotweinen der Vino Santo. Dieser Oxidativ ausgebaute aufgespritete Süßwein wird häufig zusammen mit Cantuccini, einem traditionellem Mandelgebäck angeboten.


DOCG Weine der Toskana

Brunello di Montalcino, Carmignano, Chianti, Vino Nobile di Montepulciano, Vernaccia di San Gimignano

DOC Weine der Toskana

Ansonica Costa dell’Argentario, Barco Reale di Carmignano, Bianco dell’Empolese, Bianco della Valdinievole, Bianco delle Colline Lucchesi, Bianco di Pitigliano, Bianco Pisano di S. Torpè, Bianco Val d'Arbia, Bianco Vergine Val di Chiana, Bolgheri, Candia dei Colli Apuani, Colli dell’Etruria Centrale, Colli di Luni, Colline Lucchesi, Elba, Montecarlo, Monteregio di Massa Marittima, Montescudaio, Morellino di Scansano, Moscadello di Montalcino, Parrina, Pomino, Rosso di Montalcino, Rosso di Montepulciano, San Gimignano, Sant’Antimo, Val d’Arbia, Val di Cornia, Vino Nobile di Montepulciano, Vinsanto del Chianti Classico, Vinsanto di Montepulciano

IGT Weine der Toskana

Alta Valle della Greve, Colli della Toscana centrale, Maremma Toscana, Toscano oder Toscana, Val di Magra

Datei:Marken in Italien.png
Marken

Die italienische Region (ital. Marche) umfasst 24.590 ha Rebfläche verteilt auf 4 Provinzen mit 13 DOC-Zonen, 2 DOCG-Zonen und einer IGT. Hauptstadt ist Ancona. Die Region liegt in Mittelitalien an der adriatischen Küste, im Westen grenzen die Regionen Toskana und Umbrien an. Der Verdicchio ist der berühmteste Weisswein der Marken. Die autochthone, weisse Rebsorte stammt vermutlich von der Greco-Trebbiano-Familie ab. In den letzten 15 Jahren hat sich die Rebfläche um ca. 20% verkleinert. Die Zahl der Winzer nahm ebenfalls stark ab; über 90% der Winzer haben weniger als 2 ha und produzieren überwiegend für den Eigenbedarf. Das adriatische Meer und das im Westen liegende Gebirge der toskanischen Apenninen schaffen ein kühles, gemäßigtes Klima. Die Weingärten liegen fast ausschließlich auf Hängen mit häufig lehmhaltigem Boden. Die häufigsten Sorten sind die weißen Trebbiano, Maceratino, Pecorino, Verdicchio, Pinot Blanc, Pinot Gris und Malvasia sowie die roten Sangiovese, Montepulciano, Lacrima di Morro und Vernaccia di Serrapetrona. Je zur Hälfte werden Rot- und Weißweine produziert. Fast die Hälfte der Weinproduktion kommt aus der Provinz Ascoli Piceno, 30 Prozent kommt aus der Provinz Ancona. Die wichtigsten Anbaugebiete sind der Verdicchio dei Castelli di Jesi (41 %), der Rosso Piceno (27 %) und der Falerio dei Colli Ascolani (7 %). Die Jahresproduktion beläuft sich auf ca. 1,6 Millionen hl.

DOCG Weine der Marken

Conero Riserva und Vernaccia di Serrapetrona (auch DOC !)

DOC Weine der Marken

Bianchello del Metauro, Colli Maceratesi, Colli Pesaresi, Esino, Falerio dei Colli Ascolani, Lacrima di Morro d´Alba, Offida, Rosso Conero, Rosso Piceno, I Terrini di Sanseverino, Verdicchio dei Castelli di Jesi, Verdicchio di Matelica, Vernaccia di Serrapetrona.

Datei:Umbrien in Italien.png
Umbrien

Die Region mit 16.500 ha Rebfläche liegt im Herzen Italiens . Hauptstadt ist Perugia. Weinbau gab es in Umbrien auf beiden Seiten des Tiber schon vor den Römern zur Zeit der Etrusker und Umbrier. Archäologische Funde und über 3.000 Jahre alte, in die Vulkanfelsen getriebene Keller sind dafür historische Zeugen. Erst ab den 1950er Jahren erfolgte ein Neubeginn. Sowohl von der Landschaft als auch von den klimatischen und bodenmäßigen Verhältnissen ist das Gebiet der östlich angrenzenden Region Toskana sehr ähnlich. Die kalten Monate sind regenreich, die Sommer sind sonnig und durch Wind gekühlt. Viele Weingärten haben kalkreichen Lehm- und Sandboden. Es dominieren die roten Rebsorten Sagrantino, Sangiovese, Ciliegiolo, Canaiolo und Montepulciano sowie die weißen Grechetto, Trebbiano und Verdello. Der berühmte schon seit Jahrhunderten produzierte Orvieto macht rund zwei Drittel der DOC-Produktions-Menge aus.

DOCG Weine in Umbrien

Sagrantino di Montefalco, Torgiano Rosso Riserva

DOC Weine in Umbrien

Assisi, Colli Altotiberini, Colli Amerini, Colli del Trasimeno, Colli Martani, Colli Perugini, Lago di Corbara, Rosso di Montefalco, Orvieto und Orvieto Classico, Rosso Orvietano, Torgiano

IGT Weine in Umbrien

Allerona, Bettona, Cannara, Narni, Spello, Umbria

Datei:Latium in Italien.png
Latium

Die Region (ital. Lazio) mit der Hauptstadt Rom umfasst 47.884 ha Rebfläche. Sie liegt an der Küste des Tyhrrhenischen Meeres und besitzt eine rund 320 Kilometer lange Küste. Schon in der Antike gab es hier einen umfangreichen Weinbau und eine ausgeprägte Weinkultur. Das Gebiet lieferte für die Hauptstadt des Römischen Reiches Speise und Trank. Das Klima ist an der Küste trocken und heiß und wird in das Landesinnere zunehmend kühler und feuchter. Außer in den Apenninen (mit dem mit 2.216 Meter höchsten Gipfel Monte Terminillo) werden fast überall Reben kultiviert. Insgesamt sind 200 Sorten zugelassen, viele davon stammen von antiken Rebsorten ab. Von Bedeutung sind aber nur ein Dutzend. Zu nahezu 90% werden Weißweine erzeugt, die auf dem oft vulkanhaltigen Boden besonders gut gedeihen. Besonders die Rebsorten Malvasia und Trebbiano mit zahlreichen Varietäten sind Bestandteil dieser Weine. Die wichtigsten roten Sorten sind Sangiovese und Montepulciano. Internationale Sorten wie Cabernet Sauvignon und Merlot gewinnen an Bedeutung.

DOC Weine in Latium

Aleatico di Gradoli, Aprilia, Atina, Bianco Capena, Castelli Romani, Cerveteri, Cesanese del Piglio, Cesanese di Affile, Cesanese di Olevano Romano, Circeo, Colli Albani, Colli della Sabina, Colli Etruschi Viterbesi, Colli Lanuvini, Cori, Est! Est!! Est!!! di Montefiascone, Frascati, Genazzano, Marino, Montecompatri-Colonna, Orvieto und Orvieto Classico, Tarquinia, Velletri, Vignanello, Zagarolo.

Datei:Abruzzen in Italien.png
Abruzzen
Datei:Molise in Italien.png
Molise

Kenner schätzen die Weine der Abruzzen nicht nur weil sie objektiv gut sind sondern auch und vor allem, weil die Abruzzenweine ein einigermaßen angemessenes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Die Rebfläche in den Abruzzen beträgt 33.352 ha, die der Molise nur 7.650 ha. Die Abruzzen stehen mengenmässig auf Platz 7 der Rangliste der Regionen Italiens, nahezu gleichauf mit dem Piemont. Erklärt wird dies durch sehr lasche Bestimmungen und äusserst großzügige Ertragsgrenzen. Ungeachtet dessen erzeugen qualitätsorientierte Winzer gute Weine.

DOCG Weine in den Abruzzen

Montepulciano d'Abruzzo Colline Teramone als Subzone des Montepulciano d'Abruzzo

DOC Weine in den Abruzzen

Controguerra, Montepulciano d'Abruzzo, Trebbiano d'Abruzzo

IGT Weine in den Abruzzen

Alto Tirino, Colli Aprutini, Colli del Sangro, Colli Frentane, Colline Pescaresi, Colline Teatini, Del Vastese oder Histonium, Terre di Chieti, Valle Peligna

DOC Weine in Molise

Biferno, Molise, Pentro di Iserna

Datei:Kampanien in Italien.png
Kampanien

Die Region (italienisch Campania) mit 41.129 ha Rebfläche mit der Hauptstadt Neapel ist eines der ältesten Weinbaugebiete Italiens. Das mediterrane Klima mit dem Einfluss des nahen Meeres und die schützenden Berge bieten eine ideale Basis für Weinbau, zum größten Teil werden Rotweine produziert. Besonders die rote Sorte Aglianico liefert insbesonders bei Avellino körperreiche, farbintensive und aromatische Rotweine. Daraus wird der einzige kampanische DOCG-Wein Taurasi gekeltert. Weitere Sorten sind Asprinio, Biancolella, Coda di Volpe, Falanghina, Fiano, Forastera, Greco und Piedirosso. Von der Wein-Gesamtproduktion entfallen nur drei Prozent auf DOC-Weine.

DOCG Weine in Kampanien

Taurasi

DOC Weine in Kampanien

Aglianico del Taburno, Aversa Asprinio, Campi Flegrei, Capri, Castel San Lorenzo, Cilento, Costa d´Amalfi, Falerno del Massico, Fiano di Avellino, Galluccio, Greco di Tufo, Guardia Sanframondi, Ischia, Penisola Sorrentina, Sannio, Sant´Agata de´ Goti, Solopaca, Vesuvio .

Datei:Basilicata in Italien.png
Basilikata

Die Region ist mit 10.848 ha eine der kleinsten Weinbauregionen Italiens. Die Hauptstadt ist Potenza. Die Anbaugebiete sind höchst unterschiedlich. So zählen die Weinberge im Bereich Vulture zu den höchstgelegendsten in ganz Europa. Das Rebland ist in viele tausend kleiner Parzellen, die häufig nicht einmal 1 ha gross sind, zerstückelt. Diese Hetreogenität macht eine Klassifizierung sehr schwer, so dass es bisher nur 2 DOC Zonen gibt, aus denen ca. 4 % der Basilikataweine kommen. Mittlerweile zeigen einige Winzer das grossartige Potential des Aglianico in der Basilikata und die Qualitätsbemühungen werden auch schon international honoriert.

DOC Weine in Basilikata

Aglianico del Vulture, Terre dell'Alta Val d'Agri.

Datei:Apulien in Italien.png
Apulien

Die Region (italienisch Puglia) mit der Hauptstadt Bari liegt tief im Süden an der adriatischen Küste. Im Gegensatz zu den anderen südlichen Regionen gibt es kaum Berge; die Landschaft besteht aus Hochebenen und Flachland. Es herrscht ein trocken-heißes Klima mit wenig Niederschlag vor. Vom Sporn bei Foggia bis zur Spitze des Stiefelabsatzes hinter Lecce erstreckt sich Apulien über 400 km. Apulien verfügt über die meisten Rebsorten im Süden Italiens, rund 80 Prozent davon sind rote. Die feinsten Qualitäten Apuliens wachsen auf der Halbinsel Salento (dies entspricht in etwa der Provinz Lecce). Dank der beiderseitigen Nähe des adriatischen Meeres und des Ionischen Meeres kühlen die Nächte hier in dem Maße ab, wie es für einen Qualitätsanbau nötig ist.

Die roten Rebsorten sind Aleatico, Bombino Nero, Malvasia Nera, Montepulciano, Negroamaro, Primitivo, Sangiovese, Somarello Rosso und Uva di Troia. Die häufigsten weißen sind Bombino Bianco, Fiano, Falanghina, Impigno, Moscato di Trani und Verdeca. Auf einer Rebfläche von 106.715 ha wird hier der meiste Wein Italiens produziert (mehr als in ganz Deutschland). Gemeinsam mit Sizilien liegt es an der Spitze der italienischen Weinproduktions-Menge.

Es gibt zwar 25 DOC-Zonen , diese machen aber nur unter fünf Prozent der Produktions-Menge aus. Ein großer Teil der Weine wird für die Destillation von Industrie-Alkohol und für die Produktion von Massenweinen verwendet.

DOC Weine in Apulien

Aleatico di Puglia, Alezio, Brindisi, Cacc´e Mmitte di Lucera, Castel del Monte, Copertino, Galatina, Gioia del Colle, Gravina, Leverano, Lizzano, Locorotondo, Martina Franca, Matino, Moscato di Trani, Nardò, Orta Nova, Ostuni, Primitivo di Manduria, Rosso Barletta, Rosso Canosa, Rosso di Cerignola, Salice Salentino, San Severo, Squinzano .

Kalabrien

Die Region (italienisch Calabria, Hauptstadt Catanzaro) mit 24.339 ha Rebfläche ist eines der ältesten Weinbau-Gebiete Italiens. Noch vor 100 Jahren lieferte Kalabrien gute Verschnittweine und der Cirò war einer der bekanntesten Weine der Region. Misswirtschaft, Armut und Korruption führten zu Niedergang und Auswanderung . Langsam kommt aber wieder Bewegung in den kalabrischen Weinbau. Die Aufbruchstimmung lässt sich mit der vergangener Jahre in Sizilien und Apulien vergleichen. Die Preisgestaltung ist noch moderat. Ein Viertel der Rebfläche ist mit der roten Rebsorte Gaglioppo bestockt.

DOC Weine in Kalabrien

Bivongi, Cirò, Donnici, Greco di Bianco ( Greco di Gerace ,Mantonico di Bianco), Lamezia, Melissa, Pollino, Sant´Anna di Isola Capo Rizzuto, San Vito di Luzzi, Savuto, Scavigna, Verbicaro.

Datei:Sizilien in Italien.png
Sizilien

Sizilien, die Insel des Nero d'Avola, mit der Hauptstadt Palermo (ca. 700'000 Einwohner) ist mit 133.518 ha Rebfläche die grösste Weinregion Italiens. Dazu zählen wir aber auch die südwestlich liegende Insel Pantelleria und die nördöstlich gelegenen Liparischen Inseln. Seit Juli 2005 gibt es den ersten DOCG - klassifizierten Wein. DOC-Weine machen nur ca. 3% der Gesamt-Rebfläche aus. Es gibt aber ausgezeichnete Tafelweine (IGT´s). Zu den bekanntesten zählen die zwei Marken Corvo und Regaleali.

Von hier kam der Weinbau durch die Griechen nach ganz Europa. Trotz des guten Potentials erwachten die Winzer sehr spät und erkannten die Chancen eines Anbaus von Qualitätsweinen. Es lohnt sich daher , den sizilianischen Wein näher kennenzulernen.

DOCG Weine in Sizilien

Cerasuolo di Vittoria,

DOC Weine in Sizilien

Alcamo, Etna, Faro, Malvasia delle Lipari, Marsala, Menfi, Moscato di Noto, Moscato di Pantellaria, Moscato di Siracusa.

IGT Weine in Sizilien

Nero d'Avola

Datei:Sardinien in Italien.png
Sardinien

Sardinien hat eine Rebfläche von 43.331 ha. Die südliche Lage im Mittelmeer sichert reichlichen Sonnenschein. Besonders an der Südküste gibt es viel Trockenheit, deshalb ist oft eine künstliche Bewässerung erforderlich. Neue Weinberge werden oft im Windschatten von Bergen oder Bäumen angelegt. Die Temperaturen sind aber in den verschiedenen Teilregionen der Insel sehr unterschiedlich. So entstehen im kühleren Norden (Gallura, Anglona und Alghero) vor allem frische, fruchtige Weissweine mit schöner Säure und Duftigkeit; die warme Süd- und Westseite der Insel bietet Rot-, Weiss- und Dessertweinen gute Bedingungen. Die Produktion wird weitgehend von grossen Genossenschaften beherrscht. Zu zwei Dritteln werden Rotweine und zu einem Drittel Weissweine erzeugt.

DOCG Weine in Sardinien

Vermentino di Gallura

DOC Weine in Sardinien

Alghero, Arborea, Campidano di Terralba, Cannonau di Sardegna, Carignano del Sulcis, Girò di Cagliari, Malvasia di Bosa, Malvasia di Cagliari, Mandrolisai, Monica di Cagliari, Monica di Sardegna, Moscato di Cagliari, Moscato di Sardegna, Moscato di Sorso-Sennori, Nasco di Cagliari, Nuragus di Cagliari, Sardegna Semidano, Vermentino di Sardegna, Vernaccia di Oristano.