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Leinzell

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Position von Leinzell hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Ostalbkreis
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artukel
Höhe: 400 - 460 m ü. NN
Fläche: 2,1 km²
Einwohner: 2236 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 1065 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 8,4 %
Postleitzahl: 73575
Vorwahl: 07175
Kfz-Kennzeichen: AA
Gemeindeschlüssel: 08 1 36 040
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Mulfinger Straße 2
73575 Leinzell
Website: www.leinzell.de
E-Mail-Adresse: info@leinzell.de
Politik
Bürgermeister: Günter Nesper

Leinzell ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.

Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbandes "Leintal-Frickenhofer Höhe".


Geografische Lage

Leinzell liegt im Vorland der östlichen Schwäbischen Alb an der Lein, einem kleinen Nebenfluss des Kocher, etwa 10 km östlich von Schwäbisch Gmünd.


Partnerschaften

Leinzell unterhält seit 1989 partnerschaftliche Beziehungen zu der französischen Gemeinde Danjoutin in der Nähe von Belfort.



Sonstiges

Nach dem dreißigjährigen Krieg siedelten sich in Leinzell viele Heimatlose an, die als umherziehende Händler ihren Lebensunterhalt verdienten. Diese Händler brachten die jenische Sprache nach Leinzell, die heute noch gesprochen wird.

Heimatlied

Heimatlied der Gemeinde Leinzell


Fernab vom stolzen Zug der Eisenschienen
liegst du verträumt im stillen Wiesengrund.
Es grüßen keine Burgen und Ruinen
von deiner Waldeshügel sanftem Rund.

Refrain:
Das mag nicht nur bei dir allein so sein,
du kleines Dörflein an der stillen Lein.

Mit jedem Frühling blüht es allenthalben,
und bunte Falter steigen in die Luft.
Zutraulich nisten unterm Dach die Schwalben,
und aus den Gärten strömt der Rosen Duft.

Refrain:

Der Winter schmückt dich mit brillantem Flimmern
und deckt den Fluß mit blankem Spiegelglas.
Wenn dann im Wald die wunden Rehe wimmern,
hat Mitleid noch ein Bündel dürres Gras.

Refrain:

Man muß ums Dasein redlich sich bemühen
und plaudert friedlich auf der Abendbank.
Man kann in Liebe und in Haß erglühen,
man weint und lacht, man ist gesund und krank.

Refrain:

Ich will dich nicht mit schönen Reden preisen,
soviel ich auch schon um dich litt und stritt.
Doch wollte dich das Schicksal mir entreißen,
ich glaube wohl, man riß das Herz mir mit.

Refrain:

Ich wanderte durch viele fremde Gassen,
ich sah die Donau und den stolzen Rhein.
Nun will ich niemals wieder dich verlassen,
du sollst mir Ruhestatt und Heimat sein.
Drum tauscht’ ich um die ganze Welt nicht ein
mein liebes Dörflein an der stillen Lein.

Text: Bruno Emer, Schwäbisch Gmünd
Vertonung: Franz Kugler, Ludwigsburg