Baden-Marathon
Der Baden-Marathon in Karlsruhe findet seit 1983 jährlich im September statt. Es wird seit 1991 auch eine Halbmarathonwertung angeboten sowie in jüngster Zeit auch die Möglichkeit, als Walker oder als Nordic Walker teilzunehmen. 1990 fand im Rahmen des Baden-Marathons die Deutsche Marathonmeisterschaft statt.
Streckenverlauf
Der Baden-Marathon wird über zwei Runden gelaufen, wobei nach der ersten Runde etwa 200 Meter vor dem Ziel die Marathonweiche kommt, an der die Teilnehmer des Halbmarathons in das Ziel abbiegen. Auch die Läufer, die für die ganze Strecke angemeldet sind, können hier in das Ziel laufen und werden dann in die Wertung des Halbmarathons aufgenommen.
Start und Ziel befinden sich an der Europahalle Karlsruhes. Von dort aus geht es in der ersten Runde über die Kriegsstraße durch die Oststadt nach Durlach. In Durlach biegt die Strecke in Richtung Rüppurr ab und führt von dort aus zum Ziel an der Europahalle. Die Strecke ist durchgehend asphaltiert und daher recht schnell zu laufen.
Die zweite Runde verläuft seit 2004 im Gegensatz dazu durch die Günther-Klotz Anlage, ein traditionelles Läuferrevier, und über mehrere Kilometer an der Alb entlang. Über Mühlburg geht es dann nach Karlsruhe, wobei die Strecke zuerst durch den Karlsruher Schlossgarten und ab Kilometer 36 durch die Karlsruher Innenstadt zum Ziel führt. Wegen insgesamt 4 Brücken und einem teilweise unasphaltierten Streckenverlauf ist die zweite Runden langsamer zu laufen als die erste. Im Vergleich zu anderen Marathonstrecken ist die Strecke relativ flach, gehört allerdings auch nicht zu den allerschnellsten. Neben den Brücken können einige Engstellen sowie gepflasterte Abschnitte persönliche Bestzeiten verhindern. Eine schnellere Marathonstrecken findet sich im benachbarten Kandel Aber natürlich auch die Weltrekordstrecke in Berlin oder beispielsweise die Strecke des [[Rhein-Ruhr-Marathon]s in Duisburg bieten noch bessere Bedingungen zur Aufstellung persönlicher Bestzeiten.
Statistiken
alle Sieger und Siegerinnen des Marathons
Jahr | Männer | Frauen | ||
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1983 | Otto Metzger | 2:30:13 | Petra Krehl | 3:09:27 |
1984 | Norbert Kleiber | 2:25:57 | Inge Röhrnbacher | 3:01:03 |
1985 | Gerhard Izyk | 2:30:59 | Inge Röhrnbacher | 2:57:59 |
1986 | Klaus Löwenhagen | 2:23:52 | Gertrud Huber | 2:56:51 |
1987 | Stefan Braunmiller | 2:26:16 | Gertrud Huber | 2:59:49 |
1988 | Michael Helber | 2:23:23 | Gertrud Huber | 2:53:00 |
1989 | Jean Claude Pastel | 2:25:33 | Britta Liebing | 2:53:34 |
1990 | Josef Öfele | 2:16:54 | Gabriele Wolf | 2:36:47 |
1991 | Othmar Schoop | 2:21:03 | Oksana Chrenkova | 2:54:47 |
1992 | Eamonn Hyland | 2:17:58 | Agota Farkas | 2:39:41 |
1993 | Viktor Marjanenko | 2:22:52 | Agata Farkas | 2:39:09 |
1994 | Walleri Zolotkow | 2:21:21 | Maria Bak | 2:46:39 |
1995 | Alexander Prokopchuk | 2:15:56 | Heike Gottheil | 2:52:03 |
1996 | Eamonn Hyland | 2:19:22 | Dana Hajna | 2:41:53 |
1997 | Ziedonia Zalkans | 2:20:42 | Dana Hajna | 2:42:46 |
1998 | Wieslov Perszke | 2:16:14 | Heike Bittler | 2:58:36 |
1999 | Simon Terer | 2:21:25 | Gabi Rutkowski | 2:59:58 |
2000 | Aleksandr Kuzin | 2:15:39 | Kristina Pieczulis | 2:47:42 |
2001 | Samwel Okemwa | 2:19:09 | Anna Balosakova | 2:49:13 |
2002 | Joseph Maina Ngunjiri | 2:22:17 | Alemity Bekele | 2:44:30 |
2003 | Amos Matui | 2:17:59 | Gabi Schöffmann | 2:56:42 |
2004 | Mykola Rudyk | 2:21:22 | Dorota Ustianowska | 2:44:24 |
2005 | Gideon Koech | 2:18:45 | Dorota Ustianowska | 2:39:21 |
- Teilnehmer 2004 im Ziel: 2012 in der Marathonwertung, 4955 in der Halbmarathonwertung.
Finishermedaillen
Seit 2002 erhält jeder Finisher sowohl des Marathon als auch des Halbmarathon eine Medaille auf der ein bedeutendes Gebäude aus Beaden abgebildet ist. Es sind dies bislang
- Das Karlsruher Schloss (2002)
- Das Freiburger Münster (2003)
- Das Heidelberger Schloss (2004)
- Das Rastatter Schloss (2005)
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Finishermedaille 2002
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Finishermedaille 2003
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Finishermedaille 2004
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Finishermedaille 2005