Schlacht auf dem Sventanafeld
In der Schlacht bei Bornhöved auf dem Sventanefeld (Schwentinefeld) in der Nähe des Ortes Bornhöved bei Neumünster schlugen 798 die damals mit den Franken verbündeten slawischen Abodriten die Sachsen.
Damit war der Widerstand der nordelbischen Sachsen gegen das Frankenreich Karl des Großen gebrochen und die Christianisierung konnte beginnen. Auch gelang es vorrübergehend, etwas Ruhe auf die jütische Halbinsel zu bringen. Nachdem sich der Raum in der Völkerwanderungszeit von Menschen entleert hatte, waren seit dem im 6. und 7. Jahrhundert von Norden Dänen, vom Osten die slawischen Abodriten (Wagrien, Polabien) sowie von Süden die Sachsen in das westliche Holstein eingewandert. Mit dem Wachstum der Bevölkerung war es immer wieder zu Übergriffen gekommen. Nach der Schlacht auf dem Sventanafeld gelang es 811, die Eider als Einflussgrenze zwischen den Dänen und dem Frankenreich festzulegen. 818 wurde erstmals der Limes Saxoniae erwähnt. Er sollte das sächsische Gebiet vor Übergriffen der Slawen schützen.