Bürgerinitiative Rettet Lübeck
Weder als Verein noch als politische Partei gemäß unseren RK relevant. Keine überregionale Bedeutung, und selbst regional anscheinend wenig bedeutend. --Roterraecher !? 19:52, 24. Okt. 2011 (CEST)
Die Bürgerinitiative Rettet Lübeck – BIRL ist eine im Bereich Denkmalschutz aktive Bürgeriniative in Lübeck.
Die BIRL wurde 1975, im Jahr des Denkmalschutzes, als eingetragener Verein gegründet. Sie entstand als Protestbewegung gegen großflächige Abrissmassnahmen in der Lübecker Altstadt im Zuge sogenannter Flächensanierungen. Das Ziel der politisch ungebundenen Organisation von hauptsächlich auf der Lübecker Altstadtinsel wohnenden Bürgern ist es, die als erstes Flächendenkmal 1987 in die UNESCO-Welterbe-Liste eingetragene Innenstadt Lübecks zu erhalten. Diese Ziele wurden von der BIRL grundsätzlich auch erreicht. So attestierte die Direktorin des Archivs der Hansestadt Lübeck der BIRL bereits in der 1989 erschienen 2. Auflage ihrer Lübeckischen Geschichte seit dem Sinneswandel im Umgang mit der Lübecker Altstadt, den „Bewußtseinswandel und Veränderungen im Umgang mit der historischen Bausubstanz“ entscheidend mit geprägt und ihre Sanierung konstruktiv kritisch begleitet zu haben.[1]
Die BIRL publiziert die Bürger-Nachrichten.
Publikationen
- Manfred Finke: 116 mal Lübeck. Denkmalschutz - Sanierung - Neue Architektur. 25 Jahre Umgang mit einem Stadtdenkmal. Lübeck: Schmidt-Römhild 2000 ISBN 3-7950-1239-2
- Manfred Finke: Unesco Weltkulturerbe Altstadt von Lübeck : Stadtdenkmal der Hansezeit. Neumünster: Wachholtz 2006 ISBN 978-3-529-01335-5
Literatur
- Meike S. Baader: 68 - Engagierte Jugend und Kritische Pädagogik: Impulse und Folgen eines kulturellen Umbruchs in der Geschichte der Bundesrepublik, Juventa, 2010, S. 163 (Digitalisat)
- Antjekathrin Graßmann: Lübeckische Geschichte, 2. Auflage, Lübeck 1989 ISBN 3 7950 3203 2
- Michael Westerberg: Städte als Welterbe- im Welterbe leben, eine besondere stadtplanerische Herausforderung, GRIN Verlag, 2007, S. 13 (Digitalisat)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Graßmann (1989), S. 792.