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Larry Hagman

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Larry Hagman auf der Kinderlachen-Gala am 27. November 2010 in Dortmund
Larry Hagmann bei Markus Lanz Studio Fernsehmacher

Larry Martin Hagman (* 21. September 1931 in Fort Worth, Texas) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Er lebt auf seiner Farm in Ojai im Ventura-County, nordwestlich von Los Angeles, Kalifornien.

Leben

International bekannt wurde Larry Hagman, Sohn der bekannten Broadway-Schauspielerin Mary Martin, vor allem durch seine Rollen in den Fernsehserien Bezaubernde Jeannie (als Astronaut Tony Nelson) und als J. R. Ewing in der Familiensaga Dallas.

Er spielte unter anderem 1965 in dem Film Erster Sieg mit John Wayne und Kirk Douglas in den Hauptrollen, 1966 in Die Clique mit Candice Bergen und Hal Holbrook, 1976 in Der Adler ist gelandet mit Donald Sutherland und Michael Caine. In dem Film O’Malley, bitte melden von 1978, spielte er den an Leukämie erkrankten Polizisten O’Malley. Als Hotelgast trat er 1991 in der Erfolgsserie Ein Schloss am Wörthersee auf. Des weiteren spielte er 1997 im Kinofilm Der dritte Zwilling mit Kelly McGillis und Kenneth Welsh mit. 1995 hatte er eine Nebenrolle als Ölmulti in Oliver Stones Spielfilm Nixon. 2006 war Larry Hagman der Überraschungsstar in einer Folge der Lindenstraße, in der er im Reisebüro einen Flug nach Dallas buchte. Außerdem hatte er eine Rolle in der Erfolgsserie Nip/Tuck. Am 1. Oktober 2010 war Hagman als Überraschungsgast beim Start der offiziellen Flutung des Phoenix-Sees in Dortmund.

2011 hat er einen Gastauftritt in Desperate Housewives als neuer Stiefvater von Lynette Scavo, gespielt von Felicity Huffman.

Als Folge seiner langjährigen Alkoholabhängigkeit bekam Larry Hagman 1995 eine Leber transplantiert, die Ende 2003 teilweise wieder entfernt werden musste.

Hagman ist seit 1954 mit seiner Frau Maj verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Das Ehepaar engagiert sich politisch und sozial, so beispielsweise für Organspenden seit seiner Transplantation sowie seit dem Stromausfall am 14. August 2003, der die gesamte Ostküste der USA und Teile Kanadas lahmlegte, für eine Energiewende als „Frontmann der amerikanischen Solarszene“.[1] Hagman gilt als Kritiker des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush. Er ist seit den 1960er Jahren Mitglied der links-alternativen Peace and Freedom Partei.

1987 brachte Hagman das Video Stop Smoking for Life heraus, das bei der Nikotinentwöhnung helfen soll. Sämtliche Profite wurden der Amerikanischen Krebs-Gesellschaft (American Cancer Society) gespendet.[2]

2011 war er neben Karima el-Mahroug und Zachi Noy einer von Richard Lugners Gästen beim Wiener Opernball.

Seit Dallas wird Larry Hagman überwiegend von Wolfgang Pampel synchronisiert.

Commons: Larry Hagman – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hans-Christoph Neidlein: „In Deutschland seid Ihr so weit vorne“. In: Der Tagesspiegel. 27. April 2008
  2. [1] Hagmans Lebenslauf