Pfälzische Weinkönigin

Die Pfälzische Weinkönigin ist die auf jeweils ein Jahr gewählte Repräsentantin des deutschen Weinbaugebietes Pfalz. Sie hat im Folgejahr die Möglichkeit, bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin zu kandidieren.
Geschichte
1931 kürte die Pfalz in Neustadt an der Weinstraße auf Initiative des Verlegers Daniel Meininger als erstes der deutschen Weinbaugebiete eine Weinkönigin. Es war Ruth Bachroth aus Pirmasens, wo allerdings gar kein Wein angebaut wird; sie verdankte ihre Wahl allein dem Umstand, dass die Organisatoren sie für das hübscheste Mädchen unter den Zuschauern im Saalbau hielten und die Juroren diesem Urteil folgten. Weil die Pfälzische Weinkönigin auf Jahre hinaus deutschlandweit die einzige Weinkönigin war, repräsentierte sie bis 1939 und dann wieder von 1947 bis 1949 ohne zusätzliche Wahl in Personalunion neben dem pfälzischen auch allgemein den deutschen Wein. Auch 1949 gab es nur eine einzige Wahlhandlung, aber im Anschluss daran wurde Elisabeth Kuhn, später Gies, aus Diedesfeld auch offiziell zur Deutschen Weinkönigin bestimmt, die damit einzige Pfälzische und Deutsche Weinkönigin in ein und demselben Jahr war.
Modalitäten
Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin findet traditionell im Rahmen des Deutschen Weinlesefestes im Saalbau zu Neustadt an der Weinstraße jeweils am Freitag des ersten Festwochenendes Ende September oder Anfang Oktober statt. Nach einem Jahr Amtszeit nimmt die Pfälzische Weinkönigin zusammen mit den regionalen Weinköniginnen der übrigen zwölf deutschen Weinbaugebiete an der Wahl zur Deutschen Weinkönigin teil. 2005 und 2006 gelang es den vorherigen Pfälzischen Weinköniginnen Sylvia Benzinger bzw. Katja Schweder, jeweils auch zur Deutschen Weinkönigin gekürt zu werden.
Pfälzische Weinköniginnen

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Deutsche Weinköniginnen aus der Pfalz
Bislang wurden folgende Bewerberinnen aus dem Weinbaugebiet Pfalz zur Deutschen Weinkönigin gekrönt:
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