16. Division (Deutsches Kaiserreich)
Die 16. Division war ein Verband der Preußischen Armee. Das Divisionskommando stand in Trier. Sie war Teil des VIII. Armee-Korps.
Gliederung
Ihr unterstanden:
- 31. Infanteriebrigade in Trier
- 32. Infanterie-Brigade in Saarbrücken
- 80. Infanterie-Brigade in Bonn
- 16. Kavalleriebrigade in Trier
- Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 7 in Trier
- Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 8 in Trier
- 16. Feldartilleriebrigade in Trier
- 2. Rheinisches Feldartillerie-Regiment Nr. 23 - Fischel-Kaserne in Koblenz
- Triersches Feldartillerie-Regiment Nr. 44 in Trier
- Landwehrinspektion Köln
Einsätze
Im Deutsch-Französischen Krieg 1870-71 kämpfte die 16. Division unter anderem in der Schlacht bei Spichern, der Schlacht bei Gravelotte und war Teil der Belagerung von Metz. Nach dem Fall von Metz folgten weiter Kämpfe in Nordfrankreich in der Schlacht an der Hallue und belagerte danach erfolgreich die Festung von Péronne.
Während des Ersten Weltkriegs war die Division an der Westfront im Einsatz. Im August 1918 kämpfte sie bei der 18. Armee bei Dury und Villers-lès-Cagnicourt, zog sich vor die Siegfriedstellung zurück und wurde dann der 6. Armee zugeteilt. Mit dieser zog sie sich auf die Antwerpen-Maas-Stellung zurück. Nach Kriegsende erfolgte die Rückführung in die Heimat, wo die Division ab Januar 1919 demobilisiert und schließlich im Mai 1919 aufgelöst wurde.
Kommandeure
Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Generalleutnant | Albert Christoph Gottlieb Freiherr von Barnekow | 30. Oktober 1866 bis 1871 |
Generalleutnant | Friedrich von Schele | 18. Mai 1901 bis 16. Februar 1903 |
Generalleutnant | Paulus von Stolzmann | 3. August bis 14. September 1918 (mit der Vertretung beauftragt) |
Generalleutnant | Paulus von Stolzmann | 15. September 1918 bis 8. Mai 1919 |