Saddam Hussein
Der irakische Diktator Saddam Hussein el-Takriti wurde am 28. April 1937 geboren. Aufgewachsen ist er in bäuerlichen Verhältnissen in dem Dorf Al-Ouja in der Nähe der Stadt Tikrit..
Sein Onkel nimmt den jugendlichen Saddam bei seinem Umzug nach Bagdad mit. Mit 19 Jahren begeht er seinen ersten Mord und erschießt einen Rivalen.
In die rechts-revolutionäre Baath-partei tritt er in den 50er Jahren ein. Sie verübt 1959 ein Attentat auf den Ragierungschef Quassem. Saddam, der ebenfalls teilnimmt wird leicht verletzt,
1962 beginnt Saddam Hussein ein Jurastudium in Kairo. Dort setzt er sich auch intensiv mit den Regierungsstilen von Adolf Hitler und Josef Stalin auseinander. Ab dieser Zeit unterhält er auch Kontakte zum amerikanischen Geheimdienst CIA.
1963 heiratet er Sajida Khairalla die Tochter seines Onkels, die ihm schon im Kindesalter versprochen wurde. Mit ihr hat er fünf Kinder: Die beiden Söhne Udai und Kusai und drei Töchter, Raghdad, Rana und Hala.
Als die Baath-Partei 1968 die Macht im Irak übernimmt sichert sich Saddam Hussein gleich mehrere Stellen in der neuen Regierung:
- stellvertretender Generalsekretär des revolutioonären Kommandorates
- Chef des Ministeriums für Staatssicherheit und des Propagandaministeriums
Die Ölquellen des Landes werden von ihm 1972 verstaatlicht. Das Geld wandert hauptsächlich in die Ölquellen des Landes ein Teil wird aber auch in die Bildung investiert.
Nach dem Rücktritt von General Marschall Al Bakr wird Saddam Hussein am 16. Juli 1979 Präsident.
1980 kurz nach seiner Machtergreifung wird der Iran im Ersten Golfkrieg der 8 Jahre dauert vom Irak angegriffen.
1988 wird die kurdische Stadt Halabdscha von seiner Luftwaffe mit Giftgas angegriffen.
1990, zwei Jahre nach dem Waffenstillstand wird von ihm Kuwait besetzt. Im zweiten Golfkrieg erhält er von den USA vernichtende Niederlage beigebracht.
Seit dem 29. Mai 1994 ist er zusätzlich Premierminister, Vorsitzender der Ba'ath-Partei und Oberkommandierender der Armee.
Oktober 2002. Saddam Hussein wird mit 100 Prozent der Stimmen als Führer des Landes für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt.