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Botho von Frantzius

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Botho von Frantzius (* 9. August 1898 in Sawdin (Ostpreußen); † 10. Dezember 1942 bei Newel (UdSSR) war ein Offizier, zuletzt Generalmajor der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Beförderungen

Frantzius wurde am 23. Oktober 1916 zum Wehrdienst im Deutschen Heer eingezogen und dort dem Dragoner-Regiment 10 zugeteilt, wo er bis Kriegsende verblieb. Zum 1. November 1919 erfolgte seine Versetzung zum Kavallerie-Regiment 41 sowie am 15. Mai 1920 die zum Reiter-Regiment 2. Dort stieg Frantzius am 1. Oktober 1931 zum Eskadron-Chef auf. Gleiche Funktion, hatte er vom 1. Oktober 1934 bis 11. Oktober 1937 beim Reiter-Regiment 10 inne. Im Anschluss hieran, wurde Frantzius zum 12. Oktober 1937 Lehrer an der Schule für Schnelle Truppen in Krampnitz. Diese Position, hielt er bis zur Beendigung des Polenfeldzuges bis Mitte Oktober 1939 inne.

Am 18. Oktober 1939 wurde Frantzius zum Kommandeur der Aufklärungs-Abteilung 161 ernannt, dessen Geschicke er bis Januar 1942 führte. Während dieses Zeitraumes, war er zugleich vom 27. September 1940 bis 12. März 1941 mit der Führung des Infanterie-Regiments 151 betraut, welches während dieser Zeit im Nordabschnitt der Ostfront lag. Hier zeichnete sich Frantzius bei der Eroberung der baltischen Inseln Moon, Saaremaa und Hiiumaa aus, wofür ihm am 4. November 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Vom 24. Januar bis 15. Februar 1942 agierte Frantzius anschließend als stellvertretender Kommandeur des Infanterie-Regiments 176 sowie anschließend bis 14. März 1942 in selbiger Position im Infanterie-Regiments 504.

Am 15. März 1942 wurde Frantzius Kommandeur des Infanterie-Regiments 504, welches am 15. Oktober 1942 in das Grenadier-Regiment 504 umbenannt wurde. Dieses war taktisch der 291. Infanterie-Division im Bereich der Heeresgruppe Mitte unterstellt. Am 10. Dezember 1942 fiel Frantzius während eines Gefechts mit der Roten Armee bei Newel.

Auszeichnungen

Literatur

  • Dermot Bradley, Karl-Friedrich Hildebrand, Markus Rövekamp: Die Generale des Heeres 1921–1945, Teil IV, Biblio Verlag, Osnabrück 1993, ISBN 9783764824235, S. 62 f.