Der Feind in meinem Bett
Film | |
Titel | Der Feind in meinem Bett |
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Originaltitel | Sleeping with the Enemy |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1991 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Joseph Ruben |
Drehbuch | Ronald Bass |
Produktion | Jeffrey Chernov |
Musik | Jerry Goldsmith |
Kamera | John Lindley |
Schnitt | George Bowers |
Besetzung | |
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Der Feind in meinem Bett (Originaltitel: Sleeping with the Enemy) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1991. Er wurde vom Unternehmen 20th Century Fox produziert. Die Handlung basiert auf einem Roman von Nancy Price.
Handlung
Laura Burney ist mit dem dominanten Martin verheiratet, der ein pedanter Perfektionist und Sadist ist. Dieser schlägt sie und kontrolliert jedes Detail des Lebens seiner Frau, sogar wie diese die Handtücher aufzuhängen hat und die Lebensmittel im Küchenschrank anzuordnen sind. Während eines Ausfluges mit einem Segelboot geht die vermeintliche Nichtschwimmerin Laura über Bord und wird für tot erklärt.
In Wirklichkeit setzt Laura sorgfältig vorbereitete Fluchtpläne um und baut sich als Sara Waters ein neues Leben auf. Sie freundet sich mit ihrem Nachbarn Ben Woodward an, der Schauspielunterricht an der örtlichen Universität gibt. Währenddessen erfährt Martin, dass Laura ohne sein Wissen einen Schwimmkurs belegte und sich im Rahmen dessen zu einer sehr guten Schwimmerin entwickelt hat. Als er in der Toilette den Ehering seiner Frau findet, wird ihm klar, dass sie noch lebt, und Martin beschließt, Laura mittels Privatdetektiven aufzuspüren. Schließlich gelingt es ihm und er bricht in Lauras Haus ein. In dem darauf folgenden Kampf gelingt es Ben und Laura, Martin kampfunfähig zu machen. Laura ruft die Polizei an und meldet, einen Einbrecher erschossen zu haben. Erst dann erschießt sie ihren Ehemann.
Kritiken
„Ein Film voller Klischees, der sich sehr bald auf die stereotypen Horroreffekte einer Verfolgungsgeschichte konzentriert, statt den psychischen Folgen einer solchen Gewalt-Ehe vermehrte Aufmerksamkeit zu widmen; auch schauspielerisch enttäuschend.“
Auszeichnungen
Julia Roberts, Patrick Bergin, die Filmmusik von Jerry Goldsmith und der Film wurden im Jahr 1992 für den Saturn Award nominiert. Jerry Goldsmith gewann im Jahr 1992 den BMI Film Music Award.
Literatur
- Meinolf Zurhorst: Julia Roberts. „Pretty Woman“. In: Heyne Filmbibliothek. 3. Auflage. Band 168. Wilhelm Heyne Verlag, München 1999, ISBN 3-453-05757-0, S. 93–108, 182–184.
- Nancy Price: Schreie in der Nacht. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1990, ISBN 3-404-11614-3.