Zeitmaschine
Eine Zeitmaschine ist eine Maschine zur Durchführung von Zeitreisen.
Zeitmaschinen sind nach heutigem Kenntnisstand nicht möglich, sind jedoch ein beliebtes Thema in der Science-Fiction-Literatur. Siehe der gleichnamige Roman von H. G. Wells
Die in der Literatur und im Film vorkommenden Zeitmaschinen kann man grob in zwei Klassen einteilen:
- Die eine Klasse von Zeitmaschinen bewegt sich kontinuierlich in der Zeit: der Zeitreisende sieht die verstreichende Zeit und die Vorgänge, wenngleich in beschleunigter bzw. umgekehrter Abfolge. Ein Beispiel hierfür ist die Zeitmaschine im oben erwähnten Roman von H. G. Wells.
- Die andere Klasse von Zeitmaschinen bewegt sich sprungartig in der Zeit: Die Zeitmaschine verschwindet einfach am Start-Zeitpunkt, um am Ziel-Zeitpunkt wieder aufzutauchen. Der Zeitreisende erlebt dabei einen abrupten Übergang in die andere Zeit. Ein Beispiel für diese Art Zeitmaschine kommt im Film "Zurück in die Zukunft" vor. Der Uhrenvergleich beim ersten Test der Zeitmaschine belegt, dass die Zeitreise für den Zeitreisenden keine Zeit benötigt.
Der russische Ingenieur Vadim Cernobrov glaubt, etwa 1987 eine funktionierende Zeitmaschine gebaut zu haben. Innerhalb einer Kapsel erzeugte er mit einem komplexen System von Elektromagneten rotierende elektromagnetische Felder, die den Lauf von Präzisionsuhren verändern. Cernobrov, der früher in der sowjetischen Raumfahrtagentur arbeitete, testete seine Maschine in Wolgagrad anfangs nur mit toten Gegenständen und mit Tieren. Seitdem hat er seine Maschine verbessert, die Zeitverschiebungen werden jetzt mit symmetrischen Kristalloszillatoren gemessen, pro Zeitintervall maß er bis zu 3-prozentige Zeitdifferenzen. Resultate von diesbezüglichen Experimenten der sowjetischen Akademiemitglieder Kurtschatow und Joffe aus den 50er Jahren sind inzwischen ebenfalls in Archiven aufgefunden worden.
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