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Hermann Neubacher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hermann Neubacher (* 24. Juni 1893 in Wels, Oberösterreich; † 1. Juli 1960 in Wien) war ein österreichischer Wirtschaftsfachmann und Politiker der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei.

Hermann Neubacher war ab dem Jahre 1920 in der Holzindustrie tätig. Nach der Machtergreifung Hitlers am 30. Jänner 1933 im Deutschen Reich wurde er in Österreich Mitglied der verbotenen Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich löste er bereits am 13. März 1938 Richard Schmitz als Bürgermeister Wiens ab und behielt diese Position bis zum 14. Dezember 1940 inne. Anschließend wurde Hermann Neubacher Gesandter in Bukarest und Athen. Ab dem Jahre 1943 bis Kriegsende wurde er Bevollmächtigter beim Militärbefehlshaber in Serbien.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hermann Neubacher in Jugoslawien im Jahre 1951 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, jedoch bereits nach wenigen Monaten schwer krank entlassen. Hermann Neubacher kehrte zurück nach Österreich und war vor allem als Bauunternehmer in Salzburg tätig.

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