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Schloss Alsbach

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Schloss Alsbach; Blick vom Melibokus

Das sogenannte Alsbacher Schloss bei Alsbach-Hähnlein an der Bergstraße ist eher eine Trutzburg. Es wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Bickenbach auf der westlichen Spitze eines etwa 260 m hohen, heute bewaldeten Berggrates unterhalb des Melibokus erbaut. Seit dem 14. Jahrhundert wurde die Burg als Ganerbenburg genutzt. Da die Raubüberfälle des Ganerben Ulner von Dieburg jedoch Überhand nahmen, sah sich im Jahre 1463 die Stadt Frankfurt am Main dazu veranlasst, die Burg niederzubrennen.

Die Anlage wurde jedoch bald wiedererrichtet und fiel im Jahre 1504 an Hessen.

Im Laufe des 17. Jahrhunderts, vor allem jedoch im 18. Jahrhundert verfiel die Burg zusehends, so dass die Anlage heutzutage lediglich als Ruine erhalten ist.

Die Kernburg war in einer klassischen Dreiecksform angelegt worden, was heute noch gut zu erkennen ist. Teile der äußeren Ringmauer sowie ein schmaler Zwinger sind ebenfalls erhalten. Am beeindruckendsten ist mit Sicherheit der mächtige - restaurierte - Bergfried, welcher von der Wehrmauer her zugänglich ist.

Träger der Anlage ist der Historische und kulturelle Förderverein Schloss Alsbach, der die Anlage seit dem Jahr 2000 im Auftrag des Landes Hessen verwaltet. Um die Erhaltung der Burg zu finanzieren werden zahlreiche Veranstaltungen angeboten.