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Cunard Line

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Queen Elizabeth 2 der Cunard Line

Die Cunard Line ist eine englische Reederei mit Sitz in Liverpool (1919 nach London verlegt). Gegründet 1838, betrieb die Reederei einen Liniendienst nach Boston und Halifax, 1851 wurde New York City Endhafen. Heute konzentriert sich die Gesellschaft auf das Kreuzfahrtgeschäft und ihre Schiffe, die Queen Elizabeth 2 (QE2) und Queen Mary 2 (QM2), sind weltbekannt.

Geschichte

1838 gründete der kanadische Geschäftsmann Samuel Cunard zusammen mit einer Gruppe von kapitalkräftigen Reedern und Kaufleuten, wie George Burns, David McIver und James Donaldson die British & North American Royal Mail Steam Packet Company, allgemein bekannt wurde die Gesellschaft unter dem Namen Cunard Line. Die junge Gesellschaft hatte einen Vertrag zur Postbeförderung nach Übersee, seitens der brit. Admiralität, erhalten. Cunard verpflichtete sich zu 14-tägigen Fahrten in den Sommermonaten und 4-Wöchigen Fahrten im Winter zwischen Liverpool nach Boston, Halifax und Quebec, dafür bekam man 81.000 Pfund jährlich. Die Schiffe der Reederei waren an einem roten Schornstein mit schwarzer Kappe zu erkennen, 1850 kamen noch 3 dünne schwarze Ringe hinzu, dies hat sich bis heute nicht geändert. Die Namen der Schiffe endeten alle auf "ia", erst 1936 wurde diese Tradition mit Indienststellung der Queen Mary durchbrochen.

1840 liefen die ersten Schiffe der Linie von Stapel, die Britannia, Acadia, Caledonia und Columbia, bis auf das letztere nahmen alle noch im selben Jahr den Betrieb auf. Konstruiert wurden sie von Robert Napier, dem wichtigtsen Berater des gesamten Projektes. Dies war der Beginn der weltweiten Passagier- u. Frachtschifffahrt mit Dampfschiffen im großen Umfang. Britannia und Caledonia waren auch die ersten Schiffe der Reederei, die das Blaue Band eroberten. 1843 strandete die Columbia bei Cape Sable (Neuschottland), ein schwerer Verlust für die Reederei. Noch im selben Jahr stellte die neu in Dienst gestellte Hibernia einen weiteren Rekord auf und 1845 folgte das Schwesterschiff, die Cambria. Bis 1850 folgten weitere 6 Neubauten, und neue Rekorde, die Cunard Line beherrschte den Nordatlantik.

1850 verlor man das Blaue Band an die Collins Line, eine US-Reederei. Cunard versuchte mitzuhalten, was ihm jedoch nicht gelang. Grund war, dass die Cunard Line weiter hölzerne Schiffe bauen musste, während die Konkurrenz auf Eisen setzte. Erst 1855 änderte die brit. Admiralität, nicht zuletzt unter Eindruck des Krimkrieges, ihre Ansichten gegenüber dem Eisenschiff. 1857 eroberte die Persia, Cunards erster Eisendampfer, das Blaue Band zurück. 1862 stellte die neue Scotia, Cunards letzter Raddampfer, einen weiteren Rekord auf.

1869 holte sich die City of Brussels der Inman Line das Blaue Band und 1870 folgten die schnellen Schiffer der neuen White Star Line. Die Cunard Line war wieder ins Hintertreffen geraten und verlor viel Boden. Dem Gründer Samuel Cunard, für seine Verdienste geadelt, blieb der Niedergang erspart, er war 1865 gestorben. Die brit. Admiralität kürzte die Subventionen auf 70.000 Pfund jährlich und übertrug zugleich den kanadischen Posttransport an die Inman Line, im Auswanderertransport war ebenfalls die Konkurrenz erfolgreicher. 1877 erfolgte der finanzielle Zusammenbruch und die Reederei wurde als Cunard Steamship Company Ltd. in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Cunard stellte mehrere neue Schiffe in Dienst, so 1874 und 1875 die Bothnia und Scythia (je 4557 BRT), wie auch 1879, 1881 und 1882 die Gallia (4809 BRT), Servia (7392 BRT sowie erste Stahldampfer der Reederei) und Araunia (7629 BRT). Alle sollten einen neuen Rekord aufstellen, doch keines konnte das Blaue Band für Cunard zurückholen. 1884 kaufte Cunard dann die Oregon der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Guion Line, nach 20 Jahren hatte Cunard wieder einen Blau-Band-Renner, 1885 folgten mit Etruria und Umbria (je 7718 BRT) weitere Rekordschiffe.

Zwischen 1888 und 1892 folgte ein kurzes Intermezzo mit Inman Line und White Star Line doch 1893 eroberten die neuen Liner Campania und Lucania das Blaue Band wieder zurück. Beide waren mit 12.950 BRT die größten Passagierschiffe der Welt und ein Inbegriff für Luxus und Komfort. Cunards Spitzenposition schien unangefochten, Inman, Guion und National waren aus dem Feld geschlagen und die White Star wollte keine Paroli bieten. Völlig unerwartet erschienen mit den deutschen Reedereien Norddeutscher Lloyd und der HAL/Hapag neue Konkurrenten mit auf deutschen Werften gebauten Rekordschiffen. 10 Jahre lang dominierten die Deutschen, zum Leidwesen der Briten, das Geschehen auf dem Nordatlantik.

1901 begann der amerik. Bankier John Pierpont Morgan eine Reederei nach der anderen aufzukaufen und wenn es nach ihm gegangen wäre auch die Cunard Line. Doch die Briten dachten gar nicht daran sich aufkaufen zu lassen. Cunard übte Druck auf das Parlament aus und bekam ein Darlehen von 11,7 Mill. $ genehmigt sowie jährl. Subventionen in Höhe von 732.000 $ für den Bau neuer Schiffe. Krönung dieses Bauprogramms waren die beiden Schwesterschiffe Lusitania und Mauretania, die 1907 den Betrieb aufnahmen. Mit 31.938 BRT waren dies die größten Schiffe der Welt und mit mehr als 26 Knoten auch die schnellsten; die Deutschen waren geschlagen. Die Mauretania sollte die nächsten 22 Jahre das Blaue Band halten, auch ein Rekord bis heute. 1911 kaufte die Cunard Line einige brit. Reedereien auf, die Anchor Line, Brocklebank Line und den Passagierservice der Thomson Line, 1916 folgte noch die Port Line. Cunard war zu einem der weltweit größten Schifffahrtskonzernen aufgestiegen mit Liniendiensten nach Nordamerika (Cunard/Anchor), Indien (Brocklebank/Anchor) und Australien (Port Line).

Der 1914 ausbrechende 1. Weltkrieg forderte auch von der Cunard Line schwere Verluste, darunter war die Torpedierung der Lusitania durch ein dt. U-Boot der schlimmste. Die Lusitania-Katastrophe forderte 1198 Todesopfer, darunter viele Amerikaner, was die USA letztlich zum Kriegseintritt bewog. Nach dem Krieg begann sofort der Wiederaufbau und Mitte der 1920er Jahre hatte man wieder eine Spitzenposition. 1928 verlor die Mauretania das Blaue Band an den Liner Bremen des Norddeutschen Lloyd. Cunard konterte und gab sofort eine neuen Rekordbrecher in Auftrag, doch die einbrechende Weltwirtschaftskrise stellte das Projekt in Frage. Der Reederei ging das Geld aus und der Bau schritt nur langsam voran. Das brit. Schatzamt sprang ein und stützte das Projekt mit 4,5 Mill. Pfund Sterling unter der Bedingung, dass Cunard und White Star fusionieren mussten. 1935 wurde die Fusion vollzogen und Cunard-White Star war entstanden. 1936 wurde der neue Liner in Dienst gestellt, die Queen Mary, mit 80.774 BRT das größte Schiff der Welt. Die Queen Mary stellte dann auch einen neuen Rekord auf und bekam das Blaue Band. 1940 folgte mit der Queen Elizabeth noch ein etwas größeres Schiff, mit 83.673 BRT sollte sie bis 1996 das größte Passagierschiff der Welt bleiben.

Der 2. Weltkrieg forderte erneut hohe Verluste von der Cunard Line. Die beiden 80.000-Tonner Queen Mary und Queen Elizabeth überstanden den Krieg unbeschadet und ab 1948 konnte sich Cunard den Traum eines wöchentlichen Liniendienstes mit diesen beiden Schiffen erfüllen. Es folgten auch weitere Neubauten, mit der 1948 in Dienst gestellten Caronia gar das erste Schiff der Reederei, das vorwiegend für Kreuzfahrten geplant war. 1950 kaufte Cunard die restlichen White Star-Aktien auf nannte sich wieder in Cunard Steamship Company Ltd. um. 1952 verlor die Queen Mary das Blaue Band an die United States der United States Lines Inc., doch Cunard konterte nicht mehr. Die Situation auf dem Nordatlantik begann sich grundlegend zu ändern. Das Flugzeug machte sich mehr und mehr unangenehm bemerkbar.

Queen Mary 2 der Cunard Line

In den 1960er Jahren begann der Abstieg von Cunards Transatlantik-Diensten, weil das Flugzeug immer mehr die Oberhand im Personen- u. Postverkehr über dem Atlantik gewann. Die beiden Queens fuhren nur noch Verluste ein und mussten aus dem Verkehr gezogen werden, 1967 die Queen Mary und 1968 die Queen Elizabeth. Die 1968 in Dienst gestellte Queen Elizabeth 2, das letzte Cunard-Schiff von einer brit. Werft, kündigte schon von neuen Zeiten. Die QE2, wie sie liebevoll genannt wird, war nicht nur für den Liniendienst, sondern auch für Kreuzfahrten vorgesehen, sowie von der Tonnage so gehalten, dass sie den Panama- u. den Suez-Kanal passieren konnte. Die Reederei suchte ihr Heil im Kreuzfahrtgeschäft, nachdem die Liniendienste zu Beginn der 1970er Jahre eingestellt wurden.

1971 wurde die Cunard Line Ltd., wie sie seit 1962 firmierte, durch den brit. Industriekonzern Trafalgar House Investments aufgekauft. 1982 wurde die Frachtsparte der Cunard Line an die ebenfalls zum Trafalgar House-Konzern gehörenden Ellerman Lines übertragen. Es folgten Ankäufe verschiedener Kreuzfahrtlinien für Cunard durch Trafalgar House, so 1982 die Norske-Amerikalinje AS, 1986 die Norske Cruise AS und 1993 die Royal Viking Line AS. Anfang der 1990er Jahre bot die Cunard-Flotte einen bunt zusammengewürfelten Eindruck. 1998 wurde Trafalgar House durch den norw. Kvaerner-Konzern aufgekauft und zerschlagen, die Cunard Line kam im selben Jahr, 107 Jahre nach J.P. Morgan, nun doch unter das Dach eines US-Firma, der Carnival Corporation, dem Marktführer unter den Kreuzfahrtlinien. Mit der 2004 in Dienst gegangenen R.M.S. Queen Mary 2, dem ersten Neubau seit 28 Jahren, spricht einiges dafür, dass Cunard viel von seinen vergangenen Glanz zurück holen kann. So soll die Cunard Line innerhalb des Carnival-Konzerns den Platz der Premium-Marke einnehmen, wofür der Name Cunard auch bestens geeignet ist.

Schiffe

Jahr Name Tonnage Werft Status/Schicksal
1840 Britannia 1156 BRT John Wood & Co., Glasgow ´ 1849 an Norddeutsche Bundesflotte verkauft
1840 Acadia 1156 BRT 1849 an Norddeutsche Bundesflotte verkauft
1840 Caledonia 1156 BRT 1859 an span. Marine verkauft
1840 Columbia 1156 BRT 1843 bei Seal Island (Halifax-Kanada) gestrandet
1843 Hibernia 1422 BRT R. Steele & Co., Greenock 1850 an span. Marine verkauft
1845 Cambria 1422 BRT R. Steele & Co., Greenock 1860 nach Italien verkauft
1848 America 1834 BRT R. Steele & Co., Greenock 1866 verkauft und in ein Segelschiff umgebaut
1848 Canada 1834 BRT R. Steele & Co., Greenock 1867 nach Portugal verkauft und in ein Segelschiff umgebaut
1848 Niagara 1834 BRT R. Steele & Co., Greenock 1866 verkauft und in ein Segelschiff umgebaut
1848 Europa 1834 BRT R. Steele & Co., Greenock 1867 verkauft und in ein Segelschiff umgebaut
1850 Asia 2226 BRT R. Napier & Sons, Glasgow 1867 verkauft
1850 Africa 2226 BRT R. Steele & Co., Greenock 1868 verkauft
1853 Arabia 2402 BRT R. Steele & Co., Greenock 1864 verkauft
1856 Persia 3300 BRT R. Napier & Sons, Glasgow 1868 verkauft und in ein Segelschiff umgebaut
1862 Scotia 3871 BRT R. Napier & Sons, Glasgow 1878 verkauft und in einen Kabelleger umgebaut
1862 China (Schiff) 2638 BRT R. Napier & Sons, Glasgow 1880 nach Spanien verkauft und in "Magellanes" umbenannt
1867 Russia 2960 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1880 an Red Star Line verkauft und in "Waesland" umbenannt
1867 Siberia 2574 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1880 nach Spanien verkauft und in "Manila" umbenannt
1868 Samaria 2574 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1902 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1870 Abyssinia 3376 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1880 für Neubau in Zahlung gegeben
1870 Parthia (I) 3167 BRT W. Denny & Bros., Dumbarton 1884 für Neubau in Zahlung gegeben
1870 Batavia 2553 BRT W. Denny & Bros., Dumbarton 1884 für Neubau in Zahlung gegeben
1874 Bothnia (I) 4557 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1898 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1875 Scythia (I) 4557 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1898 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1879 Gallia 4809 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1897 an Beaver Line verkauft
1881 Servia (I) 7391 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1901 außer Dienst und zum Abbruch verkauft
1881 Catalonia 5588 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1901 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1882 Cephalonia 5588 BRT Laird Bros. & Co., Greenock 1900 verkauft und in "Halior" umbenannt
1882 Pavonia 5588 BRT J. & G. Thomson & Co., Glasgow 1900 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1883 Aurania (I) 7269 BRT J. & G. Thomson, Glasgow 1905 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1884 Oregon 7324 BRT John Elder & Co. Ltd., Glasgow 1884: für Guion Line / 1884 an Cunard / 1886 gesunken
1885 Etruria 7718 BRT John Elder & Co. Ltd., Glasgow 1909 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1885 Umbria 7718 BRT John Elder & Co. Ltd., Glasgow 1910 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1893 Campania 12950 BRT Fairfield S.B. & Eng. Co. Ltd., Glasgow 1914 an Royal Navy und Umbau zum Flugzeugträger
1893 Laconia 12952 BRT Fairfield S.B. & Eng. Co. Ltd., Glasgow 1909 in Liverpool ausgebrannt und verschrottet
1898 Ultonia 10405 BRT Swan, Hunter & Co. Ltd., Newcastle 1917 im Atlantik durch U 53 torpediert und gesunken (2 T.)
1900 Ivernia (I) 14281 BRT Swan, Hunter & Co. Ltd., Newcastle 1917 bei Griechenland durch UB 47 torpediert und gesunken (121 T.)
1900 Saxonia (I) 14281 BRT Swan, Hunter & Co. Ltd., Newcastle 1925 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1902 Carpathia 13603 BRT Swan, Hunter & Co. Ltd., Newcastle 1912 Rettung der Titanic-Überlebenden / 1918 torpediert und gesunken
1903 Slavonia 10606 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1909 bei den Azoren gesunken
1904 Pannonia 10606 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1922 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1905 Carmania (I) 19687 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1932 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1905 Caronia (I) 19687 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1932 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1907 Lusitania 31550 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1915 bei Kinsale (Irland) durch U 20 torpediert und gesunken (1198 T.)
1907 Mauretania (I) 31938 BRT Swan, Hunter & Co.Ltd., Newcastle 1935 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1911 Ascania (I) 9111 BRT Wigham Richardson & Co. Ltd., Newcastle 1918 bei Cape Race (Kanada) gesunken
1911 Franconia (I) 18150 BRT Swan, Hunter & W. Rich. Ltd., Newcastle 1916 bei Fastnet (Kanal) torpediert und gesunken
1912 Laconia (I) 18150 BRT Swan, Hunter & W. Rich. Ltd., Newcastle 1917 bei Fastnet (Kanal) durch U 50 torpediert und gesunken
1913 Alaunia (I) 13405 BRT Scotts S.B. & Eng. Co. Ltd., Greenock 1916 nach Minentreffer gesunken
1913 Andania (I) 13405 BRT Scotts S.B. & Eng. Co. Ltd., Greenock 1918 im Ärmelkanal durch U 46 torpediert und gesunken
1914 Aquitania 45647 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1950 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1916 (1902) Flavia 9284 BRT Palmer Bros. & Co. Ltd., Yarrow 1902 für Uranium Line / 1916 an Cunard / 1918 torpediert und gesunken
1916 (1907) Folia 6560 BRT Sir. J. Laing & Co. Ltd., Sunderland 1907 für Uranium Line / 1916 an Cunard / 1917 torpediert und gesunken
1916 (1891) Feltria 5254 BRT W. Denny & Bros. Ltd., Dumbarton 1891 für Uranium Line / 1916 an Cunard / 1917 torpediert und gesunken
1917 Aurania (II) 13936 BRT 1918 bei Schottland torpediert und gesunken
1920 (1913) Berengaria (ex Imperator) 52226 BRT Blohm & Voss AG, Hamburg 1913 für Hapag / 1920 an Cunard / 1938 nach Feuerschäden verschrottet
1921 Albania (II) 12768 BRT Scotts S.B. & Eng. Co. Ltd., Greenock 1930 an Libera Triestina S.p.A. verkauft und in "California" umbenannt
1921 Scythia (II) 20277 BRT 1958 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1921 Laconia (II) 20277 BRT Vickers-Armstrong Ltd., Barrows 1942 bei Ascension torpediert und gesunken (2275 T.)
1922 Samaria (II) 20277 BRT 1956 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1923 Franconia (II) 20277 BRT 1956 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1924 Servia (II) 20277 BRT Vickers-Armstrong Ltd., Barrows 1924: Carinthia (II) / 1940 bei Irland durch U 46 torpediert und gesunken
1922 Andania (II) 14040 BRT 1940 bei Rejkavik torpediert und gesunken
1922 Ausonia (II) 14040 BRT 1942 an Royal Navy verkauft und Umbau zum Werkstattschiff
1922 Antonia 14040 BRT 1942 an Royal Navy verkauft und Umbau zum Werkstattschiff
1924 Aurania (II) 14040 BRT 1942 an Royal Navy verkauft und Umbau zum Werkstattschiff
1925 Ascania (II) 14040 BRT 1957 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1925 Alaunia (II) 14040 BRT 1944 an Royal Navy verkauft und Umbau zum Werkstattschiff
1924 Lancastria 16243 BRT William Beardmore & Co. Ltd., Glasgow 1940 bei St. Nazaire durch dt. Bomber versenkt (2000 - 5000 T. ?)
1936 Queen Mary 80774 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1967 an die Stadt Long Beach verkauft und als Hotelschiff genutzt
1939 Mauretania (II) 35738 BRT Cammell Laird Ltd., Birkenhead 1965 außer Dienst gestellt und zum Abbruch verkauft
1940 Queen Elizabeth 83673 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1970 an C.Y. Tung verkauft / 1972 während Umbauarbeiten ausgebrannt
1948 Parthia (II) 13362 BRT Harland & Wolff Ltd., Belfast 1961 an New Zealand Ship. Co. Ltd. verkauft und in "Remuera" umbenannt
1948 Media 13362 BRT Harland & Wolff Ltd., Belfast 1961 an Cogedar S.p.A. verkauft und in "Flavia" umbenannt
1949 Caronia (II) 34274 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1968 verkauft
1954 Saxonia (II) 21989 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1963 Carmania (II) / 1973 an Sowjetunion verkauft, "Leonid Sobinov"
1955 Ivernia (II) 21989 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1963 Franconia (III) / 1973 an Sowjetunion verkauft, "Fedor Shalyapin"
1955 Carinthia (III) 21989 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1968 an Sitmar S.p.A. verkauft und in "Fairland" umbenannt
1957 Sylvania (II) 21989 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1968 an Sitmar S.p.A. verkauft und in "Fairwind" umbenannt
1968 Queen Elizabeth 2 65863 BRT John Brown & Co. Ltd., Clydebank 1994: 70327 BRZ / In Dienst (2005)
1971 Cunard Adventurer 14151 BRT Rotterdamsche D.D. Mij. N.V.,Rotterdam 1977 an Norwegian Cruise Line AS verkauft und in "Sunward II" umbenannt
1972 Cunard Ambassador 14151 BRT Rotterdamsche D.D. Mij. N.V.,Rotterdam 1974 durch Feuer schwer beschädigt und verkauft
1975 Cunard Countess 17495 BRT Burmeister & Wain AS, Kopenhagen 1995 an MSC verkauft und in "Rhapsody" umbenannt
1976 Cunard Conquest 17495 BRT Burmeister & Wain AS, Kopenhagen 1977 "Cunard Princess" / 1998 an Royal Olympic Cruise Line S.A. verkauft
1983 (1973) Vistafjord 24292 BRT Swan, Hunter Shipbuilders Ltd., Newcastle 1973 für NAL / 1983 an Cunard / 1998 "Caronia" (III) / 2005 verkauft
1983 (1965) Sagafjord 24002 BRT For. et Ch. de la Mediterranée, La Seyne 1965 für NAL / 1983 an Cunard / 1996 verkauft
1986 (1984) Sea Goddes I 4253 BRT 1984 für Norske Cruise AS / 1986 an Cunard / 1998 an Seabourn Cruises
1986 (1984) Sea Goddes II 4253 BRT 1984 für Norske Cruise AS / 1986 an Cunard / 1998 an Seabourn Cruises
1993 (1988) Royal Viking Sun 37845 BRZ Wärtsila AB, Helsinki 1988 für RVL / 1993 an Cunard / 1998 an Seabourn Cruises
2004 Queen Mary 2 148528 BRZ Chantiers de l'Atlantique S.A., St. Nazaire In Dienst
2005 Queen Victoria (I) 84000 BRZ Fincantieri S.p.A., Monfalcone 2005 an P & O Cruises Ltd. übertragen und in "Arcadia" (III) umbenannt
2007 Queen Victoria (II) 88000 BRZ Fincantieri S.p.A., Monfalcone Auftrag erteilt / In Bau (2005)

Errungenschaften

Einige Errungenschaften der Cunard Line:

  • Erstes transatlantisches Passagierschiff (Britannia, 1840)
  • Erstes Passagierschiff mit Elektrizität (Servia, 1881)
  • Erster Ozeanriese mit Zwillingsschraube (Campania, 1893)
  • Erste Dampfmaschine auf einem Passagierschiff (Carmania, 1905)
  • Erstes Vierschrauben-Turbinenschiff Lusitania, 1907
  • Erste Sporthalle und Krankenstation auf einem Schiff (Franconia, 1911)
  • Erster Atlantikliner mit 1000 Atlantiküberfahrten Queen Mary
  • Größtes Passagierschiff (bis 1996) (Queen Elizabeth, 1940)
  • Größtes Passagierschiff (Queen Mary 2, 2004)