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Staatsverschuldung

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Die Staatsverschuldung bezeichnet die Gesamtverbindlichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen.

Die Entwicklung in Deutschland zeigt folgenden Verlauf:
(in Billion Euro)

1991: 0,569
1992: 0,681
1993: 0,766
1994: 0,840
1995: 1,009
1996: 1,069
1997: 1,119
1998: 1,153
1999: 1,183
2000: 1,198
2001: 1,203
2002: 1,253
2003: 1,326
(Quelle: Destatis)

Diagramm Staatsverschuldung Deutschland 1991-2003

Die Steigerungsrate betrug in den Jahren 1991 bis 1998 ~10,6 % p.a.
Die Steigerungsrate betrug in den Jahren 1998 bis 2003 ~ 2,8 % p.a.

Gründe für die in den 90er Jahren teils erheblichen Defizitquoten war die deutsche Wiedervereinigung und die damit einhergehende Massenarbeitslosigkeit.

Die EU legt in den Konvergenzkriterien zur gemeinsamen Währung Euro folgende Grenzen fest:

Haushaltsdefizit: max. 3,0 % p.a.
Gesamtverschuldung: max. 60,0 %

Die meisten Gläubiger des Bundesdeutschen Staates sind private Haushalte innerhalb der BRD. Der Staat als geschlossenes System ist somit nur zu geringen Anteilen gegenüber Dritten "verschuldet", er wird nur mehr und mehr privatisiert.