Zum Inhalt springen

Ignite

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2005 um 16:33 Uhr durch Emes (Diskussion | Beiträge) (Dieser Artikel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ignite (engl.: entzünden/Feuer fangen) ist der Name einer Hardcore Punk Band aus Orange County, Kalifornien.

Bandgeschichte

Brett Rasmussen und Joe D. Foster gründeten 1992 das Projekt, dem sich 1993 Joe Nelson und Gavin Oglesby anschlossen. Gavin brachte schließlich Casey Jones als Drummer in die Band. Erster Bandname war FUSE, weitere Namen waren Angerslave und Shade.

Nach dem ersten Demoaufnahme mit den Songs AshReturn, Distance, Slow, Should have known und Far away heuerte Joe Nelson vorübergehend als Roadie bei Quicksand an. Lost&Found Records bot IGNITE an, eine LP in Europa zu veröffentlichen und versprach ihnen eine Tour mit Sick of it all und Slapshot im Sommer 1994. IGNITE überredete Joe, bei den Aufnahmen zum AlbumScarred for Live“ zu singen, allerdings fehlte ihnen für die Tour ein Sänger. Nach mehrmonatiger Suche wurde man mit dem Ungarn Zoltan Teglas fündig.

Nach der großen Europa-Tour mit Slapshot nahmen Ignite Anfang 1995 die EP „In my time“ in der Besetzung Teglas/Rasmussen/Foster/Jones auf. Damit fingen die Probleme mit L&F an, da IGNITE die Mastertapes in Deutschland zurückließ. Ignite hatte nun mit Conversation Records in Amerika ein neues Label, welches auch in Europa mit Sitz in Berlin vertreten war. Nach Anfrage, ob L&F die Mastertapes zur Veröffentlichung in den Staaten herausgab, reagierten diese wütend und drohten mit der Boykottierung von Conversation, was deren Ende in Europa bedeutet hätte. Also gaben Ignite die Rechte zu der LP „Family“ an L&F, welches das Album noch heute verkauft, ohne Ignite jemals dafür bezahlt zu haben.

In Amerika erschien daraufhin die LP-CD „Call on my brothers“, welche aus dem Material der in Europa erhältlichen „In my time“ und „Family“ plus Bonustracks bestand. Ignite wechselte dann zum Hardcore-Label Revelation und veröffentlichte im Sommer 1996 EP „Past our Means“. Es folgte eine Tour durch Japan und eine Festivaltour in Europa mit Millencolin und Madball. Ignite wurde vom Magazin VISIONS zum drittbesten Liveact des Jahres 1996 ausgezeichnet.

Im April 1997 während der „Wonderland-Festival-Tour“ kehrte Drummer Casey Jones der Band völlig unerwartet den Rücken. Mit Scott Golley fand man Ersatz und tourte im Sommer 1997 durch Europa mit dem Höhepunkt Dynamo-Festival in Holland, an dem IGNITE als Headliner auftreten sollten. Anschließend kam Craig Anderson als Drummer zur Band.

Die Bandmitglieder begannen dann jeweils Nebenprojekte und nebenbei wurde nach einem neuen Label gesucht. Gründungsmitglied Joe D. Foster stieg aus und wurde durch Brian Balchack ersetzt. Nach mehreren Touren begannen Ignite mit den Aufnahmen zu "A Place called home" , das 2000 bei TVT Records in Amerika erschien. Da TVT nicht in Europa vertreten ist, erscheint das Album dort bei GUN/SUPERSONIC. Während der anschließenden Touren wechselte man den Gitarristen und fand schließlich zurück zu Brian Balchack. "A place called home" stellte sich als voller Erfolg raus und Ignite erhielt einen hohen Bekanntheitsgrad. So hatte man die Ehre, 2003 bei der Resistance Tour dabei zu sein. Für Sommer 2005 ist ein neues Album geplant.