Sønderjyllands Amt
Das Sønderjyllands Amt (Südjütländisches Amt) ist ein Amt (Provinz) in Dänemark an der Grenze zur Bundesrepublik Deutschland. Hauptstadt ist Åbenrå (deutsch Apenrade). Das Amt hat etwa 250.000 Einwohner und eine Fläche von 3.938 km².
Historisch umfasst es den Nordteil der Landschaft Schleswig. Dieser wird auch Nordschleswig genannt, besonders bei der hier lebenden deutschen Minderheit. Dänen hingegen vermeiden sowohl den deutschen Begriff, als auch die alte entsprechende dänische Bezeichnung Nordslesvig (ganz im Gegensatz zu Sydslesvig (Südschleswig), wo die dänische Minderheit in Deutschland lebt)
Von 1864 bis 1920 gehörte das Gebiet zu Preußen (der preußischen Povinz Schleswig-Holstein, die das gesamte Gebiet des historischen Herzogtums Schleswig-Holsteins umfasste), bis es nach dem Ersten Weltkrieg einer Volksabstimmung wieder zurück zu Dänemark kam, welches im Krieg neutral war, aber noch eine "Rechnung" von 1864 offen hatte.
wichtige Städte
- Aabenraa (Apenrade)
- Sønderborg (Sonderburg)
- Haderslev (Hadersleben)
- Tønder (Tondern)
Das Amt beherbergt auch den Ort Møgltønder, mit einem Schloss der königlichen Familie.
Siehe auch: Liste deutscher Bezeichnungen dänischer Orte