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Irakkrieg

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Der Dritte Golfkrieg ist ein Aggressionskrieg der USA gegen den Irak. Er wurde durch die Völkergemeinschaft der UNO nicht gebilligt und ist der erste Präventivkrieg des 21. Jahrhunderts. Dieser Krieg ist der erste, dem vor Ausbruch weltweit millionenfache Protestdemonstrationen vorausgingen.

Verlauf

18. März 2003

Nach der Zurückweisung des Ultimatums schließt Regierungssprecher Ari Fleischer einen Angriff innerhalb von 48 Stunden nicht mehr aus. Außerdem werde die USA auch in den Irak einmarschieren, wenn Saddam Hussein das Land verließe.

Saddams Sohn Udai Hussein weist das Ultimatum des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush zurück und kündigt eine blutige Schlacht an.

Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder kritisiert in einer Fernsehansprache das US-amerikanische Ultimatum. Die FDP schließt sich der Kritik an, die CDU/CSU unterstützt das Ultimatum.

In Großbritannien treten drei Minister aus Protest gegen die Kriegspolitik der Regierung zurück. Das Unterhaus unterstützt mit einer Mehrheit von 421 zu 149 Stimmen den Kriegskurs von Tony Blair.

Die letzten verbliebenen UN-Mitarbeiter verlassen den Irak.

19. März 2003

US-amerikanische Streitkräfte rücken in Kuwait an der Grenze zum Irak in die entmilitarisierte Zone vor.


Siehe: Golfkrieg, Irak-Konflikt