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Friedrich Gottlieb Klopstock

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Friedrich Gottlieb Klopstock (* 2. Juli 1724 in Quedlinburg, † 14. März 1803 in Hamburg) war ein deutscher Autor und religiöser Dichter.

Klopstock wurde am 2. Juli 1724 in Quedlinburg geboren. Mit 16 Jahren kam er auf die Fürstenschule Pforta. 1745 begann er das Studium der Theologie in Jena, und begann den Messias den er im folgenden Jahr in Leipzig in Hexameter fasste. Das Erscheinen der ersten Teile dieses Werks erregte hohes Aufsehen. Hier schuf er auch seine ersten Oden. Sein Theologiestudium brach er ab, um Hauslehrer in Langensalza zu werden.

Er knüpfte Kontakte zu Bodmer und wurde von diesem nach Zürich eingeladen, wohin er 1750 reiste. Nach acht Monaten reiste Klopstock auf Einladung des Königs Friedrich VI. (Dänemark) nach Dänemark, durch dessen Unterstützung er sein Werk vollenden konnte und wo er drei Jahre lebte.

1759-1762 lebte Klopstock in Quedlinburg, Braunschweig und Halberstadt, reiste dann nach Kopenhagen, wo er bis 1771 blieb. Neben dem Messias schrieb er Dramen, z.B. die Hermannsschlacht. Er wandte sich dann nach Hamburg. 1776 zog er vorübergehend auf Einladung Friedrichs von Baden nach Karlsruhe.

Klopstock gilt als Begründer der deutschen Dichtungsreligion und als ein Vater des deutschen Nationalstaatsgedanken; Klopstock war ein Befürworter der Französischen Revolution.

Kopstock starb am 14. März 1803.

Noch heute lesbar sind ein Teil seiner Gedichte und einige seiner Prosastücke.

Werke