Deep-fried Butter
Wieder hergestellt nach SLA und Antrag in der LP zum regulären LA (Selbst in der angegeben Quelle steht kein Hinweis auf irgendeine Bedeutung dieses Gerichts, außer das es mal in den Abendnachrichten eines unbekannten Fernsehkanals erwähnt wurde. Das langt hinten und vorne nicht). --Peter200 19:06, 16. Sep. 2011 (CEST)
Frittierte Butter (englisch „fried butter“) ist ein Gebäck, das aus den USA stammt. Es besteht aus Butter, die mit einem süßen Teig umhüllt und dann frittiert werden. Teilweise wird sie vorher auf einen Stab gesteckt, teilweise wird es danach noch mit einer Zucker-und-Zimt-Schicht überzogen.[1]
Angeboten wird es fast ausschließlich auf Jahrmärkten, oft in Kombination mit ähnlichen Gerichten wie Corn Dogs, frittiertem Bacon, frittiertem Keksteig, frittiertem Cool Aid oder diversen frittierten Schokoriegeln.[2] Einer der bekanntesten Stände gehört Abel Gonzales Jr., der auf der Texas State Fair in Dallas bis zu 40.000 Portionen des Gerichts verkauft.[3] Gonzales. der in den Jahren zuvor bereits frittierten Bacon oder frittierte Cola angeboten hatte, erfand das Gericht für die Textas State Fair 2009.[1] In Gonzales' Originalrezept ummantelte er ein Butterstückchen mit einem süßen Teig, und beschrieb den Geschmack wie das buttrigste Butterbrot, das zu essen ist.[4] Er bot das Gericht dort in den Geschmacksrichtungen Natur, Kirche, Traube und Knoblauch an.[5] Dort gewann das Gericht den Preis für die kreativste Kreation.[6] In den folgenden Jahren verbreitete es sich über Jahrmärkte in Nordamerika, und war beispielsweise in San Diego[7], Des Moines[1], Orange County[8], Wisconsin[9] oder Toronto zu sehen.[10]
In der kurzen Zeit seines bestehens wurde das Gericht zum beliebten Beispiel für ungesunde amerikanische Küche. Die Los Angeles attestiert ihm bereits den Ruf als vielleicht schlimmsten vorstellbares Gericht auf diesem Planeten.[8] Allein die Butter ohne Teigmantel, und ohne Öl vom frittieren, und ohne Zuckerüberzug, hat etwa 500 Kilokalorien.[1] In Kalifornien etwa boten Stände eine Coronary Combo (etwa Herzkrankheits-Kombination) an, zu der neben einer Portion frittierter Butter auch Schokoladenüberzogenen Bacon gehörte.[1] In der kurzen Zeit wurde das Gericht so notorisch, dass diverse amerikanische Präsidentschaftskandidaten bereits eine Meinung zu frittierter Butter geäußert haben. Während Mitt Romney es als „Zimtrolle, nur buttriger“ beschrieb[1], äußerte Sarah Palin bisher nur den Wunsch, es unbedingt probieren zu wollen.[2] Der Restaurantkritiker Anthony Bourdain, der dafür bekannt ist, auch die seltsamsten Gerichte aus aller Welt zu essen, bezeichnete die Einführung des Gerichts scherzhaft als "kommunistische Verschwörung".[11]
Anmerkungen
- ↑ a b c d e f Jane E. Allen: Tasty Trumps Nutritious: Deep-Fried Butter, ABC News 12. August 2011
- ↑ a b Lisa Millar: Butter on a stick, 13. August 2011, ABC Australien
- ↑ Steve Gillman: 101 Weird Ways to Make Money: Cricket Farming, Repossessing Cars, and Other Jobs With Big Upside and Not Much Competition John Wiley and Sons, 2011 ISBN 1118085744 S. 217
- ↑ Scott Hensley: New Frontier In Fatty Food: Deep-Fried Butter, National Public Radio 4. September 2009
- ↑ Sara Bonisteel_ Deep Fried Butter Update, Slashfood 9. September 2009
- ↑ June Naylor, Judy Wiley: Insiders' Guide to Dallas & Fort Worth Globe Pequot, 2009 ISBN 0762753137
- ↑ Daily Telegraph: Pictures of the Day, 30. Juni 2011
- ↑ a b Jeannine Stein: Fair food: Deep-fried and guilt-free. Well, almost., L.A. Times, 9. August 2011
- ↑ Jim Vorel: Eating Badly: Deep Fried Butter, DecaturAde, 17. August 2011
- ↑ On the menu at Toronto's CNE this year: deep-fried butter, Toronto Globe and Mail, 19. August 2010
- ↑ Anthony Bourdain: auf Twitter, 18. August 2011