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Der Abbé und die Liebe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Der Abbé und die Liebe
Originaltitel Prêtres interdits
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1973
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Denys de La Patellière
Drehbuch François Boyer,
Denys de La Patellière
Produktion Georges de Beauregard
Besetzung

Der Abbé und die Liebe (Originaltitel: Prêtres interdits) ist ein französischer Kinofilm von Denys de La Patellière aus dem Jahr 1973. Der Film basiert auf Erinnerungen der Autoren Denys de La Patellière und François Boyer. Der Film hatte in der DDR am 18. Juli 1986 im DFF sowie in der Bundesrepublik am 16. Dezember 1993 im ZDF TV-Premiere.

Handlung

Die junge Pariserin Françoise (Claude Jade) verliebt sich 1936 während der Ferien auf dem Land in den katholischen Priester Jean (Robert Hossein). Nachdem sie ihm im Beichtstuhl ihre Gefühle offenbart hat, werden die beiden allen Widerständen zum Trotz ein Paar. Jeans Kollege Ancely will, dass Françoise nach Paris zurückkehrt, doch sie bleibt. Als Françoise ein Kind erwartet, wird Jean wegen Vergehens gegen den Zölibat vom Bischof suspendiert. Françoise gibt das Kind nach der Geburt in ein Waisenhaus. Die Jahre vergehen: Françoise hat inzwischen ihren kleinen Sohn François bei sich. Als sie Jean bei Freunden treffen will, wird Françoise bei einem Fliegerangriff getötet, das Kind wird ihren Eltern zugesprochen. Jean schließt sich der Résistance an und wird schließlich als Kommunist von Faschisten erschossen.

1970 wird ein neuer Bischof mit einem ähnlichen Fall konfrontiert. Seine Entscheidung bezüglich der Suspendierung des Priesters – inzwischen haben mehr als 20 Jahre die Gesellschaft verändert – wird offen gelassen.

Kritiken

„Ein boulevardmäßig vereinfachendes Melodram, das mit belehrendem Unterton daherkommt und sich dabei in einer Vielzahl von Fragestellungen verfängt; das Problem des Zölibats wird nur unzureichend vertieft.“

film-dienst[1]

Einzelnachweise

  1. Filmkritik des film-dienst, zitiert im Kabel-1-Filmlexikon, abgerufen am 12. August 2008