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Anders Eliasson

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Anders Eliasson (* 3. April 1947 in Borlänge) ist ein schwedischer Komponist.

Biografie

Eliasson studierte von 1966 bis 1972 an der Königlichen Musikhochschule Stockholm Kontrapunkt und Harmonielehre bei Valdemar Söderholm und Komposition bei Ingvar Lidholm; bis 1973 war er Mitglied des Artistic Committee der Electronic Music Foundation Stockholm.

Erste größere Beachtung fand er mit dem Chorwerk Canto del vagabondo (1979) und der 1. Sinfonie (1989), für deren „Originalität, Authentizität und musikalische Klarheit“ er 1992 den Nordic Council Music Prize erhielt. 1991 war er Composer in Residence beim Lapland Festival in Arjeplog.

Im akademischen Jahr 1993/94 war Eliasson Gastprofessor an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Beim Internationalen Komponistenfestival 1996 in Stockholm, das Eliasson gewidmet war, wurden 37 Werke des Komponisten aufgeführt. 1998 fand in der Stockholmer Berwaldhalle die Uraufführung seines siebenteiligen Oratoriums Dante Anarca statt.

Anders Eliasson ist der erste Composer-In-Residence des 2005 gegründeten, in New York beheimateten, Arcos Chamber Orchestra; dessen künstlerischer Leiter und Chefdirigent ist John-Edward Kelly.

Seit 2000 sind an größeren Werken fünf Instrumentalkonzerte entstanden: ein Christian Lindberg gewidmetes Konzert für Posaune und Orchester; ein Konzert für Altsaxophon und Streicher für John-Edward Kelly; ein Konzert für Violine, Klavier und Orchester (2005), das von Ulf Wallin und Roland Pöntinen uraufgeführt wurde; ein Konzert für Violine, Viola und Kammerorchester (UA November 2009, Finlandia talo, Helsinki; Ulf Wallin, Violine, Lars Tomter, Viola; Ostrobothnian Chamber Orchestra, das das Werk in Auftrag gegeben hatte; Juha Kangas, Dir.) und ein Konzert für Violine und Orchester (Einsame Fahrt) für Ulf Wallin. Die Uraufführung war für 21. Januar 2011 angesetzt gewesen, musste aber wegen Erkrankung des Solisten Ulf Wallin kurzfristig abgesagt und auf 27. Oktober 2011 verschoben werden. Das Werk wird in Stockholms Berwaldhalle uraufgeführt (Solist: Ulf Wallin, Sveriges Radios Symfoniorkester, Dirigent, wie schon bei der Uraufführung von Dante Anarca, ist Manfred Honeck.

2007 leitete Christoph Poppen die Uraufführung der einsätzigen 4. Symphonie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

2009 wurde Eliassons Quo Vadis für Tenor, Chor und großes Orchester in Berwaldhallen uraufgeführt. Das Werk trägt keine Gattungsbezeichnung; im CD-Beiheft akzeptiert der Komponist die Bezeichnung "symphonische Kantate" oder "symphonische Musik".[1] Die Uraufführung des von Manfred Honeck nach der Uraufführung von Dante Anarca angeregten und vom RSO Schweden in Auftrag gegebenen knapp einstündigen Werkes am 15.Mai 2009 fand mit dem Tenor Michael Weinius, dem Sveriges Radios Symfoniorkester und dem Schwedischen Radiochor statt. Dirigent der Aufführung war Johannes Gustavsson.

Musik

Harmonik

Mitte der 1960er Jahre hat Eliasson, eigener Aussage nach, "eine neue Sprache entdeckt. Es ist eine aus einfachsten modalen Bausteinen" gespeiste Tonsprache. Sie ist "jenseits der alten Dur-Moll-Tonalität, eine neue Tonalität." Mit jedem neuen Takt entdecke er, sagt er, neue Möglichkeiten, "horizontal und vertikal" (also neue melodische Möglichkeiten und Harmonien) musikalisch zu denken.[2] Seine Akkorde scheidet er manchmal, bewusst "technische Sprache" vermeidend, in "eckige" und "runde" ("irdisch-begrenzte" und "kosmisch-unendliche"). Eliasson besteht darauf, solche Begriffe als bloße "Andeutungen" zu verwenden. Er fürchtet, als Systembauer missverstanden zu werden. Sein "System, das kein System ist", gründet auf "zwei Modi, einem eher lydischen und typisch dorischen, aber für mich sind sie weder lydisch noch dorisch!" Es sei leicht, "zwischen diesen Modi zu wandern. Trotz der Beschränkung eröffnet es unbegrenzte Möglichkeiten." Dieses neue tonale System könne "sich weit, extrem weit, vom Fundament entfernen, aber es ist für mich auch dann immer auf das Fundament bezogen."[3]

Seine Harmonik nennt er "triangulatorisch". Nicht der Quintenzirkel ist die Basis dieser "neuen Tonalität". Jede dritte Quint steht in nächster Nachbarschaft, was in idealer Weise "reine, nicht-temperierte Intervalle" ergeben würde, aber der Notationspraxis fast zum Opfer fällt. "Es gibt in diesen triangulatorischen Verhältnissen immer eine Öffnung." Am ehesten vergleichbar damit sei die reine pythagoreische Stimmung.[4]

Eliasson arbeitet mit drei (meist) vierstimmigen Akkordtypen und einer 9-tönigen Skala, die auf c - d – f – h gründet. Dazu gesellen sich die von Eliasson "Satelliten-Töne" genannten cis und es (der Ton "es" findet sich "fast immer im Bass"), auch b, was sich am ehesten wie die Subdominante" (der harmonische Ruhepol), "anfühlt, aber nicht identisch mit ihr ist, was Musiker und Dirigenten oft verunsichert, weil sie sich nach dem Dur-Moll-System orientieren"; selten noch ges und, "erst später entdeckt, as. Trotz, oder eher wegen, der Beschränkung eröffnen sich unbegrenzte Möglichkeiten." Begriffe wie "Subdominante" führten zu Missverständnissen, "denn es handelt sich nicht um eine Funktionsharmonik." Aber Eliasson "weiß nicht, ob es nicht doch eine Funktionsharmonik ist." In ihrer Erforschung sei er "immer noch fast am Anfang."[5]

Abkehr von Ästhetiken und –ismen

Eliasson hat weder programmatische noch kompositionstechnische Schriften verfasst. Als Grund nennt er in Interviews und Gesprächen, dass Reden über Musik sehr rasch banal, technisch bzw. subjektiv werde. Provokant nennt das CD-Booklet zum Concerto for Violin, Piano & Orchestra und der Sinfonia per archi Eliasson, im Sinne des kolumbianischen Aphoristikers Nicolás Gómez Dávila, einen "Künstler von gestern." Dávila: "Bis gestern arbeitete der Künstler ohne Theorie oder berief sich auf ein- und denselben Gemeinplatz, um die verschiedenartigsten Werke zu begründen. Doch seit kurzem werden die Werke von Ästhetiken erdrückt." (CD-Beiheft cpo 2008, S. 4)

Musik, so Eliasson, brauche vor allem Bewegung, "Harmonien, also verschiedene Räume." Das Problem in der "zeitgenössischen Musik ist doch seit Jahrzehnten die Harmonie." Eine der Lösungen waren Klangflächen, Spektralmusik. Für Eliasson sind das "gekünstelte, artifizielle […], zerebrale Übungen ohne Aussage, nur Fassade, hauptsächlich Instrumentation." Er vermisst darin jene "Spannung, die für eine aus dem Inneren kommende Bewegung notwendig ist." Er bestreitet nicht, dass das "fantastisch instrumentierte Musik sein [kann] – aber über einem statischen Geschehen!" Und wenn dann doch Quinten, Sexten und Läufe kommen, "dann schleppen sie das ganze Gepäck der Musikgeschichte mit sich." Eliasson erkennt in dieser Problematik immer noch die "Nachwehen der Schönbergschen Dodekaphonie." Arnold Schönbergs "Dodekaphonie [ist] sehr begrenzt in den Ausdrucksmitteln und [...] immer noch von der Dur-Moll-Dualität bestimmt [...]." Wirklich neu sei Anton von Webern gewesen. An ihm beeindruckt Eliasson die "bestechende Klarheit", etwa der Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 (1909). (CD-Beiheft Quo Vadis, cpo 2011, S. 6)

Abgesehen davon, dass Eliasson lieber Musik schreibt, "weil ich ja sonst nichts kann und bin", ist ein weiterer Grund, sich nicht in theoretischen Schriften zu seinem "System, das kein System ist", zu äußern, dass er es für "[h]eikel, ja gefährlich" hält, über Musik zu sprechen. Manche glauben, dass er "Programmmusik mache, aber nichts liegt mir ferner." Er schreibe "absolute Musik", die, so das CD-Beiheft (cpo 2009), "zu Assoziationen einlädt, dies trotz der polyphonen Abläufe, die im Vergleich etwa zum Fagottkonzert, der 1. Sinfonie oder Desert Point und Ostacoli, in den Werken der letzten Jahre eine Spur weniger rasend und noch 'durchhörbarer' geworden sind."

Musik, sagt Eliasson im Gespräch mit dem CD-Beiheft-Autor, "muss sich Ton für Ton beweisen, MUSIK muss für das Ohr einen nachvollziehbaren Zusammenhang ergeben, ein gewisses Maß an Hörkonzentration vorausgesetzt." Wenn Musik nicht "anspruchsvoll" sei, habe es keinen Sinn, sie zu spielen. Musik muss "ansprechen und Ansprüche stellen." Er gibt sich, sagt Eliasson, in seiner Musik preis, also verlangt er auch von den Musikern und den Hörern Konzentration. (CD-Beiheft Quo Vadis, cpo 2011, S. 6)

Musik sei eigentlich "ganz einfach! Wie Wasser: H20 – Melos, Harmonie, Rhythmus! […] Das meiste, was heute in der Musik als ´innovativ` gilt, wird von […] außermusikalischen, Parametern bestimmt." Für Eliasson gibt es "aber nur ein Universum, und, trotz verschiedener ästhetischer Haltungen, nur eine Musik." In Eliassons Rede über Musik sind Pathos und Ironie nicht zu trennen, wie der Autor des CD-Beihefts (CD-Beiheft cpo 2008, S. 5) anmerkt. "Das Universum ist göttlich. Die Moderne hat den Menschen vergöttlicht. Moderne – modernistische – Kunst ist ein Spiegel dieser Arroganz. Ich bin bloß ein Diener." Musik ist für ihn "die absolute Quelle der Weisheit. Womöglich die einzige Quelle, die eine Antwort auf die existentiellen Fragen des Einzelnen und unserer Zeit gibt." (CD-Beiheft cpo 2008, S. 5)

Mit der "Ästhetik der Klassik und Modernisten" wurde er während der Studienzeit vertraut. Er war "zunächst einfach glücklich, auf die richtige, wahre Art studieren zu können. Doch als ich das mit der klassischen Musik verglich, erschien mir diese so viel --- besser!" Als er in Lidholms Kompositionsklasse aufgenommen wurde, war er "schockiert, weil ich plötzlich jede Verbindung zur Musik in mir selbst verlor, als ich mit den echten Komponisten in Berührung kam, mit Leuten wie Karl Karkoschka und Roman Haubenstock-Ramati, die liebenswerte Menschen waren." (cpo 2008, S. 4) Eliasson ergänzt, er "wäre damals fast gestorben, hätte ich nicht heimlich studiert, was ich immer schon in mir gehört hatte." (CD-Beiheft Quo Vadis, cpo 2011, S. 5)

"Es war", so Eliasson im Rückblick auf so genannte moderne - oder modernistische oder avantgardistische - Musik, "und ist bis heute, unglaublicher Unfug, Schund, nachweislich Bluff dabei, oft das Ergebnis unglaublicher Unwissenheit und Unkenntnis der Grundlagen, auch pseudophilosophischer, pseudo-wissenschaftlicher Überbau, aber keine MUSIK!” (CD-Beiheft cpo 2011, S. 4) Vieles sei "nicht authentisch gewesen, [...] pseudophilosophischer Überbau, aber keine Musik. [...] Metrischer Rhythmus, Melodien und gewisse Intervalle waren Tabu. [...] Das meiste davon [...] ein Zeichen von enormer Unwissenheit und Unkenntnis der Tradition." (CD-Beiheft cpo 2008, S. 5) Wer seiner Rede vom Dienen, von Inspiration, Innenwelt bzw. Transzendenz, die Eliasson wörtlich meint, nicht folgen möchte, könne sie als notwendige Reaktion auf "'die technische Innovationshörigkeit der Moderne'" auffassen, um diese "zu neutralisieren", schließlich, so das Beiheft zum Konzert für Violine, Klavier und Orchester, "ruht [diese Rede] auf dem Fundament perfekt beherrschten musikalischen Handwerks, das ihm so selbstverständlich ist, dass er nur [...] wie beiläufig darauf zu sprechen kommt." (CD-Beiheft cpo 2008, S. 4)

Materialien zu einer Rezeptionsgeschichte

Zum Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester

"Wie es der 1947 geborene Schwede schafft, seine Hörer zu bannen, können selbst Experten bislang nur zum Teil erklären: Ein eigener Tonarten-Kosmos und lange Übung in Bachs Kunst des Kontrapunkts tragen dazu bei, sicher auch Eliassons Erfahrungen als Jazzmusiker. Aber der Ausdruck, sagt er, entstehe wie von selbst, er führe nur Protokoll. [Das Doppelkonzert für Violine, Klavier & Orchester ist] "...ein Werk, das den Ton-Finder Eliasson als veritablen Wiederentdecker der Harmonie zeigt: Seine wunderbare Sanglichkeit ist den Meisterstücken von Alban Berg oder Sergej Prokofjew ebenbürtig."][6]


Zur Symphonie Nr.4

Auf die Frage, "[w]elche Partitur hat Sie im letzten Jahr [2007] am meisten beeindruckt?", antwortete Volker Tarnow: "[Eliassons] vierte Symphonie bestätigt: Keiner komponiert eigenwilliger. Kennen tut diesen Schweden kaum jemand; aber das war bei Franz Berwald und Allan Pettersson ja genauso."[7]

Werke

Titel werden nach Möglichkeit im Original angeführt; in Klammern, sofern das Original nicht englisch, findet sich der deutsche Titel.

Orchesterwerke

  • Turnings für Orchester, 1978
Symphonien
  • 1986: Symfoni nr 1 för orkester (Symphonie Nr. 1 für Orchester). UA 6.2. 1987 Stockholm Berwaldhallen, Sveriges Radios Symfoniorkester, Dirigent: Leif Segerstam.
  • Symphonie Nr. 2 (Fragment, unveröffentlicht)
  • 1989: Sinfonia concertante: Symfoni nr 3 för altsaxofon och orkester (Sinfonia concertante: Symphonie Nr. 3 für Alt-Saxophon und Orchester; 2010 Fassung für Sopran-Saxophon und Orchester). UA: 16.11. 1989 Trondheim, Solist: John-Edward Kelly, Trondheims symfoniorkester, Dirigent: Ronald Zollman.
  • 2005: Symfoni nr 4 för orkester(Symphonie Nr. 4 für Orchester). UA: 12.1. 2007 München Herkulessaal der Residenz, Radiosinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Dirigent: Christoph Poppen.
Instrumentalkonzerte
  • 1992: Klarinettkonsert – Sette passaggi för klarinett och orkester (Klarinettenkonzert - Sieben Pfade für Klarinette und Orchester). UA: 11.Februar 1993, Helsingborgs konserthus, Solist: Håkan Rosengren, Helsingborgs symfoniorkester, Dirigent: Kazufumi Yamashita.
  • Concerto for Bass Clarinet and Orchestra, 1997
  • Concerto per Trombone, 2000
  • Concerto for Violin, Piano and Orchestra, 2005
  • Concerto for Violin, Viola, 2 Horns, 2 Oboes and Strings, 2009
  • Einsame Fahrt (Solitary Journey) Concerto for Violin and Orchestra, 2010 (UA 27. Oktober 2011, Berwaldhallen Stockholm)

Orchester, Chor und Solisten

  • Canto del Vagabondo in memoria di Carolus Linnaeus für Knabensopran, Frauenchor und Orchester (1979)
  • Dante Anarca Oratorium für Sopran, Alt, Tenor, Bariton, gemischten Chor und Orchester, 1998(Text: Giacomo Oreglia: Dante Anarca e i suoi sei maestri; Dante Anarca und seine sieben Lehrmeister)
  • Quo Vadis für Tenor, Chor und großes Orchester, (Uraufführung 15. Mai 2009, Berwaldhallen, Stockholm) (Texte aus Die Erfindung der Poesie von Raoul Schrott, Gustav Mensching: Das lebendige Wort - Texte aus den Religionen der Völker und den apokryphen Petrusakten)

Werke für Streichorchester

  • Impronta für Streicher, 1978
  • Desert Point für Streichorchester, 1981
  • Ostácoli für Streichorchester, 1987
  • Sinfonia per archi, 2001
  • Ein schneller Blick ... ein kurzes Aufscheinen für Streichorchester, 2003
Streichorchester und Soloinstrument
  • Concerto per Fagotto ed Archi (Konzert für Fagott und Streicher), 1982
  • Intermezzi für Perkussion und Streicher, 1988
  • 1992: Farfalle e ferro: Concerto per corno ed archi för horn och stråkorkester (Schmetterlinge und Eisen: Konzert für Horn und Streicherorchester).

UA: 3.Juni 1992 Göteborgs Konserthus, Solist Sören Hermansson, Göteborgs Symfoniker, Dirigent: Neeme Järvi.

  • 1992: Concerto per violino ed orchestra d´archi för violin och stråkorkester (Konzert für Violine und Streicher). UA: 26.März 1994 Kokkola (Finnland), Solist: Jari Valo, Ostrobothnian Chamber Orchestra, Dirigent: Juha Kangas.
  • 2002: Concerto for Alto-Saxophone and string orchestra, 2002

Kammermusik

  • 1970/1992: In medias för soloviolin (In Medias für Violine solo). UA 26. 4. 1992 Rådhuset Karleby (Finnland). Solist: Jari Valo.
  • 1970: Melos för stråkkvartett (Melos für Streichquartett)
  • Da sade ma ... och nu nach japanischen Gedichten für Sopran, Bassklarinette, Violoncello, Vibraphon und Tam-Tam, 1972
  • Pick-Nick Bläserquintett (für Schulkonzertaufführungen), 1972
  • 1973: Quo vadis för mezzosopran, ensemble och band (Quo vadis für Mezzosopran, Ensemble und Tonband). Text: Lateinische Spruchdichtung. UA: 10.2.1973 Konstmuséet Göteborg. Solistin: Kerstin Ståhl; Ensemble Harpans Kraft.
  • 1973: Versione för piano
  • 1974: Disegno della Pioggia für Klavier zu vier Händen, Violoncello und Xylophon. UA: 10.10. 1974 Helsinki, Ensemble Harpans Kraft
  • 1975: Disegno per quartetto d'archi (1974/75) för stråkkvartett (Disegno per quartetto d'archi für Streichquartett). UA 23.3.1976 Radiohusets Studio Stockholm, Crafoordkvartetten.
  • 1975: Disegno per sestetto d'ottoni för 2 trumpeter, 2 tromboner, horn och tuba (für 2 Trompeten, 2 Posaunen, Horn und Tuba). UA: 26. 10. 1976 (ISCM Festival Boston, USA). Solisten: The New England Conservatory Contemporary Music Ensemble, Dirigent: Gunther Schuller.
  • 1976: Kantat Den gröna rosen för sopran, saxofonkvartett och slagverk (Die grünen Rosen Kantate für Sopran, Saxophonquartett und Perkussion). Text: Tadeusz Rózewicz) UA: 7.3. 1978, Seglora kyrka Stockholm. Solistin: Ilona Maros, Stockholms kammarblåsare, Dirigent: Per Lyng.
  • 1977: Disegno per Violoncello
  • 1977: Canti in Lontananza för liten orkester (Lieder aus der Ferne für kleines Orchester). UA: 1. 10. 1977, Radiohuset?, Stockholm, Sveriges Radios Symfoniorkester, Dirigent Stig Westerberg
  • 1978: La Fièvre för blåskvintett (Fieber für Bläserquintett). UA: 1.8. 1979.
  • 1978: Malaria (für Klarinette, Trompete, Posaune, Perkussion und Kontrabass)
  • 1980: Ombra för klarinett och stråkkvartet (Ombra/Schatten für Klarinette und Streichquartett). UA: 23.4. 1981 Radiohuset Stockholm, Solist: Kjell-Inge Stevensson, Savinkvartetten.
  • 1980: Serenad i gömstället för recitatör, flöjt, klarinett, horn, harpa och stråktrio (Serenade im Versteckfür Sprecher, Flöte, Klarinette, Horn, Harfe und Streichtrio). Text: Lars Norén. UA: 21. 3.1982.
  • 1980: Disegno per clarinetto för soloklarinett. UA: 5.8. 1980 Kulturhuset Stockholm. Solist: Kjell-Inge Stevensson.
  • 1981: Notturno för basklarinett, cello och piano (Notturno für Bassklarinette, Violoncello und Klavier). UA: 22. 3. 1982 Stockholm. Solisten: Kjell-Inge Stevensson, Ola Karlsson, Roland Pöntinen.
  • 1982: Disegno per clavicembalo för solocembalo. UA: 10.10. 1982 Norrköping.
  • 1983: Dai cammini misteriosi för 2 oboer, fagott, cembalo och kontrabas (Dai cammini misteriosifür 2 Oboen, Fagott, Cembalo und Kontrabass). UA: 28.11. 1985 Braunschweig (Tage für neue Musik), Solist: Knut Sönstevold und Merlinquartett.
  • 1983: Senza risposte för flöjt, violin, cello och piano (Senza risposte für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier). UA: 24.6. 1984 Harstad (Norwegen).
  • 1983: Suolo för piano (Suolo für Klavier). UA: 1983? USA? Washington? Solist: Alan Mandel.
  • 1984: Disegno per flauto för soloflöjt (Disegno per flauto für Flöe solo). UA: 25.2. 1985 Härnösand, Solistin: Manuela Wiesler.
  • 1985: Disegno per trombone" för solotrombon. (Disegno per trombone" für Posaune solo). UA: 1.2. 1984 Stockholm, Solist: Jörgen Johansson.
  • 1984: Disegno per pianoforte för piano
  • 1984: Sinfonia da camera för kammarorkester (Sinfonia di camera für Kammeorchester). UA: 14.8. 1984 Berwaldhallen Stockholm.
  • 1984: "Quintetto per clavicembalo e quartetto d'archi" för cembalo och stråkkvartett (für Cembalo und Streichquartett). UA: 6.10. 1985 Berwaldhallen Stockholm, Solistin: Eva Nordwall, Arditti Quartet.
  • 1986: Längs radien för röst och piano (Längsradien für Stimme und Klavier). Text: Tomas Tranströmer. UA: 30.3. 1987 Stockholm Konserthus, Solisten: Ilona Maros und Bengt Forsberg.
  • 1986: Poem (1986/1988) för altsaxofon och piano (Poem für Altsaxophon und Klavier)(Fassung für Altsaxophon von Längs radien). UA: 10.12. 1988 São Paolo (Brasilien), Solist: John Edward Kelly (Altsaxophon.
  • 1987: Disegno per pianoforte no 2 (1987) för piano (Disegno 2 für Klavier.

UA: 24.8. 1988 Stockholm.

  • 1987: Sotto il Segno del Sole för slagverkare, 3 flöjter, 3 oboer, 3 klarinetter, 3 fagotter, 3 horn och kontrabas (Unter dem Zeichen der Sonne für Schlagzeug, 3 Flöten, 3 Oboen, 3 Klarinetten, 3 Fagotte, 3 Hörner und Kontrabass). UA: 3.2. 1988 Helsinki, Falu blåsarkvintett, Omnibus kammarblåsare und Kroumata, Dirigent: Anders Loguin.
  • 1990: Fogliame för piano och stråktrio (Fogliame / Blätter für Klavier und Streichtrio). UA: 1.Juni 1991 Arjeplog (Lapplands festspel), Britten Quartet
  • 1991: Quartetto d'archi för stråkkvartett (Quartetto d'archi für Streichquartett)

UA: 3.Juni 1991 Arjeplog (Lapplands festspel), Tale Quartet.

  • 1993: Vier Lieder för mezzosopran och piano (Vier Lieder für Mezzosopran und Klavier. Text: Johann Wolfgang von Goethe(Gefunden, Eigentum, Grenzen der Menschheit, Wanderers Nachtlied). UA: 11.6. 1993, Håkonshallen Bergen (Norwegen).
  • 1995: Soliloquy of the Solipsist för röst och piano (Selbstgespräch des Solipsisten für Stimme und Klavier.) Text: Sylvia Plath).UA: 17. Oktober 1995, Radiohuset Stockholm.
  • 1996: Kimmo für Trompete und Perkussionsensemble
  • 1996: Trio per Violino, Corno et Pianoforte (Trio für Violine, Horn und Klavier)
  • 1998: Venti Anni Avanti für Klavier und Perkussionstrio
  • 2002: Abendlicht für Oboe und Klavier
  • 2002: Wellen für Fagott und Klavier
  • 2003: Pentagramm für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Klavier
  • 2005: Disegno 3 (Carosello) für Klavier
  • 2009: Fantasia per Sei Strumenti (Fantasie für Sieben Instrumente für Flöten [Piccolo und Alt], Klarinette, Klavier, Violine, Viola and Violoncello
  • 2010: Trio für Violine, Vibraphon und Klavier

Chor a cappella

  • 1984: Breathing Room: July för blandad kör a cappella (Breathing Room: July für gemischten Chor a cappella). Text: Tomas Tranströmer), in englischer Übersetzung von May Swanson. UA: 13.10. 1984 Sta Ragnhilds kyrka Södertälje (Schweden), Eric Ericsons Kammarkör, Dirigent: Eric Ericson.
  • 1985: Ave maris stella för blandad kör a cappella (für gemischten Chor a capella). UA: 28.9. 1985 Helsinki, Mikaeli kammarkör, Dirigent: Anders Eby.


Musikdrama

Einzelnachweise

  1. CD-Beiheft: Quo Vadis for Tenor, Choir and large Orchestra, cpo 777 495-2, 2011, S. 9
  2. CD-Beiheft: Quo Vadis for Tenor, Choir and large Orchestra, cpo 777 495-2, 2011, S. 5
  3. CD-Beiheft: Concerto for Violin, Piano & Orchestra und Sinfonia per archi, cpo 777 334-2, 2008, S. 6
  4. CD-Beiheft: Quo Vadis, cpo 2011, S. 5
  5. CD-Beiheft: Quo Vadis, cpo 2011, S. 5
  6. Johannes Saltzwedel: Die wiedergefundene Harmonie. Der schwedische Komponist Anders Eliasson ist ein Zauberer der Töne. http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-63806126.html. Abgerufen am 27. September 2011.
  7. http://www.partituren.org/de/archiv/ausgabe15/umfrage/index.html, 2007. Abgerufen am 27. September 2011.