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Schmiedefeld am Rennsteig

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Das thüringische Schmiedefeld am Rennsteig ist zwischen 680 und 944 m ü. N.N. gelegen und ist etwa 2 km vom Rennsteig des Thüringer Waldes entfernt. Schmiedefeld ist alljährlich am dritten Samstag im Mai Zielort des größten Crosslaufes Europas, dem Rennsteiglauf. Schmiedefeld hat 2.109 Einwohner (Stand 2004).

Geschichte

1406 erstmals urkundlich erwähnt, geht die Ortsgründung auf die Gewinnung und Weiterverarbeitung von Eisenerz zurück. Im 16. und im frühen 17. Jahrhundert blühte dieser Industriezweig als Zulieferer für die Waffenherstellung in Suhl auf. Im 19. Jahrhundert unterlag man aber der rheinisch-westfälischen Konkurrenz. Die in den Jahren 1809 und 1855 gegründeten Porzellanfirmen erwiesen sich als nicht wettbewerbsfähig. Ab 1862 brachte die Glasindustrie eine wirtschaftliche Belebung. Als Schmiedefeld 1904 an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, gewann der Tourismus (Wandern, Skilanglauf) an Bedeutung.