Metabolisten
Die Metabolisten war eine Gruppe japanischer Architekten und Stadtplaner (seit 1959), deren Thema die Stadt der künftigen Massengesellschaften war, als lebendiger Prozeß nur durch flexible, erweiterbare Großstrukturen gestaltbar.
Form und Funktion reichten nach ihrer Auffassung zur Lebensgestaltung nicht aus, die Gesetze des Raumes und des Funktionswandels entschieden zukünftig mehr und mehr über Kultur und Gesellschaft.
Ergebnisse der Metabolisten waren dann auch Projekte wie die schwimmende Stadt am Meer (Projekt Unabara), die Turmstadt von K. Kikutake, die Wand-, Agrarstadt und sog. Helix-City von N. Kurokawa. 1964 schlossen sich Kenzo Tange und Arata Iososaki der Gruppe an.
Die japanischen Metabolisten
- Wohnen in der Steckkapsel (Akira Shibuya 1966, Youji Watanabe 1967, Kisho Kurokawa 1970-72)
- Megastadtplanungen für Tokio (Kenzo Tange und K. Kikutake 1960)
Europäische Nachahmer
- "Habitat" Montreal (Moshe Safdie 1967)
- Trichterstadt "[[Intrapolis" (Walter Jonas 1960)
- "Raumstadt" (Yona Friedman 1959-63)
- "Überbauung Stadt Ragnitz"(Günther Domenig 1963-69)
- "Schwimmendes Hotel Kairo"(Justus Dahinden 1972)
- "Akro-Polis Frei-Zeit-Stadt"(Justus Dahinden 1974)
Die Einheit von Pop und Maschine: Archigram
- "Plug-in-City", "Living Pod" und "Capsel-Tower" (Peter Cook 1964-66)
- "Walking City" und "Instant City" (Ron Herron 1964-70)
- "Trickling Towers" und "Layer City" (Peter Cook 1978-82)
- "Wohnkapsel "Peanut" und Hochhaus "Coexistence" (Future Systems 1984)