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Universität Tokio

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Die Universität von Tokio oder Universität Tokio (jap. 東京大学 Tōkyō Daigaku, abgekürzt: 東大 Tōdai) wird generell als die Universität Japans mit dem größten Prestige angesehen. Die Universität hat 5 Campus, 4 in der Mitte Tokyos in Hongo, Komaba, Shirokane, Nakano, und einen Kashiwa in der Präfektur Chiba, sowie 10 Fakultäten mit insgesamt ca. 28.000 Studenten, von denen 2.100 Ausländer sind. Obwohl so gut wie jeder akademische Zweig an der Tōdai unterrichtet wird, ist sie vermutlich am meisten für ihre Jura- und Literatur-Fakultäten bekannt. Viele wichtige japanische Politiker sind Absolventen der Tōdai.

Der Hauptcampus liegt auf dem ehemaligen Grundstück von Kaga Yashiki, einem Feudalherr der Edo-Zeit. Die bekannteste Begrenzung des Universitätsgeländes, das Akamon (赤門, Rotes Tor), ist ein Überbleibsel aus dieser Zeit. Das Symbol der Universität ist die Ginkgoblüte der vielen Bäume in der Gegend.

Die Universität wurde 1877 von der Meijiregierung unter dem derzeitigen Namen gegründet, wurde dann jedoch zuerst 1886 in Kaiserliche Universität (帝国大学 Teikoku Daigaku) als damals einzige Universität Japans und 1887 in Kaiserliche Universität Tokyo (東京帝国大学 Tōkyō Teikoku Daigaku) als eine der Neun kaiserlichen Universitäten umbenannt. 1947 nachdem die Japaner im Zweiten Weltkrieg besiegt wurden, bekam die Universität wieder ihren ersten Namen.

Heute hat Universität Tokio zehn Fakultäten: Jura, Medizin, Technologie, Literatur, Naturwissenschaft, Agrikultur, Wirtwissenschaft, Pedagogie, Pharmazie und Allgemeinbildung. Die letzte Fakultät besuchen alle Studenten erst zwei Jahre aber einige Studenten bleiben dort zum interdiziplinaeren Studium. Sie hat fünf Campus, aber die meisten Studenten besuchte zwei von ihnen: anfangs zwei Jahre den Komaba-Campus und danach zwei Jahre den Hongo-Campus. Außerdem hat die Universität viele Forschungsanstalten in Japan. Viele damalige Forschungsanstalten der Universität Tokyo sind heute unabhängige Institutionen.

Als eine von den berühmtesten Universitäten Japans legten viele bekannte Japaner ihr Studium bei Universität Tokio ab. Kronprinzessin Masako hat sich nach dem Abschluss der Harvard University als Studentin der juristischen Fakultät eingeschrieben. Nach einem Jahr musste sie sich aber exmatrikulieren, da sie das Staatsexamen zur Diplomatin bestanden hat. Ihr Vater Hisashi Owada, heute Richter des Internationalen Gerichtshofes, war Absolvent der juristischen Fakultät.

Andere Absolventen sind z.B.: