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Doberlug-Kirchhain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Doberlug-Kirchhain hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Elbe-Elster
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 93 m ü. NN
Fläche: 119 km²
Einwohner: 10.137 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 03253
Vorwahl: 035322
Kfz-Kennzeichen: EE
Gemeindeschlüssel: 12 0 62 092
Stadtgliederung: 10 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 8
03253 Doberlug-Kirchhain
Offizielle Website: www.doberlug-kirchhain.de
E-Mail-Adresse: info@doberlug-kirchhain.de
Politik
Bürgermeister: Bodo Broszinski (FDP)

Doberlug-Kirchhain ist ein Stadt im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg.

Geografie

Stadtgliederung

  • Arenzhain
  • Buchhain
  • Dübrichen
  • Frankena
  • Hennersdorf
  • Lugau
  • Nexdorf
  • Prießen
  • Trebbus
  • Werenzhain

Geschichte

Im Jahre 937 wurde die Stadt Kirchhain vom Markgrafen Gero in dieser Zeit erbaut. 1005 ist erste Erwähnung des Ortes Doberlug als „Dobraluh“. Die Gründung des Klosters Dobrilugk (Zisterzienserorden) durch den Markgraf Dietrich von Landsberg erfolgte im Jahr 1165. 1938 wurde der Ort Dobbrilugk von den Nazis in Doberlug umbenannt, weil der Ortsname nicht mehr so slawisch klingen sollte.


Am letzten Augustwochenende dieses Jahres findet das Festwochenende zur 1.000 Jahrfeier in Doberlug statt!

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Doberlug-Kirchhain besteht aus 22 Ratsfrauen und Ratsherren, und dem hauptamtlichen Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Städtepartnerschaften

Partnerstädte von Doberlug-Kirchhain sind:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Weißgerbermuseum, das Gebäude, in dem sich seit 1963 das einzige Weißgerbermuseum Europas befindet, wurde 1753 als Gerberhaus erbaut.

Bockwindmühlen - Museum Im Ortsteil Trebbus ist eine historische Bochwindmühle zu besichtigen.


Schloss Doberlug

  • Hier residierte bereits Napoleon Bonaparte im Jahre 1806 als er nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt Richtung Berlin zog.

Klosterkirche St. Marien

  • Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters, dessen Klausur bis auf wenige Reste im 19. Jahrhundert verschwand. Errichtet seit Ende des 12. Jahrhundert, geweiht 1228. Seit dem 17. Jahrhundert protestantische Kirche. Die dreischiffige, durchgängig gewölbte Backsteinbasilika mit Querhaus (Querhausapsiden verloren), Chorjoch und Hauptapsis - letztere außen reich gegliedert mit Halbsäulen und Kreuzbogenfriesen über Schlitz-Nischen (Gliederungssystem in der Nachfolge der Peterskirche auf dem Erfurter Petersberg). Die heutige Erscheinung der Kirche geht auf eine durchgreifende Wiederherstellung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück, aus dieser Zeit der Westgiebel im Neorenaissance-Stil und die vollflächige Verputzung des Ziegelmauerwerks (inzwischen mehrfach erneuert). Ausstattung: spätgotischer Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, Barockes Inventar mit Orgel und Kanzel. Die Chorfenster mit Bleiverglasung, die Ausmalung des Chorraumes von Ernst Fey.