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Boris Becker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Boris Becker (* 22. November 1967 in Leimen bei Heidelberg) ist ein ehemaliger deutscher Profi-Tennisspieler. Er siegte am 7. Juli 1985 als erster Deutscher und jüngster Tennis-Spieler beim Grand Slam-Turnier von Wimbledon im Finale mit 3-1 Sätzen gegen den Amerikaner Kevin Curren. Dieser Sieg wirkte wie eine Initialzündung für das deutsche Tennis, der innerhalb kürzester Zeit zum populärsten Zuschauersport der Deutschen nach dem Fußball avanciert. Becker wird über die Nacht zum bekanntesten und beliebtesten Sportler Deutschlands. Er wird bis 1990 vier Mal zum Sportler des Jahres gekürt.

1986 und 1989 wiederholt Becker seinen Triumph in Wimbledon, welches er inzwischen als sein "Wohnzimmer" bezeichnet. 1988 gewinnt unter seiner Führung erstmals ein deutsches Team den Daviscup. 1989 verteidigt Deutschland den Titel.

1991 gewinnt Becker erstmals die Australian Open und übernimmt für kurze Zeit die Führung der Tennis-Weltrangliste. Im Finale von Wimbledon unterliegt er Michael Stich glatt in drei Sätzen. Ein Jahr später gewinnt Becker im Doppel mit Stich die olympische Goldmedaille.