Talca
Talca ist eine Stadt in Chile in der Region VII Maule. Sie hat 197.400 Einwohner (Stand: 2005).
Die Stadt ist ländlich geprägt und erinnert mit ihren Huasos an den Wilden Westen. Die Weinfelder in der Region erinnern dann aber auch an Italien.
Geografie
Talca liegt etwa 250 km südlich der Hauptstadt Santiago. Durch Talca fließt der Río Claro, der später in den Río Maule mündet.
Das Klima ist mediterran mit warmen Sommern.
Geschichte
Talca wurde 1692 von Generalgouverneur Tomás Marín de Poveda gegründet. Am 17. Februar 1742 erhielt sie den Namen Villa San Agustín de Talca von Gouverneur José Antonio Manso de Velasco. Am 6. Juni 1796 erhielt sie die Stadtrechte.
In Talca befindet sich auch das Haus, in welchem Bernardo O'Higgins im Jahr 1818 die Proklamation der Unabhängigkeit Chiles unterzeichnete. Es ist heute ein Museum.
Am 1. Dezember 1928 traf Talca ein schweres Erdbeben bei dem rund 100 Bewohner der Stadt starben.
Unweit der Stadt liegt die berüchtigte deutschsprachige Siedlung Colonia Dignidad.
Sehenswürdigkeiten
Überall in der Stadt finden sich Häuser im Kolonialstil. Schön ist auch der Hauptplatz Talcas.
Talca ist Ausgangspunkt für Ausflüge in die ländliche Idylle der Region oder nach Vilches

einem Park in den Anden
Wirtschaft
Rund um Talca wird Wein und Obst angebaut. Die Stadt liegt an der Panamericana.
Söhne und Töchter der Stadt
- Raúl Silva Henríquez, Erzbischof von Santiago de Chile und ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche