Untertürkheim
Untertürkheim ist einer der am Neckar liegenden Stadtteile von Stuttgart, eingekreist zwischen Obertürkheim, Wangen, Bad Cannstatt, Fellbach, Rotenberg und Luginsland.
Der Ort hat eine lange Geschichte (1121 erstmals urkundlich erwähnt). Durch die Lage am Fluss war früher die Neckarflößerei eine wichtige Einnahmequelle. Daneben war und ist der Weinanbau aufgrund der Exposition der Neckartalhänge in Untertürkheim von großer Bedeutung. Die Genossenschaftskelter der Weinmanufaktur befindet sich in Untertürkheim.
1903 siedelte sich in Untertürkheim Gottlieb Daimler mit einer Automobilfabrik an, da seine Werkstatt im benachbarten Bad Cannstatt abgebrannt war. Diese Fabrik war somit die erste größere Produktionsstätte des heutigen DaimlerChrysler-Konzerns.
Der Ort wurde am 1. April 1905 nach Stuttgart eingemeindet.
Hermann Scheihing eröffnete im Jahr 1922 in Untertürkheim eine mechanische Werkstätte, aus der die Firma "UT Motoren- und Fahrzeugbau" hervorging, die dort bis 1926 die Motorräder der Marke "UT" produzierten.

Sehenswürdigkeiten
- Evangelische Stadtkirche St. Germanus von 1478 =>Internetlink
- Mercedes-Benz Museum im Werksgelände von DaimlerChrysler (Pendelbus vom Parkhaus beim Gottlieb-Daimler-Stadion)
- Auf dem Württemberg in Stuttgart-Rotenberg die Grabkapelle des württembergischen Königs Wilhelm I. (Württemberg) und seiner Frau Katharina Pawlowna
Persönlichkeiten
- Albert Dulk (1819-1884)Freidenker und Schriftsteller
Ehrenbürger
- 1904 Eduard Fiechtner, Schultheiß (1843-1922)
Weblinks
