Dierikon
Vorlage:Ort Schweiz Dierikon ist eine Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern und liegt auf der Strecke Luzern-Zug zwischen Ebikon und Root LU.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Rontal zwischen Ebikon und Root nördlich des Dottenbergs und des östlich davon liegenden Rooter Bergs . Ausser dem Dorf gibt es keine weiteren nennenswerten Siedlungen. Die Gemeinde ist an den beiden Berghängen teilweise bewaldet. Dottenberg und Rooter Berg sind durch das kleine Götzental voneinander getrennt. Durch dieses fliesst der Götzentalbach in nordwestlicher Richtung bis zur einmündung in die Ron. Von der Gemeindefläche von 282 ha werden 59,2% landwirtschaftlich genutzt. Weitere 22,3% sind von Wald ung Gehölz bedeckt und 17,4% Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden
Dierikon grenzt an Adligenswil , Buchrain , Ebikon , Root und Udligenswil .
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Die Einwohnerzahl stieg zwischen 1798 und 1816 stark an(1798-1816:+88,7%). Bis 1850 sank sie dann durch Abwanderung deutlich(1816-1850:-16,9%). Nach einem kleinen Anstieg bis 1870 fiel sie bis 1880 massiv - um im folgenden Jahrzehnt ebenso stark wieder anzusteigen. Bis 1910 sank die Bevölkerung, danach stieg sie wieder an. Ein beständiges Bevölkerungswachstum setzte ab 1970 , als Dierikon zur Agglomerationsgemeinde der Stadt Luzern wurde. In den letzten Jahren stagniert sie.
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1798 | 194 |
1816 | 366 |
1850 | 304 |
1880 | 266 |
1890 | 331 |
1970 | 387 |
1980 | 742 |
1990 | 1'027 |
2000 | 1'279 |
2004 | 1'285 |
Sprachen
Die Bevölkerung spricht als Alltagssprache eine hochalemannische Mundart. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 gaben 90,77% Deutsch, 2,66% Serbokroatisch und 1,33% Albanisch als Hauptsprache an.
Religionen - Konfessionen
Früher gehörte die ganze Bevölkerung zur römisch-katholischen Kirche. Durch Kirchenaustitte und Zuwanderung aus anderen Regionen der Schweiz und dem Ausland hat sich dies geändert. Heute (Stand 2000) sieht die religiöse Landschaft so aus: Es gibt 70,37% römisch-katholische-, 13,14% evangelisch-reformierte- und 1,95% orthodoxe Christen. Daneben findet man 7,11% Konfessionslose und 4,22% Muslime. Die Orthodoxen sind der Herkunft nach Serben und Montenegriner. Die Muslime sind herkunftsmässig meist Albaner; daneben Bosnier sowie wenige Türken und Kurden.
Herkunft - Nationalität
Ende 2004 waren von den 1'285 Einwohnern 1'116 Schweizer und 169(=13,2%) Ausländer. Die letzte Volkszählung erbrachte 79,20%(einschliesslich Doppelbürger 85,07%) Schweizer Staatsangehörige. Die grössten Einwanderergruppen kommen aus Serbien-Montenegro(4,61%; sowohl Albaner wie Slawen), Italien(4,22% einschliesslich Doppelbürger), Deutschland(2,03% einschliesslich Doppelbürger) und Bosnien-Herzegowina(1,25% einschliesslich Doppelbürger).