Zum Inhalt springen

Endlösung der Judenfrage

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. März 2004 um 22:23 Uhr durch Hafenbar (Diskussion | Beiträge) (Neu angelegt - Löschen ist da doch keine Lösung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die sogenannte Endlösung der Judenfrage oder auch kurz Endlösung ist die in der Zeit des Nationalsozialismus von den Machthabern benutzte Bezeichnung für die planmäßige Vertreibung und Ermordung der Juden in Deutschland und im deutschen Machtbereich in den Jahren 1941 bis 1945. Aus heutiger Sicht steht dieser Euphemismus damit für die Planung und Realisierung des Holocaust.


Chronologisches Erscheinen in den Quellen

Hermann Göring in einem Schreiben an Reinhard Heydrich vom 31. Juli 1941:

Ich beauftrage Sie weiter, mir in Bälde einen Gesamtentwurf über die organisatorischen, sachlichen und materiellen Vorausmaßnahmen zur Durchführung der angestrebten Endlösung der Judenfrage vorzulegen.


Das Protokoll der Wannseekonferenz vom 20. Januar 1942 beginnt mit den Worten:

I. An der am 20.1.1942 in Berlin, Am Großen Wannsee Nr. 56/58, stattgefundenen Besprechung über die Endlösung der Judenfrage nahmen teil: