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Schweres akutes Atemwegssyndrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Über das Schwere Akute Atemnotsyndrom (Severe Acute Respiratory Syndrome, SARS) ist bis jetzt (16. März 2003) sehr wenig bekannt. Laut dem Tropeninstitut in Hamburg entspricht das klinische Bild einer atypischen Lungenentzündung (Pneumonie). Der Ursprung der Krankheit und der Erreger von SARS ist bis jetzt unbekannt. Die bakteriellen Erreger wie Chlamydien, Mykoplasmen oder Legionellen, welche normalerweise die atypische Lungenentzündung versursachen wurden bisher nicht gefunden. Deshalb vermuten die Ärzte dass die Ursache ein Virus ist.

Symptome sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO):

Das erste Auftreten der Krankheit wurde in Hanoi, Vietnam am 26. Februar 2003 beobachtet. Bis Mitte März 2003 wurden der WHO 150 weitere Krankheitsfälle meistens aus den asiatischen Ländern China, Vietnam, Hong Kong, Indonesien, Singapur, Thailand und den Philippinen gemeldet. Es gibt inzwischen aber auch zwei Fälle aus Kanada und seit dem 18. März 2003 zwei bestätigte Fälle in Deutschland.

Am 15. März 2003 wurde von der WHO eine Reisewarnung ausgesprochen, was als sehr drastische Maßnahme angesehen werden kann. Reisende, die nach dem Besuch betroffener Regionen Symptome bemerken, sollen sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.