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Greiz

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Greiz hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Höhe: 381 m ü. NN
Fläche: 53,89 km²
Einwohner: 24.199 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 449 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 07961 - 07973 (alt: 6600 u.a.)
Vorwahl: 03661
Kfz-Kennzeichen: GRZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 022
Stadtgliederung: Kernstadt; 15 Stadtteile
Website: www.greiz.de
E-Mail-Adresse: sv@greiz.de
Politik
Bürgermeister: Dr. Andreas Hemmann
Regierende Partei: SPD

Die Stadt Greiz liegt im Südosten von Thüringen, unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen. Die Stadt ist die Kreisstadt des Landkreises Greiz.

Geographie

Greiz liegt im engen Tal der Weißen Elster, einige Kilometer unterhalb der Mündung der Göltzsch.

Nachbargemeinden

Die nachfolgenden Gemeinden grenzen an die Stadt Greiz.

Im Landkreis Greiz: Vogtländisches Oberland, Langenwetzendorf, Neumühle (die Stadt Greiz ist erfüllende Gemeinde), Teichwolframsdorf, Mohlsdorf

Im Vogtlandkreis (Sachsen): Reichenbach, Mylau, Netzschkau, Elsterberg

Stadtgliederung

Stadtteile sind Caselwitz, Dölau, Gommla, Irchwitz, Kurtschau, Moschwitz, Obergrochlitz, Pohlitz, Raasdorf, Reinsdorf, Rothenthal, Sachswitz, Schönfeld, Thalbach und Untergrochlitz.

Geschichte

Bereits seit der jüngeren Steinzeit war der Talkessel der Weißen Elster bewohnt. Das heutige Greiz wurde 1209 erstmals urkundlich erwähnt. 1359 erhielt es Stadtrecht. 1449 wurde die Stadt von den Grafen von Reuß, die seit 1306 in Greiz residierten, in Unter- und Obergreiz aufgeteilt. Erst 1768 vereinigten sich beide wieder zur Grafschaft Reuß ältere Linie, die 1778 zum Fürstentum wurde. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt zum bedeutenden Industriestandort. Seit 1920 gehört sie zu Thüringen.

Eingemeindungen

  • 1856: Tannendorf
  • 1921: Pohlitz
  • 1922: Dölau (mit Sachswitz und Rothenthal), Gommla, Irchwitz (mit Aubachtal und Thalbach), Kurtschau (mit Silberloch), Obergrochlitz (mit Caselwitz, Moschwitz und Untergrochlitz), Raasdorf, Schönfeld
  • 1994: Reinsdorf (mit Waltersdorf)

Religionen

  • Evangelisch-Lutherische Kirche Greiz

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

Bevölkerungsentwicklung

1833 bis 1984

1994 bis 1999

2000 bis 2004

Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

1 29. Oktober
2 31. August

Politik

Stadtrat

Die letzten Kommunalwahlen am 27. Juni 2004 ergaben folgende Sitzverteilung im Stadtrat:

SPD: 12
CDU: 9
PDS: 5
FDP-IWA: 4

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Binsenteich

Greiz verfügt über ein Theater, mehrere Museen und eine umfangreiche Bibliothek.

Bauwerke

Parks

Wirtschaft und Infrastruktur

In der DDR war Greiz ein wichtiger Industriestandort. Von Bedeutung waren Textilindustrie und chemische Industrie.

Ansässige Unternehmen

  • Chemiewerk
  • Papierfabrik
  • Maschinenbaubetriebe, Werkzeugmaschinenbau
  • High-Tech-Unternehmen (Sensortechnik, Klimasimulation, Mikrochip - Fertigung)
  • Umwelttechniken
  • Kunststoffherstellung, Plastverarbeitung
  • Holzbearbeitung
  • Medizintechnik, Sanitärtechnik
  • Autozulieferindustrie
  • 3 Druckereien
  • 2 Brauereien

Persönlichkeiten

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