Nachhaltige Entwicklung
engl.: Sustainable Development
Der Begriff "nachhaltige Entwicklung" wurde massgeblich von der Brundtland-Kommission 1987 geprägt, die erstmals eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung einforderte.
Entwicklung gilt als nachhaltig, wenn sie "den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen" (so die Brundtland-Kommission 1987). Sie erfüllt das Kriterium der Nachhaltigkeit, wenn sie die Ziele Soziales, Ökonomie und Ökologie gleichermassen berücksichtigt (magisches Dreieck der Nachhaltigkeit).
Unter dem Oberbegriff "nachhaltige Entwicklung" werden derzeit v.a. ökologische und bildungspolitische Themen diskutiert.
Mit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 ist das Konzept verstärkt zum Leitbild in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen geworden.
Siehe auch: Agenda 21, lokale Agenda 21, Globalisierung, Gerechtigkeit (intergenerative und intragenerative Gerechtigkeit)