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Wolfgang Marx (Psychologe)

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Wolfgang Marx (* 20. Juni 1943) ist ein deutscher Psychologe und Professor an der Universität Zürich.

Beruf

Nach dem Abitur studierte Marx Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 1972 promovierte er dort mit einer Arbeit zur Computersimulation von Sprache zum Dr. phil.. Seine Habilitationsschrift hatte 1978 das verbale Assoziationsverhalten zum Thema. 1980 wurde zum Marx Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen. Themen seiner Lehre waren in München die Psychologie der Sprache und die Geschichte der klassischen Lerntheorien. Von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2008 war Marx Professor an der Universität Zürich.

Für seinen Forschungsschwerpunkt der kognitiven Strukturen, insbesondere im Bereich der Repräsentation politischer Gegebenheiten, greift er methodisch vor allem auf das statistische Instrumentarium der nonmetrischen multidimensionalen Skalierung zurück. Neuere Forschungsgebiete von Marx sind die Psychologie der Emotionen, die multimodale Wahrnehmung und spezielle Probleme der Wahrnehmung, wie etwa die Erkennung von Gesichtern.

Familie und private Interessen

Marx ist verheiratet. Sein privates Interesse gilt der Literatur; Marx hat bereits etliche Beiträge in Kulturzeitschriften, zwei Romane und mehrere Erzählungen veröffentlicht.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Psychologische Fachbeiträge

  • "Verbales Gedächtnis und Informationsverarbeitung" (1988)
  • "Subjektive Strukturen" (1989)
  • "Der ideologische Ring" (1995)

Belletristik

  • "Megastar" (1995)
  • "Die Essverwandtschaften" (2000)
  • "Theorie der Wirklichkeit" (2004)
  • "Wehrlos vor einem Kirschbaum" (2005)
  • "Die Rückkehr des Grüns" (2007)