Grodzisk Mazowiecki
| Grodzisk Mazowiecki | |
| Karte fehlt noch | |
| Basisdaten | |
|---|---|
| Staat: | Polen |
| Woiwodschaft: | Masowien |
| Landkreis: | Grodziski (Mazowiecki) |
| Einwohner: | 26.593 (31.12.2004) |
| Fläche: | xx,x km² |
| Höhe: | ? m ü. NN |
| Postleitzahl: | 05-825 und 05-826 |
| Telefonvorwahl: | (+48) 22 |
| Geografische Lage: | 52° 06' nördl. Breite 20° 37' östl. Länge |
| KFZ-Kennzeichen: | WGM
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| Wirtschaft & Verkehr | |
| Zweige: | |
| Verkehrsweg: | Warschau - Katowice |
| Nächster int. Flughafen: | Flughafen Warschau |
| Stadtverwaltung | |
| Bürgermeister: | Grzegorz Benedykciński (2005) |
| Adresse: | ul. Kościuszki 32 A 05-825 Grodzisk Mazowiecki |
| Homepage: | www.grodzisk.pl |
| E-Mail: | urzad@grodzisk.pl |
Grodzisk Mazowiecki ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Masowien ca. 30km südwestlich von Warschau.
Geschichte
Die ersten slawischen Siedlungen an der Stelle des heutigen Grodzisk Mazowiecki bestanden bereits im 11. bis zum 13. Jahrhundert. Die erste feste Ansieldung entstand im 12. Jahrhundert. Damals entstand vermutlich auch der Name des Ortes; Grodzisko bedeutet soviel wie befestigte Siedlung. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus 1355. In diesem Jahr ließ Tomasz Grodziski eine Kirche in dem Ort errichten. Das Stadtrecht erhielt der Ort am 22. Juli 1522 von Sigismund I.. Eigentümer der Stadt war zu diesem Zeitpunkt die Familie Okuń. 1623 ging die Stadt in das Eigentum der Mokronowski über. 1655 wurde der Ort von den Schweden zerstört, 1708 noch einmal. Es folgte Choleraepidemie. 1795 wurde der Ort Teil Preußens und ging 1807 in das Großherzogtum Warschau und 1815 Kongresspolen ein. Am 14. Juni 1845 wurde Grodzisk Mazowiecki an das Schienenetz angeschlossen und hatte damit direkte Verbinung zu Warschau und Wien. Trotzdem velor der Ort 1870 sein Stadtrecht. 1881 wurde die erste Fabrik errichtet. 1884 wurde die erste Hydrotherapie-Anstalt im angrenzenden Jordanowice eröffnet. Im Verlauf des 1. Weltkrieges wurde der Ort zerstört. 1915 erhielt Grodzisk Mazowiecki das Stadtrecht zurück und kehrte drei Jahre später in die Grenzen Polens zurück. Während des 2. Weltkrieges verlor der Ort ca. 5000 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
- St. Anna Kirche aus 1687
- Kapelle des Heiligen Kreuzes aus 1713
- "Foksal"-Villa aus 1845
- jüdischer Friedhof entstanden etwa 1870
- frühere Hydrotherapie-Anstalt 1884
Söhne und Töchter der Stadt
- Tadeusz Baird (1928-81) polnischer Komponist