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Geschichte Irlands

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Die Geschichte Irlands beginnt mit der Besiedlung in der Steinzeit. Die Kelten bringen etwa 300 v. Chr. den Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit.

Der Christianisierung durch St. Patrick folgt die erste irische Blütezeit, unterbrochen durch die Züge der Wikinger. Es folgten im Jahre 1169 die Eroberung durch die Normannen, die eine fortgesetzte Dominanz Irlands durch England einläuteten.

Die Unabhängigkeit Irlands von England begann 1921 nach politischen und (para)militärischen Auseinandersetzungen (Anglo-irischer Krieg). Die Nordirland betreffende Problematik wurde damals nicht gelöst, und überschattet die irisch-englische und innerirische Politik bis heute.

2 Politik

Früh- und Vorgeschichte

Mit Ende der letzten Eiszeit, etwa 10.000 v. Chr., war Irland bei einem niederigen Meeresspiegel noch über Britannien an das europäische Festland angebunden. Die ersten Menschen, die aus Europa nach der Eiszeit bekannt sind (Steinzeitmenschen, Großwildjäger) haben allerdings keine Spuren in Irland hinterlassen.

Die ersten menschlichen Spuren stammen von Steinzeitmenschen, die etwa 6.000 v. Chr. in den Wäldern und an den Flüssen und Seen Irlands gelebt haben. Danach finden sich Spuren aus der Jungsteinzeitkultur (3.000 - 1.200 v. Chr.), während der neben geschliffenen Steinwerkzeugen auch Hinweise auf Ackerbau gefunden wurden.

Die Bronzezeit in Irland ist mit der ersten Suche nach Bodenschätzen (Zinn, Kupfer) verbunden. Sie beginnt hier etwa 800 v. Chr, und wird mit der Ankunft der Kelten (seit etwa 300 v. Chr) durch die Eisenzeit abgelöst. Um 150 v. Chr. ist Irland von im wesentlichen von der keltischen Kultur durchdrungen.

Nachdem Britannien teilweise vom römischen Reich besetzt wurde, führten irische Fürsten Überfälle nach Britannien durch.

Die keltische Kultur Irlands endet mit der Christianisierung durch St. Patrick, nach deren Abschluss (etwa im Jahre 450 - 500) erste Schriftzeugnisse die Geschichte Irlands überliefern.

Christianisierung, Wikinger

Die folgenden drei Jahrhunderte gelten als die Blütezeit des frühchristlichen Irland, in denen Bildung und Kultur in Europa führend waren. ...diese Blütezeit verdient eine ausführlichere Darstellung...

Eine politische Uneinigkeit sowie Überfälle der Wikinger (seit 795) läuteten das Ende dieser Zeit ein. Sie kamen aus Norwegen, hatten schon Orkney und die Shetlandinseln besiedelt, und erreichten danach Irland. Nach der ersten Zeit der Überfälle begannen die Wikinger, permanente Siedlungen zu errichten. Diese waren die ersten eigentlichen Städte in Irland, aus denen etwa Dublin hervorging.

Allerdings waren die Züge der Wikinger kein einheitlicher Kriegszug; auch leistete Irland nicht geeint Widerstand. Die beiden dominanten irischen Herrschaftshäuser waren die Ui Neill von Tara (Nordosten) und die Eoganachta von Cashel (Südosten), und stritten miteinander und einigen kleineren Häusern um die Vorherrschaft; beide Seiten verbündeten sich zeitweise mit Wikingern. Das Endergebnis vieler Kriege war eine Stärkung und schließlich Dominanz von Tara über das restliche Irland, bei dem auch die Wikinger in Irland ihre Unabhängigkeit einbüßten. Das Ende des 10. Jahrhunderts sah eine Rückkehr zu einer geeinten irischen Regierung unter Brian Boruma, der danach im Jahre 1002 alleiniger und unumstrittener Herrscher Irlands wurde.

Man kann sagen, das die Bedrohung durch die Wikinger sowie die Übernahme überlegener Waffen und die Entwicklung von Städten und Seehandel in Irland einen Wandel bewirkte und eine neue Zeit einleiteten. Die Wikinger als Machtfaktor konnten sich nicht halten, ihre Kultur und Sprache dagegen hinterließen ihre Spuren.

Das geeinte Irland erlebte in den folgenden 150 Jahren eine Zeit relativen Friedens, und machte Fortschritte in Kunst und Kultur (Literatur, Handschriften, Bauwerke im romanischen und gotischen Stil). Diese Zeit endete mit der Invasion der Normannen unter Henry II. im Jahre 1169, welche durch innerirische Konflikte ausgelöst und gefördert wurde.

... es fehlen hier noch die Normannen, die Briten in Irland...

Irische Unabhängigkeit

Der fehlgeschlagene Aufstand Ostern 1916 löste einige Jahre Guerillakrieg in Irland aus. Der Anglo-Irische Krieg (1919 - 1921) resultierte 1921 in den Anglo-Irischen Vertrag der für 26 der 32 Irischen Counties die Unabhängigkeit von Großbritannien garantierte. Aus den Provinzen Leinster, Munster und Connaught, sowie drei der neun Counties von Ulster wurde die Republik von Irland. Die sechs nördlichen Counties von Ulster bilden Nordirland und blieben Teil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland.

1948 trat die Republik aus dem Commonwealth aus.

1973 Beitritt zur EG