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Nina Hagen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nina Hagen (11. März 1955 in Berlin) ist eine deutsche Punk-Sängerin.

Nina Hagens Mutter war die Schauspielerin Eva-Maria Hagen, ihr Vater der Drehbuchautor Hans Hagen ("Karbid und Sauerampfer"). Ninas Stiefvater war der Liedermacher Wolf Biermann.

Die junge Nina Hagen wollte ursprünglich Schauspielerin werden, fiel allerdings 1972 durch die Aufnahmeprüfung der Schauspielschule. Darauf sang sie bei einigen Bands in Polen und kam dadurch zum Orchester Alfons Wonneberg. 1974 wurde sie bei einem Konzert von der Gruppe "Automobil" entdeckt und sofort engagiert. Die Band avancierte dadurch zu ihrer Begleitband.

Keyboarder Michael Heubach schrieb das Lied "Du hast den Farbfilm vergessen" für sie, welches noch heute Kultstatus hat.

Bereits 1975 verließ sie "Automobil" und wechselte zu "Fritzens Dampferband".

Als 1976 Wolf Biermann ausgebürgert wurde, verließ sie gemeinsam mit ihrer Mutter die DDR. Sie ging zuerst nach Großbritannien. Nach ihrer Rückkehr gründete sie die "Nina Hagen Band". Es erschienen mehrere Alben. In den 1980er Jahren, allerdings bereits ohne Nina, sollte die Band unter dem Namen "Spliff" Erfolge verzeichnen.

Nina versuchte ihr Glück im Ausland, konnte jedoch nicht an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen. In den 1980er und 1990er Jahren machte sie mehr durch ihre Ufotheorien, ihr großes Interesse am Buddhismus und ihr Engagement für den Tierschutz auf sich aufmerksam.

Nina Hagen hat zwei Kinder: die Schauspielerin Cosma Shiva Hagen (* 1981) und Otis (* 1990).

Diskographie (Auszug)

  • 1978 Nina Hagen Band
  • 1979 Unbehagen
  • 1982 NunSexMonkRock
  • 1983 Angstlos
  • 1984 Fearless
  • 1985 In Ekstase
  • 1985 In Ekstasy
  • 1989 Nina Hagen
  • 1991 Street
  • 1993 Revolution Ballroom
  • 1995 Freud Euch
  • 1996 Beehappy
  • 1999 Om Namah Shivay
  • 2000 Return of the Mother

Filmographie (Auszug)

  • 1974 ABC der Liebe
  • 1975 Junge, heute ist Freitag
  • 1979 Cha Cha
  • 1992 Lilien in der Bank
  • 1993 Nightmare before Christmas
  • Hot Dogs
  • 1997 Tatort (ARD)
  • 1998 Sci Fri (Sci-Fi-Channel)
  • 1999 Nina Hagen + Punk + Glory
  • 2000 Family Stories: The Hagens (ARD)
  • 2001 Om Gottes Willen