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Bezirk Eimsbüttel

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Wappen Karte

Hilfe zu Wappen
Lage des Bezirks Eimsbüttel in Hamburg
Basisdaten
Bundesland: Hamburg
Fläche: 50,1 km²
Einwohner: 243.599 (2002)
Bevölkerungsdichte: 4865 Einwohner je km²
Vorwahl: 040
Kfz-Kennzeichen: HH

Der Bezirk Eimsbüttel in Hamburg gliedert sich in die Stadtteile: Eidelstedt, Eimsbüttel, Harvestehude, Hoheluft-West, Lokstedt, Niendorf, Rotherbaum, Schnelsen und Stellingen. Der Bezirk beherbergt die Universität Hamburg und das Universitätsviertel.


Allgemein

Der Bezirk Eimsbüttel ist der am dichtest besiedelte Stadtteil in Hamburg (fast 5000 Einwohner/km²). Gleichzeitig ist Eimsbüttel auch ein Stadtteil im Bezirk. Mit rund einer Viertelmillion Einwohner ist Eimsbüttel eine kleine Stadt in der Stadt. Das Zentrum des Bezirkes ist rund um die U-Bahn Station Osterstraße. Prägend für das Viertel sind mehrstöckige Altbauten, die zumeist von baumbestandenen Straßen durchzogen werden. Sowohl der Anteil der unter 18-Jährigen als auch der Anteil der über 65-Jährigen liegt unter dem Durchschnitt.

Politik

Bei allgemeinen Wahlen erreicht im Bezirk Eimsbüttel die Partei Bündnis 90/Die Grünen oft ein überdurchschnittliches Ergebnis. Im Stadtteil Eimsbüttel bekam Bündnis 90/Die Grünen nahezu genauso viele Stimmen wie die CDU.

Wappen

Das Wappen des Bezirks Eimsbüttel ist geviert und zeigt im vorderen Obereck einen aus der Mitte wachsenden sechseckigen Turm (Wasserturm) und im hinteren eine schwebende achteckige Kirche. Der Schildfuß ist mit einem schwebenden Elefantenkopf belegt.

Bei dem Turm handelt es sich um den Wasserturm im Sternschanzenpark, die Kirche ist die Niendorfer Barockkirche, und der Elefantenkopf ist einer Figur am alten Portal von Hagenbecks Tierpark nachempfunden.

Das Wappen wurde 2003 (?) als Ergebnis eines Wettbewerbs angenommen und hat noch keine Farben.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Parks

Tierpark Hagenbeck in Stellingen,

Stadtwald Niendorfer Gehege in Niendorf

Innocentiapark in Harvestehude

Unnapark und Weberspark: Man kann durch diese Parks von der Schwenkestraße bis zur Christuskirche spazieren gehen. Dabei kommt man am Sportplatz des ETV und am Hamburg-Haus Eimsbüttel (Veranstaltungsräume und Bücherhalle) vorbei.

Persönlichkeiten

Der Schriftsteller Walter Jens wuchs in Eimsbüttel auf. Der Hip Hop Künstler Samy Deluxe wuchs in Eimsbüttel auf.

Der Stadtteil Eimsbüttel ist Namensgeber des Bezirks Eimsbüttel und von der Einwohnerzahl dessen mit Abstand größter Stadtteil. Er grenzt an die Stadtteile Hoheluft-West, Stellingen, Lokstedt, Harvestehude und Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel sowie an die Stadtteile Altona-Nord und Altona-Altstadt im Bezirk Altona.

Die rund 54.195 Einwohner des Stadtteils leben auf nur 3,2 km², so dass Eimsbüttel mit 16.773 Einwohnern/km² der mit Abstand am dichtesten besiedelte Stadtteil ist. Dennoch gilt Eimsbüttel aufgrund der zahlreichen Grünflächen und der großenteils baumbestandenen Straßen als vergleichsweise grün. Der Stadtteil ist daher besonders bei jungen Menschen sehr beliebt.

Sonstiges

Sport

"Eimsbüttel 05" war einmal eine lokal beachtliche Fußballmannschaft.

Große Sportvereine in Eimsbüttel sind heute der ETV (Eimsbüttler Turnverband), Grün-Weiß Eimsbüttel und der HEBC.

Bildung

Die Universität Hamburg liegt im Stadtteil Rotherbaum.

Im Stadtteil Eimsbüttel liegen die Gymnasien Kaiser-Friedrich-Ufer, Emilie-Wüstenfeld, Helene-Lange-Gymnasium sowie das Albrecht-Thaer-Gymnasium und die Gesamtschule Ida Ehre, die frühere Jahnschule, außerdem haben die Berufsschulen H3 und H5 jeweils ein Wirtschaftsgymnasium.

Im Stadtteil Lokstedt liegt das Gymnasium Corveystraße.

Im Stadtteil Niendorf liegen die Gymnasien Bondenwald und Ohmoor, die Gesamtschule Niendorf sowie die Haupt- und Realschule Sachsenweg und die Sonderschule Bindfeldweg.