Akkumulator
Akkumulator (lat. accumulator = Aufhäufer), selten Ackumulator, bedeutet allgemein Zwischenspeicher oder Sammler.
- Der Akkumulator als elektrischer Energiespeicher (meist Akku genannt, seltener wiederaufladbare Batterie (Elektrotechnik) oder Sekundärbatterie) ist meist ein elektrochemisches System: Beim Aufladen wird elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt. Umgekehrt wird diese gespeicherte Energie wieder als elektrische abgegeben.
- Im Akkumulator als Register in einer CPU werden Daten zwischengespeichert.
zu 1.
Die von einer elektrochemischen Zelle erreichte elektrische Nennspannung hängt von der Art der verwendeten Materialien ab. Häufig verwendet werden:
- Pb - Bleiakkumulator (Autobatterie) (2V Nennspannung/Zelle)
- NiCd - Nickel-Cadmium-Akku (1,2V Nennspannung/Zelle)
- NiMH - Nickel-Metallhydrid-Akku (1,2V Nennspannung/Zelle)
- LiIon - Lithium-Ionen-Akku (z.B. Handy-Akku) (3,7V Nennspannung/Zelle)
Die Kapazität eines Akkumulators wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Multipliziert man diesen Wert mit der Nennspannung, so erhält man den Energiegehalt in Wattstunden (Wh).
Um die Spannung zu vervielfachen, werden mehrere Zellen gleicher Kapazität in Reihe hintereinander geschaltet.
Beim Aufladen kommen ja nach Akkutyp verschiedene Ladeverfahren zu Anwendung. Der Ladevorgang wird dabei durch einen Laderegler gesteuert.
Wird ein Akku nicht verwendet, so verliert er über die Zeit einen Teil seiner gespeicherten Energie. Diesen Vorgang nennt man Selbstentladung.
Bei der Lagerung von Akkus wird folgendes empfohlen:
- LiIon: Ladezustand 40%, möglichst kühl lagern
- Pb (Blei): voll lagern
- NiMH: voll lagern, Selbstentladung täglich um 4-5%
- NiCd: leer (halbleer) lager, Selbstentladung täglich um 1-2%
Gute Info zum Umgang mit Akkus: http://www.flyheli.de/akku.htm