Zum Inhalt springen

Museum Autovision

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. August 2011 um 02:35 Uhr durch Århus (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Altlußheim). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
NSU-Oldtimer des Museums Autovision
Elektroauto der Detroit Electric; Typisch für das Museum ist die gedrängte Aufstellung, vgl. Nähe des Nachbarautos, Nachbau der Jamais Contente
General Motors EV1
BMW-Wasserstoffmotor

Das Museum Autovision – Tradition & Forum ist das Privatmuseum des Elektronikunternehmers Horst Schultz in Altlußheim, das sich mit der Geschichte und Zukunft der modernen individuellen Mobilität, insbesondere alternativen Antrieben beschäftigt.

Ausstellung

Geschichte der individuellen Mobilität, größte NSU-Sammlung

Die Geschichte der Entwicklung der individuellen Mobilität in den letzten 125 Jahren wird anhand von einigen originalgetreuen Nachbauten wie dem ersten Laufrad des Freiherrn von Drais oder dem Rekordelektroauto La Jamais Contente von Camille Jenatzy von 1899 und exemplarisch mittels der größten privaten Sammlung von Fahrrädern, Motorrädern, Oldtimern und Nachkriegskleinwagen der Firma NSU erzählt. Zu den Ausstellungsstücken gehört auch eine Originalausstattung einer NSU-Werkstatt der 20er-Jahre.

Wankelmotor

Außerdem beherbergt das Museum die größte Ausstellung weltweit von Wankelmotoren, Wankelautos – Serienfahrzeuge und Prototypen – sowie drei Wankelmotorräder. Dazu gehört auch das NSU-Schnittmodell des Ro 80, mit dem NSU das Fahrzeug damals auf der IAA präsentierte.

Modelle und Experimente

Das Museum verfügt außerdem über Metallmodelle, mit denen Autobestandteile wie Motor, Differential und Automatikschaltung nachvollzogen werden können, sowie Metallmodelle zum Thema Kraftübertragung. Schließlich stehen Kästen mit vorbereiteten Experimenten zu naturwissenschaftlichen Themen bereit.

Fahrzeuge mit alternativen Antrieben

Neben der großen Wankelausstellung präsentiert das Museum weitere alternative Antriebe, also Elektroautos, ein Brennstoffzellen-Fahrzeug, ein Flüssigasfahrzeug, ein Wasserstoffauto und Hybridfahrzeuge sowie die nötige Infrastruktur. Auch das Einliterauto von VW ist ausgestellt. Ergänzend werden verschiedene Batteriesysteme und auf Schautafeln ein Vielzahl von alternativen Motorkonzepten und Treibstoffen vorgestellt.

Für Inhaber von Elektroautos wird eine Solartankstelle vorgehalten.

Solartankstelle mit 10 und 16-Ampere-Anschluss

Alternative Motorkonzepte

Das Museum bietet auf Schautafeln Erläuterungen meist mit Zeichnungen, im Einzelfall mit Metallmodellen, zu alternativen Motorkonzepten. Zu den vorgestellten Rotationsmotoren zählen Sabet-Motor, Hüttlin-Kugelmotor, Schneeberger-Motor, Druckzellenmotor, Wolfhart-Kugelmotor, Impulsmotor, Starrotor-Motor, Quasiturbine und Ballpiston-Motor (reine Studie). Hubkolbenmotoren der Ausstellung sind Gollemotor (ein Gegenkolbenmotor), Strahm-Motor sowie eine Sammeltafel mit 5-Taktmotor, Stelzer-Motor, Erickson-Motor und Druckluft-Motor.

Commons: Museum Autovision – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

Galerie

Koordinaten: 49° 17′ 53″ N, 8° 30′ 22,5″ O